• Die Bewohner der Klosterruine

    7 gennaio 2024, Spagna ⋅ ⛅ 5 °C

    Mittlerweile hat die Sonne auf dem Bus schon reichlich Kraft entwickelt, was sich auf dem Tacho mit 4°C allerdings nicht widerspiegelt.

    "Der Weg führt weiter zum Kloster San Anton de Castrojeriz. Das ehemalige Kloster des Antoniter-Ordens wurde im 12. Jahrhundert gegründet und geht auf französische Mönche zurück. Man kann noch die Mauern der Kirche und den früher überdachten Spitzbogen sehen, durch den damals wie heute der Jakobsweg führt. Im Sommer wird das Gemäuer als einfache Pilgerherberge genutzt.

    In der ehemaligen Klosterkirche San Anton. Foto: José Martinez
    Das Ende der Etappe wird in Castrojeriz errieicht. Der Ort liegt am Fuße eines 900m hohen Tafelberges auf dem sich die Burgruine Castrum Sigerici befindet (ca. 8. Jahrhundert). Von hier hat man einen wunderbaren Ausblick.
    Sehenswert ist die romanische Stiftskirche Colegiata Santa Maria del Manzano aus dem 13. Jahrhundert, aber auch die Kirchen Santo Domingo und San Juan aus dem 12.-14. Jahrhundert sind einen Besuch wert."

    https://www.jakobsweg.de/caminofrances/etappe-14/

    Kaum fahren wir an die Ruine, da tauchen die beiden Hunde auf und bitten um ein Almosen. Still und leise wie zwei Bettler blicken sie mich an, ihre Gesichter begleiten mich noch lange. Ich denke, sie haben ihren Ort gut gewählt und werden nicht verhungern. Von hinten kommt schon der nächste Pilger. Aber mit Hilde würde das Füttern nicht möglich sein.
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