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- Tag 58
- Mittwoch, 25. Dezember 2024 um 08:59
- ⛅ 12 °C
- Höhe über NN: 1.811 m
NeuseelandRed Crater39°8’6” S 175°39’7” E
Tongariro alpine crossing

Gestern stand das Tongariro Alpine Crossing auf dem Plan – eine der bekanntesten Tageswanderungen in Neuseeland, die als "eine der besten Wanderungen der Welt" gilt. Begleitet wurden wir von Bram, der uns zuvor über 200 km mitgenommen und nach dem Crossing sogar bis zum Lake Taupo gefahren hat. Ein großartiger Typ!
Ein Tag auf dem Tongariro Alpine Crossing
Die Wanderung führt durch die faszinierende Vulkanlandschaft des Tongariro-Nationalparks, der zum UNESCO-Welterbe gehört. Ursprünglich war die Strecke 19,4 Kilometer lang, wurde jedoch in den letzten Jahren verlängert und misst nun etwa 21 Kilometer. Je nach Tempo dauert die Tour zwischen 7 und 9 Stunden. Hier ist ein Überblick über unsere Tagesetappe:
Frühmorgens: Start am Mangatepopo Valley
Wir starteten früh, da die Strecke nur in eine Richtung (von Mangatepopo nach Ketetahi) begangen wird. Vom Hostel brachte uns ein Shuttle zum Startpunkt im Mangatepopo Valley. Die ersten Kilometer waren relativ flach und führten durch ein breites Tal, umgeben von vulkanischen Gesteinsformationen. Besonders beeindruckend war der Blick auf den imposanten Mount Ngauruhoe (den „Schicksalsberg“ aus Herr der Ringe).
Der Anstieg: Devil’s Staircase
Nach etwa einer Stunde begann der herausfordernde Abschnitt: die Devil’s Staircase. Über steile Treppen und Lavagestein ging es bis zur ersten Hochfläche. Der Anstieg war zwar anstrengend, aber die karge Vulkanlandschaft und die immer besser werdende Aussicht ließen uns die Anstrengung vergessen.
Highlight: Red Crater und Emerald Lakes
Der nächste Höhepunkt war der Aufstieg zum Red Crater, dem höchsten Punkt der Wanderung auf 1.886 Metern. Der Ausblick von hier oben war spektakulär – klare Sicht auf die umliegenden Vulkane und die leuchtend grünen Emerald Lakes, die durch Mineralablagerungen ihre außergewöhnliche Farbe erhalten.
Abstieg: Heiße Quellen und dichte Wälder
Nach einer Pause begann der lange Abstieg in Richtung Ketetahi. Der Weg führte vorbei an dampfenden Fumarolen und Schwefelquellen – ein surrealer Anblick! Danach verwandelte sich die Landschaft langsam in saftige Wiesen und schließlich in dichte Wälder. Die letzten Kilometer zogen sich etwas, da wir bereits müde waren und die Sonne kräftig schien.
Perfektes Wetter
Wir hatten unglaubliches Glück mit dem Wetter: strahlend blauer Himmel und klare Sicht, was die Wanderung zu einem unvergesslichen Erlebnis machte. Viele Wanderer berichten von Regen oder Nebel, doch wir konnten die gesamte Vulkanlandschaft in voller Pracht genießen.Weiterlesen