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  • Day 20

    Orlando / Walt Disney World

    June 30, 2023 in the United States ⋅ 🌙 29 °C

    Frühstück gab es im Auto während der 20minütigen Fahrt zum Parkplatz am Magic Kingdom, den wir um kurz nach neun erreichten. Von dort aus konnten wir direkt in einen kleinen Shuttlebus einsteigen und uns dann entscheiden, ob wir mit der Monorail weiterfahren oder mit dem Schiff übersetzen. Wir entschieden uns für die Wasserüberfahrt. Das war bereits das erste Highlight: Das Cinderella-Schloss war schon zu sehen und wir kamen immer näher… Danach mussten wir noch an einen extra Schalter, weil wir die Karten im Voraus mit Paypal bezahlt hatten. Das ging aber schnell und der Vorteil war: wir erhielten tolle Eintrittskarten im Scheckkartenformat - eine tolle Erinnerung.
    Reihum strömten die Menschen durch das Eingangstor in den Park. Viele mit Disney-Shirt oder Mickey Maus-Ohren, manche sogar in Prinzessinnenkleidern. Auch wir passierten den Eingang und befanden uns in einer anderen Welt: Ganze Straßenzüge sind hier aufgebaut und auf der Main-Street eröffnet sich der Blick auf das Schloss. Wir stiegen direkt in den kleinen Doppeldecker-Bus - One Way zum Schloss, denn dahinter befindet sich das Fantasyland - unsere erste Anlaufstelle. Im Durchgang ist die Cinderella-Geschichte als Mosaik erzählt, wunderschön und dann der Blick auf das Prince Charming Regal Carrousel. Das mussten wir gleich mal ausprobieren. Daneben dann auch schon der Eingang zur Princess Fairytail Hall, in der man die Lieblings-Disney-Prinzessinnen treffen kann. Nach kurzem Anstehen waren wir zuerst bei Rapunzel, dann bei Tiana. Noch während der Wartezeit wollte Lea nicht allein auf das Foto mit den Prinzessinnen, doch als es dann soweit war, von Schüchternheit keine Spur mehr. Leas Augen glänzten, es gab sogar jeweils einen great big hug. Die Damen waren aber auch wirklich unglaublich herzig.
    Nach diesen ersten tollen Eindrücken ging es weiter in die Arielle-Bahn (Under the Sea-Journey oft the Little Mermaid). Man taucht in die Wellen ein und zur passenden Filmmusik wird die Geschichte dargestellt. Schön, aber richtig großartig war dann das Treffen mit Arielle in ihrer Grotte, schließlich ist sie eine von Leas Lieblingen (neben Rapunzel). Auch bei Enchanted Tales with Belle ging es magisch zu. Neben den sprechenden und sich bewegenden Kerzenleuchter Lumiere und der Schrankdame aus die Schöne und das Biest gab es auch hier eine Begegnung und ein Foto mit Belle. Ein Highlight jagt hier das nächste und immer gibt es etwas zu entdecken: einen Gaston-Brunnen (auch für den gab es Münzen, dass wir auch ja wiederkommen), die Kutsche von Cinderella und natürlich viele Fahrgeschäfte. Wir stiegen an Board des Piratenschiffes von Peter Pan‘s Flight und flogen durch das nächtliche London und Nimmerland, wo die Geschichte rund um Peter Pan und Kapitän Hook unter uns aufgebaut war. Vor allem It‘s a small world gefiel Lea besonders gut. Eine Bootsfahrt durch einen Kanal, an dessen Seiten tanzende und musizierende Püppchen die verschiedenen Teile der Welt darstellen. Nicht nur süß und originell, sondern auch ein vergnügliches Rätselraten, wer als erster entdeckt, wo wir uns gerade befinden.
    Wir hatten nun die meisten Attraktionen in Fantasyland gesehen und zogen weiter über den Liberty Square am Riverboat vorbei durch eine kleine Westernstadt in Richtung Adventureland. Dort gab es eine kleine Erfrischung durch spuckende Pfahlmenschen und ein leckeres Eis und einen Flug auf Aladdins Zauberteppich (The Magic Carpets of Aladdin). Im Frontierland stellten wir uns in die Schlange zu Tom Sawyers Big Thunder Mountain Railroad, doch kurz bevor wir an der Reihe waren, musste irgendwas gecheckt werden und keiner durfte in die Bahn. Leider, doch dafür erhielten wir auf unsere Karten ein Upgrade für die Lightning Bahn. Das ist der Zugang zu der Express-Reihe, in der man so gut wie gar nicht anstehen muss und an allen anderen mit normalen Karten vorbeiziehen kann (gibt es in fast allen Themenparks für einen ziemlichen Aufpreis). Das wurde natürlich gleich genutzt: In der Bahn von Pirates of the Caribbean (Lea wollte danach direkt eine Piratenschwert) und wir mussten unbedingt noch einmal It‘s a small world fahren. Lea stellte Papa noch an den Pranger, doch langsam merkten wir alle drei, wie wunderbar intensiv und anstrengend der Tag doch war. Es war auch bereits halb neun und wir hatten noch ein Stück Weg vor uns. Es sammelten sich auf der kompletten Länge der Main-Street bereits die Menschenmengen, um das Feuerwerk um zwanzig nach neun über dem Schloss zu bestaunen. Wir wollten dem Trubel um Schiff und Shuttle zuvorkommen und das Feuerwerk aus der Ferne sehen. Nach dem Übersetzen über den Bay Lake konnten wir an der Anlegestelle das pyrotechnische Highlight, das über 20 Minuten dauerte, betrachten. Es war ein unglaubliches Schauspiel. Von so viel Emotionen und Erlebnissen ganz überwältigt musste Lea sogar weinen, weil dieser schöne Tag schon vorbei war.
    Ein wirklich tolles Erlebnis für uns alle.
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