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  • Day 11

    Auf den Spuren unserer Vorfahren

    July 4, 2018 in Italy ⋅ ⛅ 28 °C

    Angekommen auf der Halbinsel hatten wir ein paar "Attraktionen" zur Auswahl und haben uns zunächst für die Ausgrabungen einer von Punitzern gegründeten und später von den Römern erweiterten Stadt entschieden: Tharros. Sie lag strategisch günstig auf einer Landzunge und so konnten die Schiffe anlegen, egal aus welcher Richtung der Wind wehte. Zudem konnte sie von einem "Spanischen Turm" aus gut bewacht werden.

    Leider durften Wohnmobile nicht ganz bis auf die Landzunge fahren, sodass es ein gutes Stück zu laufen war. Dafür hatten wir aber einen kostenfreien Parkplatz im Schatten - beides eher eine Rarität, vor allem aber in Kombination!

    Mit viel Sonnencreme bewaffnet haben wir uns der Siesta zum Trotz auf den Weg gemacht. Die Ausgrabungsstätten waren selbst nur mit Ticket zu begehen - also haben wir uns ein Ticket und ein Eis als Kampfansage gegen die Sonne gekauft während alle anderen ins Restaurant nebenan eingekehrt sind. Das anstrengenste zuerst: der Turm. Der Anstieg war beschwerlich, die Aussicht dafür umso schöner. Der Turm ansich war eben ein Turm - rein durften wir nicht.

    Dann ging es endlich zu den Steinen. In Anbetracht der Mittagshitze kamen sie uns dann zugegebenermaßen gar nicht mehr so spektakulär vor. Man brauchte viel Vorstellungskraft um zu erahnen was die Mauern einmal dargestellt haben könnten - auch die Beschriftungen waren nur teilweise hilfreich, oft sogar schon verblasst. Interessant war jedoch die Tatsache, dass es in dieser kleinen Siedlung (von Stadt konnte dann doch keine Rede sein) mindestens 3 Thermalbäder gegeben haben muss.

    Nach dem 500. Stein hat es dann aber auch gereicht. Die Siesta macht schon Sinn - muss man leider zugeben. Aber dafür waren wir für uns unterwegs und keiner ist uns ins Bild gesprungen.

    Es ging also zum Auto zurück und weiter zu den Flamingos. Doof nur, dass die bereits weitergezogen waren und der entsprechende See eher einem ausgetrockneten Tümpel glich. Also weiter zum Cap und dem Turm - so war zumindest unser Vorsatz. Als der Weg jedoch plötzlich in einem Parkplatz endete und das Navi 2km laufen verlauten ließ, sind wir dann doch zum gemütlichen Teil des Tages übergegangen: baden und angeln. Das Meer war nur 20Meter entfernt ;-)
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