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  • Day 81

    Firenze

    September 12, 2021 in Italy ⋅ ☀️ 28 °C

    Seit dem letzten Campingplatz dachten wir die Hauptsaison wäre beendet. Doch WEIT GEFEHLT! Am Ligurischen Meer gibt es nicht nur vollere Plätze, sondern die Stellplätze sind auch kleiner. Wie eine Ölsardine stehen wir nun auf einem belebten italienischen Campingplatz. Die nahe Stranddisco macht zum Glück gegen 1 Uhr morgens die Musik leiser... Wir sind aber auch wegen der guten Anbindung nach Florenz hier und wollen ja auch nur hier schlafen.

    Timm hat seine Lektion mit der Parkplatzsuche in historischen, alten, italienischen Städten gelernt. Also geht es mit dem Zug nach Florenz. Darüberhinaus ist die Verbindung sehr günstig und kostengünstig. Wir fahren mit den Rädern zum Bahnhof und setzen uns in den Zug. 90 Minuten später steigen wir am Hauptbahnhof in der Florenzer Innenstadt aus. Als erstes wollen wir uns die Kunstsammlung der Uffizien ansehen und danach einige Kirchen.

    An einem schönen Sonntag im September wollen erstaunlich viele Menschen in das Kunstmuseum. Es ist also nicht nur auf den Straßen und Brücken voll. Trotzdem können wir die Rundgänge genießen. Die Ausstellungen sind überwältigend, aber nach 3 Stunden tritt eine gewisse Übersättigung ein. Wir können nicht mehr so viel aufnehmen, das wird der Kunst irgendwie nicht gerecht. Da wir eine feste Abfahrtszeit haben, möchten wir auch noch andere Dinge in der Stadt entdecken.
    Reni ist vor mehr als 10 Jahren schoneinmal in Florenz gewesen, wollte Timm die Stadt unbedingt zeigen und selbst noch ein paar Dinge sehen. Leider reicht die Zeit nur um die vielen imposanten Kirchen, Museen, Piazzen und Paläste von aussen zu bestaunen.

    Aber die große Santa Maria Kathedrale wollten wir uns auch von innen ansehen. Immerhin ist sie die drittgrößte Kirche der Welt. Leider ist der Rundgang ausgebucht, der Glockenturm wegen Corona gesperrt und ein Besuch des Kirchenschiffs am Sonntag nicht möglich. Zum Glück kennt eine Person von uns wenigstens die Kuppel von innen. Zum Trost gibt es ein gutes Eis mit dessen Preis sicher der Erhalt der Inenstadt mitfinanziert wird.

    Wir ergattern einen Stehplatz auf der Ponte Vecchio und gucken uns das Gewusel der Touris und Straßenhändler an. Auf dem Weg zurück zum Bahnhof kauft Ireen hier und da noch einige leckere Paninis. Das sind reich belegte Brote, welche unser gutes Abendbrot werden.
    Der Zug bringt uns pünktlich zurück zu unseren Fahrrädern, mit denen wir zum 3000 zurückkehren.
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