- Reis weergeven
- Toevoegen aan bucketlistVan bucketlist verwijderen
- Delen
- Dag 8
- donderdag 19 juni 2025 om 14:01
- ☀️ 30 °C
- Hoogte: 182 m
ItaliëVarano de' Melegari44°41’13” N 10°1’38” E
Dallara, die 2.
19 juni, Italië ⋅ ☀️ 30 °C
Auch wenn man nicht fotografieren konnte, hier ein paar Einblicke.
Dallara besitzt zwei 6-Achs-Simulatoren.
Derer gibt es weltweit nur drei Stück. Einer steht hier in Italien, der andere bei Dallara in Indianapolis. Den dritten besitzt Ferrari.
Bevor ein Model oder ein Prototyp eines neuen Fahrzeugs gebaut wird, wird dieses komplett am Rechner modelliert und dann in den Simulator geladen.
Der Simulator ist so realistisch, dass er dir die Handgelenke brechen würde, wenn du bei einem (virtuellen) Crash nicht das Lenkrad loslässt.
Es können bis zu 5G simuliert werden.
Für die Nutzung muss man speziell ausgebildet sein.
Mit dem Simulator ist es möglich, bis zu 40.000 Iterationen eines Modells zu testen, bevor schließlich die erfolgversprechenden als
Modell oder als Prototyp gebaut werden.
Der Simulator ist für die kommenden 24 Monate schon komplett ausgebucht.
Leider fanden während unserer Besichtigung keine aktuellen Tests statt.
In den hauseigenen Windkanal durften wir auf Grund der Geheimhaltung auch nicht schauen. Die hier getesteten Modelle bekommen nur die allerwenigsten Mitarbeiter von Dallara zu sehen.
Der Modellbau mit seinen imposanten 3D-Druckern war auch sehr sehenswert.
Im Showroom waren dann einige Boliden von Dallara ausgestellt.
Von einem windkanalgestesten Handbike eines Rennfahrers, der bei einem tragischen Unfall beide Beine verloren hatte und dann auf Handbike umgestiegen ist, über den X-Bow, einer Kooperation von KTM und Dallara bis hin zum Dallara Stradale, dem einzigen Fahrzeug, bei dem auch Dallara drauf steht.
Es ist ein minimalistischer Strassenbolide, ohne Radio und Klimaanlage (zu viel Gewicht) und nur mit Handschaltung oder Paddles…
600 Stück sollen davon gebaut werden. 350 sind schon verkauft. Einstiegspreis 190.000€, geht aber schnell hoch auf bis zu 450.000€
Bemerkenswert auch ein Fahrzeug aus einer asiatischen Rennserie.
Vorgabe hier war der Einsatz nachhaltiger Materialien.
So entstand ein Chassis teilweise aus laminierten Leinen….
Alles sehr spannend. Aber Nix für den kleinen Geldbeutel.
Eine Replika des Unglücksfahrzeug aus dem 2018er Rennen in Macao von Sophia Flörsch ist ebenfalls ausgestellt. In einem Video wird eindrucksvoll die Wichtigkeit eines stabilen Monocoques und von Crashboxen erklärt, die im Falle eines Aufpralls viel der negativen Beschleunigungsenergie aufnehmen.
Flörsch kollidierte bei Tempo 276 mit einem anderen Fahrer, ihr Fahrzeug stieg auf und durchbrach den Begrenzungszaun und prallte gegen ein Podest für die Marshals und Fotografen.
Flörsch überlebte mit einigen Wirbelfrakturen.Meer informatie



















