• Naturcamping Micke

    13 april, Zweden ⋅ ☁️ 16 °C

    Endlich bei Micha angekommen.
    Wie fühlt es sich an? Dieses Ankommen?
    Ich wollte los, ich wollte auf die Reise gehen, weit weg fahren, weg und ankommen. Wo denn eigentlich?
    Es ist jeden Tag aufs Neue ein Abenteuer und ein nicht enden wollender Dialog mit mir selbst - DIESE MEINE REISE.
    Da wollte ich jahrelang weg, dann Entscheidung Schweden. Und als ich „ankomme“, bin ich - klar - erstmal hin und weg von diesem Land. Ein Leben mit den Elementen. Wasser, Wind, Stein, Holz, Feuer. Alles ist immer um mich. Ich fühle mich frei. Doch plötzlich komme ich an und frage mich, wie ich mich fühle. Mein Leben ist ein Projekt. Alles aufgegeben, alles weg, nur noch ich und mein Bus. So merke ich, ich hab keine Kapazität mich um die Projekte von Micha zu kümmern. Ist wie Arbeit. Ich muss mich reindenken. Aber ich möchte doch aufwachen und hineinspüren. In mich. In den Tag. In das Land. In mein Leben, mein Herz. Also kann ich nicht bleiben. 3 Tage stehe ich dort, als ich aufbreche um das Land zu erkunden. Ich spüre mich rein, wie fühlt es sich an? Das Reisen? In Schweden. Ich fühle mich fremd. Ich wollte alleine sein. Ohja. Das bin ich. Ich möchte mit niemanden sprechen und auch keinen Kontakt haben, aber diese Anonymität dort oben, die Menschen - nein, es ist nicht meins. Also treffe ich die Entscheidung Micha klar zu sagen, dass ich nochmal komme, aber dann weiterfahre, wieder runter. Ich möchte mich um mich kümmern. Micha zeigt Verständnis. Der Abschied ist schön. Es tut mir leid, ich merke er hätte Hilfe gebraucht. Aber ich bin wichtig.
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