Sardinien

June 2018 - April 2025
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14 Tage sind wir hier und wollen uns erholen, wandern, am Strand liegen, angeln, kitesurfen, canyoning, und die Insel mit unserem fahrbaren Haus erkunden. Read more
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  • Day 14

    Ein Camper Fazit

    July 7, 2018, Tyrrhenian Sea ⋅ ☀️ 30 °C

    Mit über einer Std Verspätung ging es mit dem Flieger nach Rom - wir wollten nicht weg und die Insel wollte uns wohl nicht gehen lassen.

    In den Minuten in dem die Berge und Strände unter uns immer kleiner wurden und man in Gedanken Lebewohl sagt, denkt man gleichzeitig an all die Erlebnisse und Eindrücke zurück, die wir auf unserem ersten Camper Trip gesammelt haben.

    Insgesamt war der Eindruck doch sehr positiv. Wir konnten kochen, schlafen, fahren und hatten immer alles bei uns. Man musste sich morgens nicht überlegen was man vor hat und ggf. brauchen könnte. Insbesondere als Frau ist es toll nicht so viele Entscheidungen treffen zu müssen und den Kleiderschrank immer dabei zu haben ;-)
    Ein lästiges Zelt auf und abbauen spart man sich auch. Aber man muss auch sagen, wir mussten unseren Tetris Camper auch recht oft umbauen - irgendwann haben wir das Bett oben einfach ausgeklappt gelassen mit der Konsequenz einiger blauer Flecken am Kopf. Aber mal eben schnell noch wohin fahren, war eben auch nicht drin. Die Fenster mussten geschlossen und alles klapper- und rutschsicher verstaut werden. Bequem war das Bett übrigens auch nicht wirklich...das Kopfende rutschte häufig weg und die Kissen haben wir morgens oft in der Küche aufgelesen.
    Das sind natürlich alles Kleinigkeiten, aber auch die können nerven. Und wenn man einen Camper woanders mietet, ist man auch auf deren Ausstattung angewiesen. Trotz unserer Ausstattung mit dem Premium Paket (Tisch, Stühle, Geschirr, Bettzeug) konnten wir doch mit den anderen nicht mithalten. Der Camper einiger war besser ausgestattet als unsere Wohnung - und ich dachte immer wir haben alles :D

    Die größte Herausforderung war sicherlich die Befahrbarkeit der Straßen - Serpentinen oder sogar schmale Schotterpisten mit dem Camper zu fahren ist nicht unbedingt ein Vergnügen. Wir hatten uns im Voraus zum Glück einen Wohnmobil Guide (hiermit wärmstens zu empfehlen) zugelegt, der auf nicht oder nur schwer befahrbare Straßen und problematische Parkplatzsituationen hingewiesen hat. Und ich hatte Marius :-) Ich konnte das Schiff zwar auch manövrieren aber war am Ende froh, dass wir uns die Aufgaben geteilt haben - er fährt, ich navigiere und suche neue Ausflugsziele.

    Auch wenn wir nicht zu Dauercampern werden - Wenn es die Gegebenheiten hergeben, werden wir uns sicherlich noch einmal nach Campern im Urlaub umsehen :-)
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  • Day 13

    Der letzte Tag

    July 6, 2018 in Italy ⋅ 🌬 30 °C

    Zum Abschluss haben wir den Fokus mehr und mehr auf Entspannung gelegt. Nicht immer ganz freiwillig weil zum Beispiel unser bevorzugtes Ausflugsziel auf Grund der Wetterbedingungen nicht geöffnet war. Wir hätten nur all zu gern die Grotta di Nettuna besucht. Dafür konnten wir noch einmal die Aussicht von den hohen Klippen genießen, die wir tags zuvor auf unserer Wanderung von der anderen Seite gesehen haben.

    Nach knapp 1300km sind wir wieder im Nordosten angekommen und genießen unsere letzten Stunden in der Sonne.

    Ich denke wir haben die Insel und ihre Geschichte sehr gut kennengelernt und den Spagat zwischen Tourismus, Sport und Erholung gut hinbekommen. Nur die Fische wollten nicht mitspielen. Immerhin eine schöne Meeräsche hat sich erbarmt und ich muss nicht als Schneider wieder nach Hause.
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  • Day 12

    Bergschildbürger crossing

    July 5, 2018 in Italy ⋅ ☀️ 28 °C

    Mit den schweren Wanderstiefeln ausgerüstet sind wir heute einige Kilo- und Höhenmeter durch den Wald, auf die Berge und entlang der Küste gestiefelt. Zwar sind wir extra früh losgelaufen um der Siesta-Hitze zu entgehen, aber wenn man dann einen kleineren Umweg nimmt kommt man in dieser halt wieder an :). Richtig verwundert, dass wir, mit Ausnahme einer handvoll Menschen, die einzigen waren, die sich gegen den Strand und für eine Wanderung entschieden haben, waren wir nicht. Umso mehr aber darüber, dass mitten auf dem Berg plötzlich eine Schildkröte unseren Weg kreuzte. Die wollte wohl unbedingt bergauf und ich denke, dass sie bis August dort auch ankommt.Read more

  • Day 11

    Auf den Spuren unserer Vorfahren

    July 4, 2018 in Italy ⋅ ⛅ 28 °C

    Angekommen auf der Halbinsel hatten wir ein paar "Attraktionen" zur Auswahl und haben uns zunächst für die Ausgrabungen einer von Punitzern gegründeten und später von den Römern erweiterten Stadt entschieden: Tharros. Sie lag strategisch günstig auf einer Landzunge und so konnten die Schiffe anlegen, egal aus welcher Richtung der Wind wehte. Zudem konnte sie von einem "Spanischen Turm" aus gut bewacht werden.

    Leider durften Wohnmobile nicht ganz bis auf die Landzunge fahren, sodass es ein gutes Stück zu laufen war. Dafür hatten wir aber einen kostenfreien Parkplatz im Schatten - beides eher eine Rarität, vor allem aber in Kombination!

    Mit viel Sonnencreme bewaffnet haben wir uns der Siesta zum Trotz auf den Weg gemacht. Die Ausgrabungsstätten waren selbst nur mit Ticket zu begehen - also haben wir uns ein Ticket und ein Eis als Kampfansage gegen die Sonne gekauft während alle anderen ins Restaurant nebenan eingekehrt sind. Das anstrengenste zuerst: der Turm. Der Anstieg war beschwerlich, die Aussicht dafür umso schöner. Der Turm ansich war eben ein Turm - rein durften wir nicht.

    Dann ging es endlich zu den Steinen. In Anbetracht der Mittagshitze kamen sie uns dann zugegebenermaßen gar nicht mehr so spektakulär vor. Man brauchte viel Vorstellungskraft um zu erahnen was die Mauern einmal dargestellt haben könnten - auch die Beschriftungen waren nur teilweise hilfreich, oft sogar schon verblasst. Interessant war jedoch die Tatsache, dass es in dieser kleinen Siedlung (von Stadt konnte dann doch keine Rede sein) mindestens 3 Thermalbäder gegeben haben muss.

    Nach dem 500. Stein hat es dann aber auch gereicht. Die Siesta macht schon Sinn - muss man leider zugeben. Aber dafür waren wir für uns unterwegs und keiner ist uns ins Bild gesprungen.

    Es ging also zum Auto zurück und weiter zu den Flamingos. Doof nur, dass die bereits weitergezogen waren und der entsprechende See eher einem ausgetrockneten Tümpel glich. Also weiter zum Cap und dem Turm - so war zumindest unser Vorsatz. Als der Weg jedoch plötzlich in einem Parkplatz endete und das Navi 2km laufen verlauten ließ, sind wir dann doch zum gemütlichen Teil des Tages übergegangen: baden und angeln. Das Meer war nur 20Meter entfernt ;-)
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  • Day 10

    Ein perfekter Tag geht zu Ende

    July 3, 2018 in Italy ⋅ 🌙 23 °C

    Mit einem tollen Kitesurf Gefühl haben wir den Süden verlassen und uns an die Westküste durchgeschlagen. Nimmt man die Autobahnen und Schnellstraßen kommt man zügig und ohne Serpentinen voran.

    Es gibt nicht mehr viele freie Stellplätze für Camper aber es gibt sie noch :-) Und so haben wir auf der Halbinsel Sinis unser Nachtlager unter freiem Himmel aufgeschlagen.

    Ein tolles Gefühl - ein sternenklarer Himmel und ein Strand ganz für uns.

    Auf dieser Seite der Insel sind die Küsten felsiger (teils poröses und scharfkantiges Lavagestein) und so haben wir es uns - Marius natürlich wie immer mit Angel - auf den Steinen in unseren Campingstühlchen bequem gemacht.

    Danach wurden auch die Nachteile des alleinigen Campens ersichtlich: die Mücken hatten nur genau 2 Opfer auf die sie sich stürzen konnten. Das haben sie natürlich auch getan sodass wir unser selbstgekochtes Abendmahl leider im Inneren vertilgen mussten.
    Aber davon lassen wir uns doch nicht die Laune verderben! :-)
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  • Day 10

    Shaka

    July 3, 2018 in Italy ⋅ ☀️ 29 °C

    Shaka ist der Hawaiinische Surfergruß und ist unter Wassersportlern als Gruß inzwischen sehr gebräuchlich.

    Da auch wir noch einmal unter die Kitesurfer gegangen sind also heute einmal der Surfergruß.

    Kitesurfen ist einer der schwierigsten Sportarten denen wir uns bisher gestellt haben. Eine perfekte Koordination von Händen und Füßen, die gleichzeitig unterschiedliche Dinge gleichzeitig machen müssen, viel Gefühl und vor allem Geduld sind notwendig. Man lernt es nicht von heute auf morgen und ist immer vom Wind abhängig. Wenn die Bedingungen einmal gut sind, so wie an diesem Tag - guter Leichtwind aber dafür keine Wellen - muss man das ausnutzen. Und das haben wir mit Erfolg!!!

    Marius hat die ersten Versuche im Wasser mit Board sehr gut gemeistert und ich bin nach vielen Anläufen endlich das erste Mal richtig gefahren. Wenn man einmal auf dem Board steht und übers Wasser gezogen wird ist das ein atemberaubendes Gefühl und man möchte nie wieder stoppen. Dass unsere Kitelehrer uns als Warrior und sport-addictive beschrieben haben, nehmen wir als Kompliment :-)

    Doch nach 2 Stunden war dann doch Schluss - Kraft und Konzentration schwinden in der Sonne leider Recht schnell. Wir haben uns die Entscheidung am nächsten Tag nicht noch einmal aufs Wasser zu gehen nicht leicht gemacht, aber die Westküste ruft und wir konnten den Süden mit einem tollen Gefühl verlassen.
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  • Day 9

    Die Qual der Wahl

    July 2, 2018 in Italy ⋅ ☀️ 26 °C

    Mit dem Wohnwagen durch die Gegend zu reisen hat sehr viele Vorteile - nicht zuletzt weil man unglaublich flexibel ist und sich jeden Tag neu überlegen kann wo es einen denn hinverschlagen darf. Aber hier liegt auch die Hürde. Es gibt noch so viele schöne Dinge zu sehen/zu erkunden aber gleichzeitig wollen wir den Süden und die tollen Kitespots nicht verlassen. Zumal wir ja noch einmal die Insel durchqueren müssen um zum Flughafen und Ruckgabeort des Campers zu gelangen. Kurz gesagt: Wir haben es hier schon nicht leicht und müssen knallharte Entscheidungen treffen :D

    Eins stand jedenfalls fest: nach dem gestrigen Kitesurf Erlebnis müssen wir (nochmal) aufs Wasser.
    Ein kurzer Rückblick: Marius hat die Kitesteuerung vertieft und ich durfte mich mit den Wellen anlegen.
    Das Ganze war immerhin von kleinen Erfolgen gekrönt. Ich konnte gerade am Anfang noch 2-3 Wellen am Stück besiegen bevor sie mich vom Bord geholt haben. Aber je mehr ich versucht habe, gegen sie anzutreten desto größer wurden sie. Am Ende (das Wasser ging mir bis zur Hüfte) haben sie mich im Stehen überspült und sogar den Kite aus dem Himmel geholt - 1:0 für die Wellen. Aber wir geben nicht auf und Marius ist heiß darauf sich im Wasser zu probieren.
    Also haben wir uns heute gegen weitere Touren im Süden und fürs Kiten entschieden. Nur blöd dass sich der Wind gegen uns entschieden hat. Wie vom Kitelehrer versprochen gab es heute keine Wellen - aber eben auch keinen Wind. Immerhin hat er uns zum Abschied einen tollen Strand empfohlen. Der Empfehlung sind wir gefolgt und waren begeistert. Glasklares Wasser in einer Bucht wo man schnorchelnd sogar ein paar kleine Fische beobachten konnte. Beobachten - aber nicht angeln - wie Marius bezeugen kann.
    Zum Abschluss des Tages wollten wir uns noch die Überreste einer antiken Römer-Stadt ansehen. Wir konnten zwar nicht mehr alles sehen, aber die wenigen Steine und der Sonnenuntergang waren trotzdem wunderschön.
    Mit dem Strandbesuch bei Domus de Maria haben wir unseren südlichsten Punkt erreicht. Wir starten morgen noch einen letzten Kite Versuch und machen uns dann auf gen Westen.
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  • Day 7

    Unterwegs in der Hauptstadt Cagliari

    June 30, 2018 in Italy ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach einem unspektakulären Aufenthalt auf einem weiteren Campingplatz (frei campen ist hier leider inzwischen kaum noch gestattet) ging es in die Hauptstadt. Am Hafen liegen die reichen Yachten und im Stadt-Inneren schlängeln sich viele kleine Gassen den Berg hinauf und hinunter. Das Castello Viertel lässt die ursprüngliche Burgen und Festungsanlage erahnen - allerdings wird viel restauriert sodass leider einige Bauzäune die Sicht versperrt haben.
    Es war hübsch anzusehen, aber nach einigen Stunden in windstiller Hitze (im Süden haben wir jetzt deutlich über 30 Grad) zieht es uns doch eher wieder aus der Stadt heraus ans Wasser...
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  • Day 6

    Den Ausblick genießen

    June 29, 2018 in Italy ⋅ ☀️ 24 °C

    Auf unserem Weg in den Süden haben wir auf erstaunlich gut befahrbaren Straßen noch einen Gipfel erklommen: Monte Ortobene. Die Aussicht war wirklich atemberaubend und kann mit herrkömmlichen Handy Kameras gar nicht eingefangen werden - wir haben es trotzdem versucht :-)Read more

  • Day 6

    Siesta ist ein Heiligtum

    June 29, 2018 in Italy ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach einem entspannten Frühstück, eingängiger Reiseführer- Studien und einem letzten Sprung ins kühle salzige Nass wollten wir uns weiter Richtung Süden auf den Weg machen. Leider beinhaltete die Rechnung nicht die heilige Siesta der Sarden - die Rezeption hat von 12- 16 geschlossen und Checkout ist erst danach möglich. Also entspannen wir noch 2 Stündchen bevor wir Posada, seinem Castello und unserem idyllischen Campingplatz den Rücken kehren.Read more