Namibia

Okonjiama ist in einem 222 Quadratkilometer grossen Reservat der „africa cat foundation“. Hier wird Forschung und Artenschutz der Wildkatzen betrieben. Finanziert wahrscheinlich zu einem grossen Teil durch die Touristen. Also eine win win Situation.
Auf der Abendtour haben wir Leoparden gesucht und gefunden. Normalerweise sind diese äusserst scheu und da gute Jäger, sind sie auch sehr gut im sich verstecken. Hier haben sie 9 Leoparden die ein Halsband tragen, das per Peilsender geortet werden kann. Trotzdem war die Suche ziemlich durchs Gestrüpp mit dem Fahrzeug.
Haben dann einen gefunden (also eigentlich natürlich der Guide - die Touris sitzen nur hinten auf dem Fahrzeug😊).
Der erste hat sich aber gleich ins dicke Dickicht verdrückt. Dann wieder einige Kilometer gefahren, wo ein anderer geortet wurde. Diesen sahen wir dann sehr gut. Da hat der Leopard Fleisch auf dem Baum. Etwas davon war aber runter gefallen und davon wurde eine Hyäne angelockt. Leopard fand das nicht so toll. Sehr eindrückliche Naturszene!
Hyänen jagen selber sehr selten. Sie suchen Nahrung die andere erlegt haben.Leia mais

Morgens wieder einmal früh zum Sonnenaufgang los. Schöne Morgenstimmung. Mit dem hohen Gras ist hier wieder eine völlig andere Gegend.
Heute war das Ziel Nashörner zu sehen. Sie haben hier 3 Männchen. Diese sind besser zu Fuss zu sehen, da sie sich oft in unwegsamem Gelände bewegen. Sie schlafen irgendwo 15 Minuten und gehen dann weiter - dann wieder ein Powernap - dann Ortswechsel und wieder ein Kurzschlaf von ca. 25 Minuten, usw.
Heute ging das dann wie folgt: zwei Wildhüter haben die Nashörner aufgrund der letzten Lokalisation von gestern und der Spuren ab der von dort nahen Wasserlöchern gesucht. Als sie sie lokalisiert haben, haben sie den Standort an unseren Guide gefunkt. Wir fuhren dann möglichst nahe ran. Zusammen mit den Wildhütern ging es dann zu Fuss weiter; im Gänsemarsch leises Anpirschen, keine ruckartigen Bewegungen.
Das sind Riesentiere, war froh, dass die zwei Wildhüter einen kompetenten Eindruck machten😬. Echt beeindruckend diese 3.5 Tonnen auf Beinen. Sie hören und riechen ausserordentlich gut - sehen aber sehr schlecht.
Zuerst haben wir sie aber nicht gross irritiert- irgendwann haben sie sich, aber auf uns zubewegt, das war dann das Zeichen zum langsamen Rückzug.Leia mais