Adieu Dennis

Heute Vormittag fährt Dennis mit dem Zug von Marseille nach München und für mich geht die Reise alleine weiter.

Wir haben uns einen Parkplatz für Bobbi, mit Rad hat er eine Höhe von 2,40m, mitten in der Stadt ausgesucht, der nicht so weit vom Bahnhof entfernt ist. Da Dennis sein Fahrrad auseinander gebaut hat, um es in einer Transporttasche im Zug transportieren zu können. Uns empfängt eine ältere Dame, mit der wir uns mit unserem Schulfranzösisch verständigen können. Beim Einparken hilft sie gerne mit, das macht Dennis nervös. Ich steige aus und bin keine große Hilfe, da ihr bellender Hund mich so sehr ablenkt, dass ich mich nicht auf den noch vorhandenen Platz konzentrieren kann 😂. Am Ende steht Bobbi in der Lücke und die 2000km Marke haben wir auf unserer Reise heute auch geknackt.

Vor dem Bahnhof trinken wir noch einen gemeinsamen und den bisher leckersten Kaffee in Frankreich. Dann heißt es Abschied nehmen. Dennis ist fast schon durch die Schranke durch, da fällt mir auf, dass ich noch seinen Rucksack mit Proviant und Lesestoff habe. Den Rucksack übergebe ich noch und dann heißt es aber wirklich Adieu sagen, was nicht leicht fällt.

💚Es waren wunderbare, ereignisreiche drei Wochen und ich hätte mir für den Start in meine Abenteuerreise keinen passenderen Reisepartner vorstellen können💚

Danach schlendere ich noch ein wenig durch Marseille. So richtig warm und wohl fühle ich mich nicht in Marseille. Ich denke, dass könnte auch daran liegen, dass meine Gedanken und Gefühle gerade woanders sind 😊.

Bei der Dame wieder angekommen, hole ich Bobbi ab und für uns geht es am Nachmittag weiter nach Tarascon. Vor der Autofahrt in Marseille hatte ich Respekt. Es hat alles super geklappt und auf der Fahrt habe ich zufällig einen Obst- und Gemüsestand entdeckt. Hier decke ich mich mit Köstlichkeiten ein 😊.Les mer