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  • Day 109

    Arequipa

    February 15, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 20 °C

    Mit etwas mehr als 1 Mio. Einwohner ist Arequipa die zweitgrößte Stadt des Landes 🇵🇪. Doch wirkt das nicht so … die Häuser der Kolonialstadt sind eher niedrig gebaut und es fühlt sich alles ein wenig wie ein Dorf an. Ähnlich wie München 😉. Das Stadtbild wirkt überwiegend europäisch und das liegt am Einfluss der Spanier. Zu Zeiten der Kolonisierung lebten hier rund 80% Spanier und haben die Bauweise maßgeblich beeinflusst 🇪🇸

    Was man auch immer wieder in Arequipa gesehen hat, waren die riesigen Betonklötze vor Cafés/ Bars/ Discotheken. Bei einer free walking tour wurde uns dann erklärt, dass dies eine Covid-Maßnahme der Regierung sei. Öffnet man sein Lokal trotz zweier Verwarnungen erneut, erhält man so einen schönen Klotz vor die Tür 🤣

    Auf der Suche nach Restaurants, fiel uns auch auf, dass viele dieser bereits um 16 - 17 Uhr schließen. Bei diesen Restaurants handelte es sich um „Picanterias“. Traditionelle Restaurants die Peruaner täglich nach der Arbeit aussuchen. Gerade Handwerker starten hier ziemlich früh in den Tag und nach Feierabend geht es zum Essen in eine Picanteria. Man nimmt Platz wo gerade etwas frei ist. So sitzt ein Banker dann auch mal neben einem Kanalarbeiter. In Picanterias gibt es ausschließlich peruanisches Essen und zu den Klassikern gehört das „Menu del dia“ oder auch Tagesmenü. Wahlweise eine Vorspeise, Hauptgericht, Getränk und ein Nachtisch für 25 Soles (ca. 6€) 🥘. In fast allen Restaurants kann man nach einem Menu del dia fragen. Meist steht es aber nicht auf der Karte, weil die Restaurants lieber mehr Geld an normalen Gerichten verdienen wollen 💵
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