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 - Dag 4
 - mandag den 23. september 2024 kl. 12.53
 - ☀️ 24 °C
 - Højde: 53 m
 
 ItalienCastelsardo40°54’48” N  8°42’48” E
6 - Fähre, Sassari und Castelsardo
 23. september 2024, Italien ⋅ ☀️ 24 °C
						
								Die Nacht auf der Fähre war wirklich voll in Ordnung. Wir sind ja am Abend relativ schnell in den Schlafsaal entschwunden und Judith hatte noch vor dem Licht aus geschlafen. Querliegend auf zwei von drei Schlafsesseln. In dem Moment wo das Licht aus ging und die komplette Dreierreihe links von uns noch frei war, bin ich sofort rüber gesprungen und habe mich quer auf 3 Sessel gelegt. Judith habe ich dafür nicht geweckt, weil ich mir dachte, dass das ihre Füße schon von alleine merken würden und sich automatisch ausstrecken würden. Falsch gedacht, als ich mich nachts um ca 2:30 Uhr einmal komplett in der Längsrichtung gedreht habe, lag sie immer noch nur auf den zwei Sesseln wie so eine Kellerassel 😍
Ich glaube sie hat es erst gegen 5 gecheckt. 
Problem beim quer liegen, zumindest für meine Gewichtsklasse, man drückt die Sitzpolster schön runter und zum Vorschein kommen die Verstellhebel für die Rückenlehnen. Ich habe es in einem Foto mal dargestellt. Da muss man sich also mit Knie und Hüfte gleichzeitig drum herumschlängeln. Hätte mich gerne von oben her betrachtet, ich vermute, es wäre ein akrobatisch-eleganter Anblick gewesen.
Am Morgen war ich ein bisschen früher wach als Judithchen und habe die Zeit genutzt und die ersten 5 Footprints für FindPenguins hintereinander weg geschrieben. Verpasst habe ich dadurch ein fettes Gewitter hinter uns, auf Höhe der Südspitze von Korsika. Zum Glück hatte Judith da schon draußen den Tag begrüßt.
Von der Fähre runter bin ich erst einmal ordentlich mit dem Spiegel gegen einen Stahlträger gedonnert. Was weder beim Crewmitglied noch bei Judith gut ankam. Wenn man es weiß und das Video laut genug hat, hört man sowohl den "Unfall" als auch Geschimpfe und später die trockene Bemerkung, dass wir nun ein Stück (Lack) von der Moby Fähre mitgenommen haben. 
In Sassari, die zweitgrößte Stadt Sardiniens, haben wir ein kleines Frühstück eingenommen und erfolglos nach Action Cams und Unterwassercases für unsere Handys gesucht. Mittlerweile hat Marie auch schon kommentiert, dass wir ja easy ihre hätten ausleihen können. Nun ja, genau das war auch der Plan. Haben wir uns nur nicht rechtzeitig drum gekümmert und dann vergessen 🤷🏽♀️
Den Campingplatz auf La Maddalena hatten wir ja schon am Vortag gebucht und die kürzeste Route Sassari nach Palau kannten wir schon vom letzten Jahr, als wir zu unserem letzten Stellplatz fuhren, eben nach und in Palau. Darüber waren wir ja auch erst so angefixt von La Maddalena, weil die Insel im Dunkeln so unglaublich schön aussah. Wir legten uns also eine Route an der Nordküste längs, die wir noch nicht kannten. Über Castelsardo. Inklusive einer Panorama Strecke. An der Küste angekommen lockte aber erst einmal ein Strandparkplatz und das Mittelmeer. Nach 66 Stunden auf Tour, musste ich einfach sofort in das erfrischende Meer springen. Temperatur... Hm, 19/20 evtl 21 Grad. Also wirklich erfrischend. Es war herrlich. Dann eine kleine Enttäuschung, die Panoramastraße ist explizit für Wohnmobile gesperrt, schade. 
Aber wir haben es dennoch nach Castelsardo geschafft und der Ort ist wirklich faszinierend, atemberaubend und wunderschön. Hat natürlich zur Folge, dass er überrannt wird von Unseresgleichen. Wir, also wir Touris, waren mit bestimmt 900 bis 1000 Mann vertreten. 😂
Judith hat in einem Geschäft ein Pferd aus Strandgut gefunden und hat gleich an Jörg gedacht, dem haben wir sofort ein Bild geschickt. Ich find es mega. 
Ach ja, für den Ort müssen wir uns irgendwann noch einmal richtig Zeit nehmen und dann auch zur Festung hochkraxeln. Heute haben wir nur einen kurzen Stopp gemacht auf dem Weg zur Ostküste. Da oben die Inselquerung ist übrigens die beschissenste von allen Strecken. Da gibt es wirklich nur Ministräßchen, teilweise so wie der Kirchenweg zwischen Gammelby und Rossee oder der Paradiesweg im Schwentinental. Und dann über Berge, die jedes Mittelgebirge in Deutschland alt aussehen lassen. Wussten wir aber vorher und Brenda ist ja im Grunde eine Offroad-Bergziege im Tarnmantel eines behäbigen Alkovenwohnmobils. Führt aber dazu, dass man für 70km fast 2h braucht.
In Palau angekommen... dies ist eine andere Geschichte und wird ein anderes Mal erzählt.Læs mere



















