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  • Day 3

    Pardubice

    June 24, 2015 in Czech Republic ⋅ ⛅ 16 °C

    Wir fuhren auf unserer Radroute durch Hradec Kralove auf der Suche einem Supermarkt. Doch weit und breit nichts zu sehen.

    Die Wolkendecke riss jetzt endlich auf und die Sonne kam heraus. Gerade eben noch nass und kalt, zeigte die Sonne jetzt ihre ganze Kraft.

    So kam es wie es kommen musste. An einer Abweigung, die nicht eindeutig mit dem Zeichen unseres Radwanderweges gekennzeichnet war, fuhren wie statt nach rechts über eine Brücke, nach links weiter auf dem breiten Rafweg an der Elbe entlang. Irgendwann merkten wir in einem Industrieviertel angekommen, das wir falsch waren. Hier führte glücklicher Weise eine Fußgängerbrücke auf die andere Seite. Über einen kleinen matschigen Pfad quer durch Feld fanden wir wieder zu unserer Route zurück und hatten dadurch keinen großen Zeitverlust. Jetzt wollten wir aber endlich mal was einkaufen. Doch wieder weit und breit nichts zu sehen. Wir entschieden uns also wieder weiter zu fahren und im nächsten Ort Ausschau halten. Doch da kamen wir nicht an. Unsere Route führte uns mittlerweile durch eine Wohnviertel. Plötzlich wurde jedoch aus dem Betonweg ein Trampelpfad der entlang der Elbe an einem Feld entlang führte. Spätestens als die Elbe einen seiner Armen in den Weg legte und wir nicht mehr weiter kamen. Also den gleichen matschigen Trampelpfad wieder zurück und unser Schild suchen. Schnell fanden wir es auch. Jetzt führte die Route entlang einer Schnellstraße, wo uns die Auto und Lkw Fahrer mit ordentlich knappen Manövern überholten. Jetzt spürte auch ich langsam mein Knie. Maddin hatte schon seit einer Weile mit seinem Knöchel zu tun. Endlich die Rettung. Eine kleine Kneipe.

    Nach der kurzen Erfrischung ging es gleich viel besser weiter auf den letzten 15 Km Richtung Pardubice. Diese schmucke Stadt emfang uns mit herrlichsten Sonnenschein.

    Das Hotel fanden wir schnell. Jetzt schnell duschen und einen Supermarkt suchen. Doch wieder weit und breit nichts. Mittlerweile war es kurz vor 20 Uhr. Wir entdeckten ein Hinweisschild und folgten ihm knapp einem Kilometer. Natürlich war der Laden inzwischen zu, als da ankamen.

    Auf Nachfrage führten uns die Anwohner genau diesen einen Kilometer wieder zurück, wo noch ein großes Einkaufszentrum bis um 21 Uhr offen war. Super. Also wieder zurück und Verpflegung für den nächsten Tag geholt.

    Auf dem Rückweg zum Hotel kamen wir an einem kleinen Brauhaus entlang und genossen noch je ein Bier. Allerdings merkten wir die Strapazen der letzten zwei Tage und wurden müde. Also zurück ins Hotel, Beine hoch legen. Noch schnell das Knie bzw. den Knöchel einreiben und dann schlafen. Gute Nacht.
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