• Christchurch

    February 9 in New Zealand ⋅ ☁️ 18 °C

    Christchurch begrüßte mich am Sonntagnachmittag mit frischen 16 Grad – ein deutlicher Kontrast zu den vergangenen vier Monaten, in denen ich meist Temperaturen über 30 Grad gewohnt war. Statt Shorts und Flip-Flops sind nun vorerst lange Hosen und Pullover angesagt. Für drei Nächte habe ich mir in Neuseelands zweitgrößter Stadt ein Hotel gegönnt. Nach fast fünf Wochen mit Gemeinschaftsbad, fühlte es sich wie purer Luxus an, endlich wieder ein «eigenes» Bad zu haben. Am Abend erkundete ich ein wenig die Innenstadt, ging etwas Essen und genoss mein erstes neuseeländisches Bier.

    Auch am zweiten Tag blieb das Wetter trist. Wegen einsetzendem leichten Regen, entschied ich mich für einen Besuch im Quake-Museum, das den verheerenden Erdbeben von 2010 und 2011 gewidmet ist. Besonders das Beben von 2011 hinterließ tiefe Spuren – es brachte großes Leid und massive Zerstörung über die Menschen in Christchurch. Anschließend besuchte ich den Botanischen Garten und spazierte entlang des Avon River, der sich malerisch durch die Stadt schlängelt. Natürlich wäre alles bei Sonnenschein und wärmeren Temperaturen noch schöner gewesen, aber das Wetter lässt sich nun mal nicht beeinflussen. Ein bisschen schade, denn so bleibt mir die Stadt doch eher grau in Erinnerung. Sehenswert ist die Stadt aber auf jeden Fall!

    Auch am dritten Tag blieb das Wetter mehrheitlich trüb. Nachdem ich mir einen Pullover (die nächsten Tage auf der Südinsel wird es wohl nicht viel wärmer sein) und eine neue Sonnenbrille (die alte hat die Reise nach Neuseeland nicht überstanden) gekauft hatte, nahm ich einen Bus welcher mich in Richtung Port Hills brachte. Dort unternahm ich eine kleine Wanderung auf den Mount Cavendish. (mit 448m über Meer eher ein Hügel). Zwischendurch besserte sich das Wetter, und die Sonne kam kurz zum Vorschein. Der Ausblick war wirklich schön. Jetzt hoffe ich auf etwas mehr Sonnenschein in den nächsten Tagen.
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