• Rückfahrt, Diagnose und Abschluss

    6月21日, ドイツ ⋅ 🌙 23 °C

    Einigermaßen ausgeschlafen haben wir unsere Koffer gepackt, in Ruhe gefrühstückt und uns von den noch anwesenden Mitfahrern verabschiedet.
    Gegen 10:00 Uhr setzten wir uns mit dem Gespann in Bewegung Richtung Köln.
    Unser Plan war, zu schauen, wie weit wir kämen und uns dann eine Schlafstätte zu suchen.

    Die Entscheidung, nicht über den Brenner zu fahren, sondern über die Schweiz und den Gotthardtunnel war goldrichtig.

    Wir hatten kaum Stau, nur vor dem Tunnel ging es für 70 Minuten im Stopp and Go vorwärts.
    Das war gegenüber den 4 Stunden Stau am Brenner auf dem Hinweg, gut hinnehmbar.
    Anja spielte Backgammon und ich nutzte die Zeit um ein paar Einträge hier bei Findpenguins nachzutragen.

    Nach ca. 6 Stunden haben wir eine Rast eingelegt und überlegt, wie weit wir denn noch fahren wollten.

    Wir entschieden uns, dass Anja einmal probieren sollte, wie sie mit dem Anhänger (und den dadurch erzwungenen langsamen Geschwindigkeiten) zurecht kommt und dann neu zu überlegen.

    Gesagt, getan….
    Und Anja fand es gar nicht schlimm a) mit Anhänger und b) langsam zu fahren

    So konnte ich einmal für eine halbe Stunde die Äuglein zu machen.

    Anja war fit, ich war auch wieder fit und so entschieden wir uns, bis Köln durchzufahren.

    Anja hat dann bis zu Hause den Fahrersitz nicht mehr hergegeben.
    Getrübt wurde das Ganze, als Anja meinte, sie müsse jetzt, um aufmerksam und wach zu bleiben, Schlagermusik spielen zu wollen.
    Und ich hatte keine Kopfhörer dabei 🤪

    Punkt Mitternacht rangierte Anja das Gespann rückwärts bei uns in die Straße.
    Es gab noch einen Gin Tonic (für jeden) und dann wartete das eigene Bett sehnsüchtig auf uns.

    Am Montag ging die Corvette zur ersten Diagnose in die Werkstatt.
    Zum Glück drehte der Motor und sprang sogar an.
    Das stottern und absterben war wohl den hohen Temperaturen geschuldet, der Sprit verdampfte wohl schon in der Benzinleitung, bevor er den Motor erreichte.

    Jetzt gilt es, das Kühlsystem zu prüfen und den Kabelbrand zu beheben und die Ursache dafür zu finden.

    Trotz des (mal wieder) unschönen Endes einer Oldtimertour, waren wir froh, dabei gewesen zu sein.

    Wir haben viel gesehen, gelernt, gegessen (zu viel), alte Freundschaften vertieft, neue geknüpft und alles im Allem eine verdammt gute Zeit gehabt.
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