• Tag 15 Te Araroa

    8 November, New Zealand ⋅ 🌧 18 °C

    Um 6.30 Uhr bin ich aufgewacht und schaute mir direkt mal die Welt an wie sie draußen aussieht. Regen und Schafe die umher liefen. Diese hatte ich bestimmt auch nachts gehört. Und die sind wirklich friedlich.
    Morgenroutine und mit den anderen reden. Es war schön drinnen sich noch was zu essen zu machen und in Ruhe in den Tag zu starten. Ich bin wieder als erste los, weil ich auch langsamer gehe als das kanadische Paar. Die Schwestern bleiben noch eine Nacht.
    Ich freute mich auf die Strasse und auf mein Hörbuch.
    Benita überraschte mich und der gute Empfang auch. Wir konnten sehr lange miteinander telefonieren. Das war richtig schön 🥰
    Die Autofahrer winken immer und sind auch rücksichtsvoller geworden. Ich schaue mir gerne die Landschaft an und finde es interessant wie die Menschen hier wohnen. Das einzige was ich nicht mag, sind die Hofhunde die aggressiv bellen und frei herum laufen. Da schlägt mein Herz wieder ganz schön dolle 😬
    Was auch alles so am Wegesrand liegt, verrückt. Von Handyhalter bis große Knochen 🫣
    Es war den ganzen Tag größtenteils bewölkt und wieder sehr schwül warm. Als es in einen Wanderweg ging wurde es vom gucken abwechslungsreicher. Es ging an Kühen vorbei, an Mangroven, über Brücken. Sogar über eine sehr lange Fußgängerbrücke über einen Meeresarm. 395 m lang 🤓
    An einer Düne vorbei, von wo aus ich das Meer rauschen hörte. Dann kam ein Küstenwanderweg, der auch sehr schön war und etwas hügelig. Nun sah ich auch das Meer. Die Wohnhäuser wurden ganz schick und nobel.
    Irgendwann hatten mich Alex und Vanessa eingeholt und wir gingen die letzten 4 km zusammen.
    Bei der Straße angekommen fragte Vanessa ein Paar ob sie uns mit ins Städtchen nehmen könnten. Sie sagten JA und ließen uns direkt neben einem Supermarkt und einemPizza Foodtruck raus 😋 So wurde erstmal ne leckere Pizza gegessen und kühle Getränke getrunken. Wir machten es uns gemütlich und das war auch kein Problem. Wir recherchierten den morgigen Tag. Was wirklich nicht so einfach ist. Und ich dachte das läge an mir und an meinen geringen Englisch Kenntnissen. Doch Alex hatte auch seine Probleme die Beschreibungen in der Trail App zu verstehen. Da war ich dann mal beruhigt.
    Plötzlich stehen Ivan und Adrianne beim Supermarkt. Was für ein Zufall 😊
    Wir freuen uns und verbringen den Rest des Tages zusammen. Ich fühle mich wohl und bin froh das alle so nett sind ☺️
    Unsere Zelte schlagen wir oberhalb vom Meer auf. Unsicher ob das wirklich erlaubt ist, aber wir riskieren es. Das Wetter ist komisch. Mit so leichtem Nieselregen.
    Morgen gehe ich eine Etappe und werde dann in die nächstgrößere Stadt trampen. Dort besorge ich mir ein neues Kochsystem 😅 zum Glück und hoffentlich stimmt das auch haben die Geschäfte auch sonntags auf. Übernachten werde ich dort in einem Hostel.
    Ich höre die Stimme der anderen, das Meeresrauschen und die Grillen. So kann ich gut einschlafen 🤗
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