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  • Day 115

    Steile Sache

    October 16, 2021 in Portugal ⋅ ☁️ 22 °C

    Die Südwestküste Portugals hat eine spektakulärere Küste. Wir wollen viel davon sehen. Als erstes fahren wir mit dem Auto zum abgelegen Strand in Praia dos Mouranitos. Hier machen wir einen langen Spaziergang und entdecken auch noch ein wenig Flysch. Wir hoppen weiter zum Strand von Bordeira, wo wir den Sonnenuntergang genießen und Surfer beobachten. Dann tauchen auch noch Delphine an der Küste auf und selbst die Surfer stoppen und genießen den Anblick.
    Wir beschließen in den nächsten Tagen an diesem Stand zu surfen, aber starker Wind macht uns einen Strich durch die Rechnung. An der Südseite sieht es dagegen anders aus:

    Kayak, Wasser und Felsen haben uns bisher nie enttäuscht und so geht es erneut aufs Meer. Diesmal ist es der Atlantik. Wieder einmal zeigt sich das Wetter von seiner netten Seite und so ist der Ozean sehr ruhig und die Sonne scheint. Perfekte Bedingungen um früh aufzustehen und sich eines der Wahrzeichen der Algarve vom Wasser aus anzusehen. Die Südküste ist bekannt für ihre Felsformationen und die Benagilhöhle ist wohl die beeindruckendste.
    Mit einem Guide und einem Schweizer, Österreichischen und Niederländischen Paar machen wir uns morgens auf den Weg, die Küste entlang zur besagten Höhle.
    Dabei paddeln wir vorher noch durch kleine Höhlen und riesige Felsbögen. In Benagil angekommen, ist es sehr voll, doch unser Guide meint, in der Hochsaison wären um diese Zeit schon 300 Leute hier. Das können und wollen wir uns aber nicht vorstellen.

    Auch die spektakuläre Landzunge bei Lagos mit 20 Meter hoher Steilküste darf nicht fehlen. Bei ordentlicher Brandung wirken die bizarren Formationen noch wilder. Ein paar Leute haben es sich auf einem kleinen Strand zwischen den Felsen gemütlich gemacht. Offensichtlich haben sie die Flut und die größten Wellen unterschätzt, denn als die erste Welle den Strand überspült, treiben alle Handtücher und FlipFlops wild umher. Das sieht von oben natürlich viel lustiger aus als von unten.

    Ein Stück weiter östlich entdecken wir noch Felsen, die wie ein u-Boot geformt sind. Und weil Reni jede Höhle und durch jeden Bogen wollte, sehen wir zum krönenden Abschluss im Sonnenuntergang ein letztes großes Felstor.
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