• Boca Chica

    January 20 in Panama ⋅ ⛅ 31 °C

    Nach den 2 Tagen in El Valle de Antón sollte es heute nun nach Boca Chica an der Pazifik-Küste gehen. Knapp 320 km lagen vor uns, dafür waren fast 4:30 Stunden angesetzt.
    Vorher haben wir aber bei Ausfahrt aus dem Tal noch einen Stopp am Mirador Cerro La Cruz gemacht, da man von hier einen tollen Blick auf das Tal und den Ort hatte. Hat sich auf jeden Fall gelohnt. Dann ging es weiter über schmale Straßen durch das Hinterland von Panama. Irgendwann kamen wir dann wieder auf die Panamerikana. Die Straßen wurden immer schlechter, man hatte zu tun nicht in irgendwelchen Schlaglöchern zu versinken. Das Navi hat ständig vor Schlaglöchern gewarnt, aber trotzdem musste man gut aufpassen. Die großen amerikanischen Trucks zogen trotzdem, oftmals völlig überladen und im bedenklichen Zustand, an uns vorbei.
    Kurz vor dem Ziel sind wir noch in eine Polizeikontrolle geraten, wir hatten Glück und konnten weiterfahren. Ein paar Kilometer weiter sind wir von der Panamerikana abgebogen und auf einer schmalen Straße in Richtung Boca Chica gefahren.
    Unser Hotel Boca del Mar sollte sich als Träumchen entpuppen. Super am Meer gelegen, in einer topgepflegten Gartenanlage. Zusätzlich bekamen wir ein kostenloses Upgrade auf die nächst höhere Zimmerkategorie.

    Am nächsten Morgen wurden wir durch die Rufe der Brüllaffen geweckt, nur gesehen haben wir sie nicht.
    Nach einen faulen Vormittag am Pool sind wir aber in den kleinen Fischerort Boca Chica gefahren, wir wollten mal schauen, was es zu entdecken gibt. Obwohl 33 Grad waren und die Sonne brannte, haben wir den Ausflug gewagt. Viel zu sehen gab es nicht, man konnte aber schon die Armut der einheimischen Bevölkerung erkennen.
    In einem kleinen Gartenlokal haben wir Mittag gegessen. Die Wirtin hat super gekocht, Grittis Thunfischsteak war richtig gut.
    Am Abend haben wir noch eine Bootstour in die Mangroven gemacht, um Vögel zu beobachten. Unser Guide hat uns die örtliche Vogelwelt näher gebracht. Außerdem konnten wir die Brüllaffen sehen, die in den Bäumen saßen. Unser Guide meinte, dass man hier nicht baden solle, wegen der Kaimane und der gelegentlich vorkommenden Boa Constrictor.
    Den Abend konnten wir mit der Fahrt in den Sonnenuntergang abschließen. Es war fast schon etwas kitschig. Trotzdem toll!
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