Zürich Flughafen - Heute geht's los

Jetzt geht das Abenteuer los! Ich sitze ich im Terminal E am Flughafen Zürich, bereit für das nächste Kapitel meines Lebens. Ich rieche den Duft der weiten Welt, während mein Blick zu denRead more
Jetzt geht das Abenteuer los! Ich sitze ich im Terminal E am Flughafen Zürich, bereit für das nächste Kapitel meines Lebens. Ich rieche den Duft der weiten Welt, während mein Blick zu den Langstreckenflugzeugen an den Fingerdocks schweift. Da hinten steht sie, die Boeing 777 der Thai Airways, die mich in die weite Welt hinausbringt.
Der Entschluss, meinen guten und sicheren Job zu kündigen, war alles andere als einfach. Das gewohnte Leben für ein halbes Jahr hinter mir zu lassen, ein Wagnis. Doch jetzt, wo es los geht, fühlt es sich richtig an. Mit jedem Moment wächst die Vorfreude auf das, was kommt. Gerne nehme ich euch mit auf diese Reise. Die letzten Wochen durfte ich viele schöne Momente mit Familie und Freunden geniessen. Das tschüss sagen für ein halbes Jahr war sehr emotional. Gerade meine Eltern für ein halbes Jahr nicht zu sehen ist nicht ganz einfach. Zum Glück gibt es heutzutage moderne Kommunikationsmittel, welche es einfacher machen. Auch der Abschied bei meinem langjährigen Arbeitgeber sowie die Verabschiedung bei der GETU Riege hat mich sehr berührt. Danke für die vielen schönen Abschiedsmomente.
Nun geht aber «die Reise meines Lebens» los. Ich freue mich!
Das Zitat des amerikanischen Schriftsteller John August Shedd trifft es wie ich finde gut: «Ein Schiff im Hafen ist sicher, doch dafür werden Schiffe nicht gebaut»
Next Stop: Hanoi, VietnamRead more
Völlig verrückt...
Die drei Tage in Hanoi haben mich richtig geflasht. Eine unglaublich wilde und faszinierende Stadt.
Ich durfte erste nette Bekanntschaften machen und habe lustige Abende verbracht. Ich merke jedoch, dass mein Englisch ziemlich eingerostet ist. Der gestrige Abend mit zwei Amis, einem Engländer und einer Dänin war aber gutes Training. Und nach ein paar Bier gehts ohnehin besser 🤣
Nun geht es per Bus nach Cat Ba.Read more
Die Halong Bucht ist wirklich unglaublich schön. Irgendwie mystisch. Während unserer Kajaktour hat es zwar in Strömen geregnet (das Wetter ist momentan in Nordvietnam für die Jahreszeit aussergewöhnlich schlecht) aber das hat der guten Stimmung keinen Abbruch getan. Blöderweise ist mir noch mein Handy ins Wasser gefallen. Salzwasser und Elektronik ist definitiv eine schlechte Kombination... Aktuell funktioniert es noch. Die Frage ist wie lange noch? Also falls hier keine neuen Beiträge mehr kommen, dann bin ich offline 🙈Read more
In Ninh Binh respektive Tam Coc erlebte ich ein Wechselbad der Gefühle. Vorab: Der Ort ist wirklich sehr schön und auf jeden Fall einen Besuch wert. Leider lag ich von insgesamt drei Tagen in dieser Stadt, mehr als die Hälfte im Bett. Das was wohl allen in Südostasien früher oder später passiert, habe ich nun auch schon durchgemacht. Durchfall, Bauchweh, Erbrechen. Zum Glück hatte ich im Hostel ein Einzelzimmer gebucht und konnte mich so zumindest in Ruhe regenerieren.
Am dritten Tag ging es mir besser und es wurde ein fantastischer Tag. Ich mietete bereits für morgens ein Velo (Prädikat gebaut 70er Jahre…). Ich besuche zuerst die Bich Dong Pagode. Um 7.30 war es noch sehr ruhig und so richtig entspannend. Danach ging es weiter durch eine beindruckende Landschaft in Richtung Tran An. Die Bootstour dort ist ein Klassiker und definitiv ein must do. Zusammen mit zwei Australiern ging es durch Höhlen und zu Tempeln. Wunderschön!
Als dritter Punkt stand dann der Aussichtspunkt Hang Mua auf dem Programm. Über 500 Stufen ging es steil hinauf. Der Ausblick einfach fantastisch. Und wie klein ist doch die Welt… kurz vor dem «Gipfel» traf ich vier sehr nette junge Frauen aus der Schweiz. Wir begannen ein wenig zu reden und es stellte sich heraus, dass sie u.a. aus Diepoldsau und Balgach kommen. Spontan schloss ich mich ihnen an und wir tranken einen Kaffee zusammen. Es hat gut getan mal wieder Schweizerdeutsch zu reden und über dies und jenes zu quatschen. Definitiv ein schöner Nachmittag! Ein negatives Erlebnis gab es dann noch auf dem Veloparkplatz. Als ich mit meinem Velo losfahren wollte, wurde ich von einem Vietnamesen übelst verbal angegriffen. Ich habe noch selten so einen wütenden Menschen gesehen! Irgendwie wollte er mir sagen, dass ich sein Auto beschädigt hätte? Dies konnte aber unmöglich sein, denn mein Velo stand weit abseits jedes Autos. Es konnte also definitiv nichts passiert sein. Er wollte mich nicht gehen lassen und hielt mich auf eine agressive Weise fest. In einem unbeobachteten Moment "floh" ich dann. Ich gehe schwer davon, dass dies eine Masche war, Touristen abzuzocken. Auf jeden Fall habe ich mir nichts zu Schulden kommen lassen. Er machte zwar ein Foto von mir und meinem Velo. Viellicht gehöre ich nun zu Vietnams "most wanted? Irgendwie ein sehr komisches Erlebnis!
Nun geht’s heute Abend mit dem Nachtzug nach Hue. Ich bin gespannt. Vielleicht hätte ich die Bewertungen zum Nachtzug besser vor meiner Buchung gelesen… Aber ich lass mich mal überraschen!Read more
Vorab: Die Nachtzugfahrt war durchaus erträglich, wobei das Bett ca. 60cm breit war und sehr hart. Jede Zugbewegung wurde irgendwie direkt auf die Wirbelsäule übertragen. Aber muss man auch mal erlebt haben. Ich konnte ein paar Stunden schlafen und bin relativ erholt in Hue angekommen.
Für die Nacht in Hue übernachte ich in einer kleinen Pension in einem sehr schönen Zimmer mit einer unglaublich freundlichen Gastgeberin. Hue hat mich anfangs überhaupt nicht begeistert. Eine Stadt ohne Flair, so war mein erster Eindruck. Zudem waren die Leute am Strassenrand sehr aufdringlich darin, einem irgend eine Tour anzudrehen. Dies ist zwar gang und gäbe in Vietnam, aber so extrem ist es mir noch nie aufgefallen.
Heute habe ich Grab (das asiatische Uber) intensiv genutzt. Die Distanzen zu Fuss zu bewältigen waren einfach zu lang und wegen dem Verkehr auch sehr mühsam.
Zuerst habe ich die «Imperial City» (Kaiserstadt) angesehen. Der Komplex ist riesig und die bekannteste Sehenswürdigkeit von Hue. Danach bin ich mit einem Grab zum ehemaligen Wasserpark gefahren. Der verlassene Wasserpark hat in den letzten Jahren aufgrund von Bloggern eine ziemliche Berühmtheit erlang. Der Park, welcher an einem See liegt, wurde 2004 eröffnet und war nur für kurze Zeit in Betrieb. Seither gilt er als «Lost Place». Lustigerweise gab es auf der Anlage mehrere Angestellte, die Strassenlampen installiert haben und Bodenplatten verlegt haben. Spannend, was sie mit dem zerfallenen und gruseligen Park wohl vorhaben? Hätte definitiv Gruselparkpotential das Ding. Übrigens hatte ich die Idee, einmal um den See zu laufen (geschätzt so ca. 4 Kilometer). Ca. 200 Meter bevor ich den See umrundet gehabt hätte, war aufgrund der Überschwemmungen kein weiterkommen. Durch das knietiefe Wasser zu laufen, schien mir dann doch keine gute Idee. Somit musste ich umkehren, und nochmals 4km in die andere Richtung laufen. Sportprogramm erledigt für heute.
Nach einem kurzen Besuch der Tien Mu-Pagode (ich stelle bei mir bereits jetzt eine gewisse Tempelmüdigkeit fest) ging es zurück in’s Hotel. Nach einem feinen Bun Bo Hue (Nudelsuppe mit Gemüse und Rindfleisch) genoss ich noch zwei Bier in der Skybar eines Luxushotels. Der Ausblick war gigantisch.
Morgen geht’s weiter noch Hoi An. Die beiden letzen Beiträge waren a.o. lang. Dies deshalb, weil ich an den Abenden mit niemandem unterwegs war. Ich gehe davon aus, es wird wieder kürzer werden nächstens.Read more
In Zentralvietnam ist (im Gegensatz zum Norden und Süden) aktuell noch Regenzeit. Deshalb beschränkte ich meine Zeit in der «Mitte» auf vier Tage und nahm Hoi An und Da Nang mit. Ich kann sagen, dass ich Glück mit dem Wetter hatte. Neben Regen hatte ich mindestens die Hälfte der Zeit Sonne. Da kann man sich nicht beklagen.
Hoi An gilt bei vielen Vietnamreisenden als schönste Stadt im Lande. Ich kann bestätigen, dass Hoi An wirklich toll ist. Speziell am Abend, wenn tausende von Lampions die Altstadt erleuchten. Ich verbrachte zwei Tage in einem wirklich tollen Hostel, welches auch sehr «social» war. Auch Fahrräder konnte man kostenlos auslehnen, was ich natürlich ausnützte.
Danach ging es nach Da Nang. Eine moderne, teilweise fast schon westlich anmutende Stadt. Sie wird teilweise auch als das «Miami Vietnams» bezeichnet. Mir persönlich gefiel Da Nang als Kontrast zu Hoi An ebenfalls sehr gut. Die Feuerspuckende Drachenbrücke ist zweifelsohne ein Highlight. Auch der Nachtmarkt war definitiv sehenswert. Der Strand ist ebenfalls sehr schön und so verbrachte ich einen tollen Nachmittag mit baden im warmen Meer und kühlem Bier an der Strandbar. So lässt sich’s leben. 😊Read more
Nachdem ich sehr intensiv in mein Reiseabenteuer gestartet bin, habe ich mir auf Phú Quốc vier ruhige Tage genossen. Ich gönnte mir ein wenig Luxus mit einem Hotel direkt am Strand und pendelte zwischen Pool, Liegenstuhl und Meer. Einfach mal nichts tun und chillen war das Motto. Die Sonnenuntergänge waren ein absoluter Traum.
Am dritten Tag unternahm ich einen Abstecher in den Süden der Insel nach An Thoi. Ich blieb für eine Nacht in „Sunset Town“. Was für ein Kulturschock! Hier wurde (in einem m.E. völlig übertriebenen Grössenwahn) eine italienische Stadt nachgebaut. Ein unglaublicher Kitsch! Es war zwar am Abend schön an der Strandpromenade gemütlich ein Bierchen zu trinken, aber so richtig wohl fühlte ich mich in diesem Fake Städtchen nicht. Irgendwie hat das so gar nichts mit dem richtigen Vietnam zu tun. Der Ausflug an den Khem Beach hingegen war lohnenswert. Ein wunderschöner Strand! Der Besuch des Coconut Prison hinterliess dann einen gemischten Eindruck. Es muss hart gewesen sein, hier eingesperrt zu sein, jedoch schien mir die ganze Aufmachung doch ein wenig einseitig und billig. Da hat mich das Gefängnismuseum in Hanoi deutlich mehr überzeugt.
Ebenfalls in An Thoi steht eine der längsten Seilbahnen der Welt, welche auf eine Nachbarinsel führt. Fast 8km lang ist die 3S-Bahn der Vorarlberger Firma Doppelmayr. Über die Baukosten findet man keine genauen Angaben; wenn man aber weiss, was eine reguläre 3-S (teuerster Seilbahntyp) kostet, dann könnte ich mir durchaus vorstellen, dass hier die 100 Mio überschritten wurde. Da mein Hotel gratis Tickets zur Verfügung stellte, nutzte ich die Möglichkeit einer Fahrt. Wenn schon keine 3-S in Ischgl diesen Winter, dann zumindest in Vietnam. Irgendwie verrückt! Die Fahrt über das Meer ist wirklich eindrücklich. Trotzdem frage ich mich, ob es sowas wirklich braucht? Ich stehe dem ganzen im Nachhinein eher kritisch gegenüber.
Aufgrund all dem, entschloss mich kurzfristig, für die vierte Nacht nochmals in „mein“ Strandhotel im mittleren Teil der Westküste zurückzukehren. Hier genoss ich nochmals einen tollen Tag. Nun ist aber Zeit wieder in das „richtige“ Leben als Reisender zurückzukehren. In den letzten Tagen fehlten mir auch ein wenig die „Hostelbekanntschaften“, weshalb ich mich nun sehr auf das lebhafte Ho-Chi-Minh-City freue.Read more
Nach der ruhigen Zeit auf Phú Quốc ging es für drei Tage in das lebendige Ho-Chi-Minh City. Im Vergleich zu Hanoi ist diese Stadt nach meinem Empfinden wesentlich moderner. Es gibt Wolkenkratzer, moderne Einkaufszentren und vieles mehr. Mein Hostel hatte ein tolle Dachterrasse, auf welcher man sehr gut in Kontakt mit anderen Reisenden kam. Ich genoss einige „Saigon“ Biere und hatte ich viele spannende Gespräche mit Reisenden aus allen Ecken der Welt.
Am zweiten Tag unternahmen wir eine Tour zu den Chu-Ci Tunnels. Das Tunnelsystem stammt aus dem Vietnamkrieg und war sehr eindrücklich. Der ganze Ausflug war leider ein bisschen zu stark auf „Show“ aufgebaut, jedoch gab er einen guten Eindruck wie das unterirdische System aufgebaut war. Zudem hatten wir einen sehr symphatischen Guide, welcher uns viel spannendes über das Leben in Vietnam berichtete.
Einen bleibenden Eindruck hinterlies am Folgetag der Besuch im Kriegsmuseum. Aus meiner Sicht wird hier auf eine sehr gute Art und Weise die lange Kriegsgeschichte von Vietnam aufgearbeitet. Mir schien das ganze relativ neutral dargestellt, wobei ich davon ausgehe, dass die Amis die Geschichte ein wenig anders erzählen würde 😊. Die vielen Bilder erzeugten Gänsehaut und ich verlies das Museum sehr nachdenklich. Eine gute Erfahrung.
Ho-Chi-Minh City hat mir in Summe ein bisschen weniger gefallen als Hanoi. Die genialen Leute im Hostel haben dies jedoch wettgemacht. Somit unentschieden zwischen Saigon und Hanoi.
Nun geht es nach Can Tho und somit in das Mekongdelta. Danach werde ich nochmals eine Nacht in Ho-Chi-Minh City verbringen bevor es mit einer langen Busreise nach Kambodscha geht.Read more
Viele der Backpacker welche ich getroffen habe, unternahmen lediglich eine Tagestour von Ho-Chi-Minh City aus in das Mekongdelta. Diese führen aber weit weniger südlich und sind oft auch ziemliche Verkaufsveranstaltungen. Aus diesem Grund nahm ich eine weitere längere Busfahrt auf mich und verbrachte zwei Tage und zwei Nächte in Can Tho. So konnte ich deutlich tiefer in die Region eintauchen.
Nach der Ankunft im Hotel spazierte ich ein wenig durch die Stadt. Ich verlief mich ein wenig und landete in Seitenstrassen, in welche sich wohl kaum ein Tourist verirrt. Spannend, teilweise aber auch ein wenig schockierend.
Am nächsten Tag um 4.45 Uhr in der früh ging dann die Bootstour los. Die Tour war sehr gut und aus meiner Sicht auch ziemlich authentisch. Unser Guide sprach sehr gut Englisch und gab uns viele spannende Informationen zum Leben im Mekongdelta. Zu siebt in einem kleinen Boot starteten wir in Richtung der schwimmenden Märke von Cai Rang. Dort dockten wir an ein grösseres Boot an, von welchem uns Frühstück in Form einer leckeren Suppe sowie fantastischem Kaffee gereicht wurde. Den starken viatnamesischen Kaffee werde ich definitiv vermissen. Das Essen auf dem wackligen Boot war ein Erlebnis und als dann die Sonne langsam aufging, war der Morgen perfekt. Ein wunderschönes Erlebnis. Später stoppten wir noch an einem Ort wo Reisnudeln hergestellt werden und waren bei einem lokalen Obstbauer zu Besuch.
Auf der Tour verstand ich mich gut mit einem jungen Paar aus Frankreich. Wie schon öfters auf meiner Reise, wundere ich mich jedoch, über das schlechte Englisch der Franzosen. Gleichzeitig nerve ich mich aber auch, dass ich damals im Französischunterricht in der Schule nicht besser mitgemacht habe. Es wäre praktisch, in solchen Situationen einfach auf Französisch zu wechseln.
Das frühe Aufstehen machte sich gegen Abend dann schnell bemerkbar und so schlief ich, nach einem leckeren Banh Mi vom Nachtmarkt, früh ein. Die Betten in den einfacheren Unterkünften sind übrigens oft extrem hart und unbequem. Aber man gewöhnt sich daran. Schliesslich bin ich ja noch jung🤣.Read more
I wünsch diar a wunderschöni Reis mit viel tolla und bliebenda Erläbnis. Gnüss es✈️☀️ [Uschi]