• Fazit Goldsteig Nordroute

    September 4 in Germany ⋅ ⛅ 24 °C

    18 Wandertage
    1 Zero Day

    Mein oder eigentlich unser (B.L. und Pepe59) Fazit zum Goldsteig auf der Nordroute.

    Der Weg bekommt eine absolute Empfehlung und sollte gewandert werden. Auf jeden Fall auch von Anfang bis Ende und nicht nur die Nationalparks Etappen. Er ist anstrengend weil die Etappen ab Waldmünchen Bergwanderstrecken sind, d.h. felsig, wurzelig, man muss ständig Schrittlänge und das Auftreten anpassen. Das geht sehr auf Muskeln, Sehnen, Gelenke (Sprunggelenk, Knie). Das sollte man dringend bei der Tourenplanung berücksichtigen, wir haben teilweise nur 1,5 km/h Strecke gemacht. Wenn dann abends die Kraft nachlässt muss man wirklich aufpassen nicht umzuschlagen, zu stürzen und sich zu verletzen.

    Die Aussichten sind grandios, der Weg dahin sehr fordernd.

    Der Goldsteig ist durchweg gut bis sehr gut beflaggt, OsmAnd Map mit einem GPX Track ist aber sehr zu empfehlen.

    "Leider" gibt es in Bayern eine Gasthaus/Wirtshaus Kultur, d.h. für euch das ihr bis auf im Nationalpark und auf der Königsetappe nicht mit Schutzhütten rechnen könnt, es gibt sie einfach nicht und im Nationalpark bringen sie euch nichts.
    Aber das Netz von buchbaren Treckingplätzen wird zur Zeit massiv ausgebaut, auch im Nationalpark. Wer also den Weg zukünftig als Thru-Hike laufen will hat gute Chancen dort unter zu kommen. https://www.goldsteig-wandern.de/angebote-ueber…

    Die Bilder sprechen auch für sich und glaubt uns die Anzahl toller Aussichten oder Natureinblicke war sehr viel höher als die Bilder in unseren Footprints, wir hatten oft Mühe uns für 20 Bilder zu entscheiden die den Weg euch zeigen konnten.

    Dank dem NST habe ich ja viele Weitwanderwege begangen, z.B. den Schwarzwald. Nichts war auch nur im Ansatz so anstrengend wie der Goldsteig - da hat er echt die Krone auf. Er lohnt sich !

    Man startet in Marktredwitz und bis zum Weißenstein hoch sammelt man die ersten Höhenmeter, danach wird es relativ flach bis hinter Weiden, danach ist es dann ein stetiges auf und ab, das sich bis zum Nationalpark weiter steigert. Perfekt um den Körper Stück für Stück an die tägliche Belastung zu gewöhnen.

    Meinen Lieblingsweg kann er nicht ganz verdrängen, aber er sortiert sich in meine Top 5 ein und das ist ja subjektiv :-)
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