Schönefeld
January 13 in Germany ⋅ ☀️ 0 °C
Maschine nach Amsterdam steht bereit, der Check-In hat geklappt, nach etwas anfänglichem Kampf mit den Automaten.
Haarlemmermeer
January 13 in the Netherlands ⋅ ☀️ 2 °C
Das frühe Aufstehen war nicht meine Zeit, so dass ich kurz nach dem Start in Berlin eingeschlafen bin und kurz vor der Landung pünktlich wach wurde.
Knapp 3 Stunden am Flughafen Amsterdam hieß es nun zu überbrücken. Das haben wir mit durch die Läden schleichen und am Handy daddeln rumgebracht. Nun sitzen wir in der dicken Boeing 787 Dreamliner und hoffen, dass es pünktlich losgeht.Read more
Panamá-Stadt
January 13 in Panama ⋅ ⛅ 32 °C
Der lange Flug ist schon anstrengend gewesen. Aber es war ein ruhiger Flug, der Bordservice war sehr gut und die zusätzlichen 10 cm mehr Beinfreiheit waren auch sehr angenehm. Wie beim letzten Mal können wir KLM empfehlen. Unsere Sitzbachbarin, mit der wir uns ein wenig unterhalten hatten, kam aus Uruguay und hatte nach den 11 Stunden bis Panama dann noch 6 Stunden vor sich.
Beim Einschweben zum Flughafen konnten wir die vielen Schiffe sehen, die auf die Schleusung durch den Panama-Kanal warteten. In Panama angekommen, war es für Gritti gleich sehr angenehm die Luft zu spüren, 32 Grad und ordentliche Luftfeuchtigkeit. Nachdem wir unsere Koffer hatten, mussten wir noch die Einreiseformalitäten durchführen und wurden dann von einem Taxi abgeholt und zum Hotel TRYP by Wyndham gebracht. Im Hotel angekommen haben wir von der Dachterrasse bei einem Caipirina noch den Ausblick auf die Skyline der Stadt genießen können, um dann völlig müde ins Bett zu fallen.
Noch ein Nachsatz: am Himmel über der Stadt konnten wir den Jupiter, Mars, Uranus, Venus und Saturn mit bloßem Auge sehen. Toll!Read more
Panama-Kanal und Altstadt
January 14 in Panama ⋅ ⛅ 33 °C
Unser erster Besichtigungstag stand an und sollte sehr schön werden. Nach dem Jetlag (6 Stunden Zeitverschiebung) war die Nacht doch kurz und wir schon seit Stunden wach. 6:45 Uhr saßen wir schon beim Frühstück, immerhin sollte es um 8 Uhr losgehen. Gerti, unsere deutschsprachige und um die 70 Jahre alte Reiseleiterin war dann auch pünktlich da, um uns in Empfang zu nehmen. Da es eine private Tour war, hatten wir das Glück allein zu sein. Zuerst ging es zum Panamakanal, zu den Miraflores-Schleusen. Wir hatten Glück, dass auch ein Schiff in Warteposition war und wir somit die Schleusung beobachten konnten. Nachteil war aber, dass heute viele Touristen von den Kreuzfahrtschiffen da waren und es somit voll war. Es war trotzdem spannend zu sehen wie die Technik funktioniert. Die 6 Lokomotiven, die über Seile mit dem Schiff verbunden waren, hatten nur die Aufgabe, dass das Schiff in der Mitte bleibt. Im Hintergrund konnten wir ein riesiges Containerschiff sehen, welches durch die neuen Schleusen fuhr. Beeindruckend war es auf jeden Fall. Danach haben wir uns noch einen gut gemachten 3D-Film über den Kanal und seine Geschichte anschauen können.
Dann ging es weiter in Richtung der ehemaligen Altstadt von Panama-City. Diese bestand nur noch aus Ruinen, da sie vom Piraten Henry Morgan 1671 zerstört wurde. Trotzdem waren die Ruinen gut restauriert, so dass man sich ein Bild machen konnte, wie es früher hier ausgesehen haben muss. Vom alten Glockenturm der Kirche (hier konnten wir Fledermäuse aus nächster Nähe sehen) hatte man einen guten Blick auf die heutige moderne Hauptstadt. Unterwegs konnten wir große Schwarzleguane bestaunen (wahrscheinlich haben sie uns bestaunt) und auch den Panamabaum, sowie riesige Gummibäume. Mein Vater würde staunen, im Vergleich zum großen Gummibaum, den er mir vermacht hatte.
Nun ging es weiter zur kolonialen Altstadt, die ca. 5 km von der zerstörten Stadt neu aufgebaut wurde. Es sah dort ein wenig aus wie in New Orleans. Unsere Reiseleiterin erklärte uns, dass nicht mehr viele Panameños dort wohnen, sondern ein Sammelpunkt für Touristen geworden ist. Wir waren ja auch welche! Abends soll dann hier das Nachtleben stattfinden. Es war trotzdem schön anzuschauen und die Häuser haben Geschichte geatmet. Gelernt haben wir auch, dass der Panama-Hut nicht aus Panama kommt, sondern aus Ecuador. Der eigentliche Panama-Hut sieht ganz anders aus. In einem Geschäft hätte man einen Panama-Hut für 35.000💲kaufen können. Aber auch dafür gibt es wahrscheinlich Käufer.
Nun waren wir etwas fußlahm, die 33 Grad haben auch ihren Tribut gefordert. Am Hotel angekommen, ging es nach einem Imbiss erst mal in den Pool…Read more
Colón und San Lorenzo
January 15 in Panama ⋅ ⛅ 32 °C
Heute stand die Besichtigung der neuen Schleusen an, die wegen der immer größer werdenden Schiffe gebaut werden mussten. Dazu sind wir an die andere Seite von Panama, die Karibikseite gefahren. Die Fahrt dorthin dauerte nur ca. 1 Stunde, Panama ist ja sehr schmal. Entlang ging es auf der Autobahn in Richtung Colón. Colón ist der zweitgrößte Freihandelshafen und dementsprechend gut genutzt, wenn keine Steuern anfallen. In Colón sind wir zu den neuen Schleusen Agua Clara abgebogen. Heute hatten wir Glück, am Besucherzentrum war wenig Betrieb, die Reisegruppen von den Kreuzfahrtschiffen waren nicht da. Wir konnten somit ganz entspannt beobachten, wie ein großes Containerschiff in die Schleusen buchsiert wurde. Beeindruckend. Aus der erhöhten Position konnten wir alles gut beobachten. Im Hintergrund wurde ein großer Autofrachter durch die alten Schleusen geschoben. Nachdem wir uns satt gesehen hatten, wurde noch ein Abstecher durch einen kleinen Bereich des Regenwaldes gemacht. Und auch hier hatten wir Glück, ein Dreizehen-Faultier hing in fotogener Position an einem Ast runter und kratzte sich genüsslich den Bauch.
Hier konnten wir auch ein paar schöne Blüten und andere für uns unbekannte Pflanzen entdecken.
Nun ging es weiter zum alten Fort Castillo de San Lorenzo. Die Fahrt führte durch den Regenwald und unterwegs konnten wir Geier sehen, die ein Tier zerlegten und auch einen Ameisenbär, der uns anbetteln wollte.
Außerdem haben uns die Blattschneideameisen begeistert, wie sie ganz fleißig mit Pflanzenteilen in Richtung ihres Baus gerannt sind.
Am Fort angekommen hat die Sonne ordentlich vom Himmel gebrannt. Egal, wir schauen uns das Fort an, welches zwar gerade restauriert wird, aber nicht besonders gut gemacht war. Zuviel Beton, statt originalgetreu. Aber man konnte einen guten Eindruck bekommen, wie die Spanier hier den Zugang zu den Schätzen aus Südamerika schützen wollten. Trotzdem wurde das Fort 3x erobert und zerstört. Der erste, der es gemacht hat, war Henry Morgen. Sein Schiff liegt heute noch auf einer Sandbank vor dem Fort.
Nach der ausgiebigen Besichtigung ging es wieder zurück nach Panama-City. Unterwegs haben wir an einem Rasthof eine Pause eingelegt und uns von Gerti zeigen lassen was die Panameños hier so essen. Ok, dann probieren wir das gleich mal aus. Zugegeben, die einheimische Küche ist einfach und kein Gaumenschmaus. Aber wir sind satt geworden. Das gute ist, dass man überall mit Handy bezahlen kann.
Der Tag war wieder vollgeladen mit Eindrücken. Trotzdem sind wir vor Sonnenuntergang nochmal losgezogen in Richtung Meer, da wir gerne die Lichter der Stadt sehen wollten. Entlang des OceanDrive sind wir dann an einem guten Plätzchen angekommen, von dem wir einen schönen Blick auf die Skyline der Stadt hatten. Beim Genießen der Abendstimmung und dem Beobachten der Menschen kamen dann die Waschbären aus den Ritzen der Uferbefestigung gekrochen und haben uns sehr interessiert beäugt. Putzig anzuschauen waren sie. Die Gruppe wurde dann auch immer größer und man konnte sehen, dass sie gerne Rucksäcke ausräumen wollten. Man muss gut auf seine Sachen aufpassen.
Müde von den Eindrücken sind wir zum Hotel zurück. Morgen sollte es schon um 5:30 Uhr losgehen - und das im Urlaub…😉Read more
Teildurchfahrt durch den Panama-Kanal
January 16 in Panama ⋅ ⛅ 32 °C
Für uns eigentlich zu früh wurden wir pünktlich von unserem Fahrer vom Hotel um 5:30 Uhr abgeholt. Nach knapp 25 min waren wir dann an der Marina Flamenco angekommen. Mit ca. 80 weiteren Gästen, haben wir das Schiff bestiegen. Die meisten Gäste waren Amerikaner. Pünktlich mit dem Sonnenaufgang ging unsere Tour in Richtung Kanal zu den Miraflores-Schleusen los. Das Wetter passte perfekt, Sonne und leichter Wind. Nachdem wir die erste Schleusenkammer erreicht hatten, ging es dann schon los. Nun war es ein ganz anderer Blickwinkel.
Die Schleusenkammer haben wir uns mit einem Stückgut-Schiff geteilt. Nach knapp 2 Stunden haben wir 2 von 3 Kammern durchquert.
In der Zwischenzeit gab es die Bordverpflegung. Nach der 3. Kammer ging es in Richtung Gatunsee weiter. Das Stück auf dem wir gefahren sind bildete die Engstelle des Kanals und somit konnten die Schiffe nicht aneinander vorbeifahren.
Am Beginn des Gatúnsees erreichten wir Gamboa, wo wir von Bord gingen.
Da wir bereits gegen 13:30 Uhr wieder im Hotel waren, haben wir überlegt, was wir mit dem Rest des Tages anfangen könnten. Uns kam die Idee an der Rezeption mal nachzufragen, wo man auf einer Dachterrasse einen Kaffee trinken könne. Mit der Tipp der Rezeption sind wir zur U-Bahn gelaufen und 3 Stationen gefahren. Um aber auf den Bahnsteig zu kommen, brauchte man ein Ticket. Dieses konnte man an der Zugangsschranke sehr schnell per Handy kaufen. Warum haben wir sowas nicht in Deutschland?
Drei Stationen weiter sind wir ausgestiegen und in Richtung eines großen Hochhauses gelaufen. Poin Panamá war eine Aussichtsterrasse in der 38. Etage des Hochhauses. Von dort hatten wir einen herrlichen Blick auf das Finanzcenter der City und auch auf die Altstadt. Ganz Mutige konnten sich an einem Drahtseil über den Abgrund schwingen. Haben wir früher auch gemacht, nun nicht mehr.
Nachdem wir uns satt gesehen hatten, wollten wir noch den Fischmarkt an der Altstadt besuchen. In den angeschlossenen Restaurants war schon ordentlich Betrieb und die Einwinker der Restaurants hatten gut zu tun jeden Touristen genau in ihr Restaurant zu lotsen. Den eigentlichen Fischmarkt haben wir uns dann noch angeschaut. Jede Menge unterschiedlichster Fische, Langusten und Tintenfische konnte man kaufen. Zwischendrin spazierten Fischreiher über die Tische, in der Hoffnung einen Happen abzujagen.
Nun ging es zurück zum Hotel, vorbei an Obst-und Gemüsemärkten und Friseurständen. Offene kleine Bretterbuden waren das Studio. Das Gewimmel der Leute war schon irgendwie spannend.Read more
El Valle de Antón
January 17 in Panama ⋅ ⛅ 31 °C
Ein letzter Blick aus dem Bett auf die Stadt. Die Zeit in Panama-City ist zu Ende und nun hieß es die Rundtour durchs Land zu beginnen. Das machen wir mit einem Mietwagen und wurden dazu von der Mietwagen-Firma vom Hotel abgeholt. Das Auto war nagelneu. Gottseidank wurden uns keine zusätzlichen Versicherungen aufgeschwatzt. Der Mitarbeiter am Counter hat uns dafür eine bessere Navi-App (Waze) als Google-Maps fürs Handy empfohlen. Die Panameños nutzen eher diese, da darin schon alle Blitzer und sonstigen Polizeikontrollen enthalten waren. Hat gut funktioniert. Zuerst mussten wir uns durch den dichten Verkehr der Stadt durchwühlen. Hat gut funktioniert, die Autofahrer sind zwar kreuz und quer gefahren, aber man hatte immer eine Chance mitzuschwimmen. Ich fühlte mich nicht unsicher. Wir fuhren zuerst in Richtung Westen, um dann auf die Panamericana einzubiegen. Vorbei ging es an Einkaufscentern und Kleinstädten, die entlang der Straße aufgeteilt waren. Die Fahrt nach El Valle de Antón sollte ca. 2 Stunden dauern und somit hatten wir genug Zeit bis zum Ziel. Also wollten wir irgendwo an den Strand fahren, was aber nicht einfach war. Entweder waren es Privatstrände oder von Fischerbooten blockiert. Schade! Naja, ins Meer springen können wir in den nächsten Tagen immer noch.
Irgendwann haben wir eine kleine Rast gemacht und die nun ganz andere Landschaft auf uns wirken lassen. Es wurde bergiger und auch etwas kühler, nur noch 26 Grad.😉 Im Hotel „The Golden Frog Inn“ angekommen, haben wir uns erstmal die kleine hübsche Anlage angeschaut und wieder Pflanzen entdeckt, die wir noch nicht kannten, wie zum Beispiel den Jadewein (siehe Foto mit den mintgrünen Blättern).Read more
Cerro La Silla
January 18 in Panama ⋅ ⛅ 31 °C
Im Gegensatz zum gestrigen Nachmittag, an dem es ordentlich regnete, war heute Sonne angesagt. Wir waren gut ausgeruht, immerhin haben wir fast 10 Stunden geschlafen. 💤 Nach einem ausgiebigen Frühstück im offenen Restaurant ging es ein kleines Stück mit dem Auto aus El Valle raus. Nach knapp 10 min mussten wir von der Straße auf einen Feldweg abbiegen, der so große Löcher hatte, dass wir Angst hatten mit dem Auto darin zu versinken. Am Parkplatz angekommen, konnten wir erkennen, dass wir nicht die ersten waren. Das Auto im Schatten geparkt, ging es bergauf zum Cerro La Silla, einem 851 m hohen Berg mit Gipfelkreuz. Das hatten wir gestern schon gesehen und war dann ein Ziel für uns. An einigen großen Antennenanlagen führte der Weg durch einen Pinienwald, deren Nadeln knapp 30 cm lang waren. Unterwegs mussten wir über eine mehrspurige Ameisen-Autobahn steigen. Sah schon toll aus, wie die Kolonie an uns vorbeikrabbelte. Kurz dahinter stand eine kleine Hütte, an der wir unseren Eintritt für den Weg zahlen mussten. 5 💲 pro Nase waren fällig. Die Sonne brannte nun auf der offenen Hochebene schon ordentlich. Aber wir hatten ja das Gipfelkreuz vor uns im Blick. Oben angekommen, hatte man einen tollen Blick über das Land, wir konnten sehr gut den Pazifik sehen. Nach ein paar Bildern am Gipfelkreuz ging es weiter zum Nachbarhügel, auf dem eine Madonna aufgestellt war. Hier habe ich mein Stoßgebet für gutes Wetter abgelegt…
Zurück ging es auf gleichem Wege zum Auto. Knapp 2,5 Stunden in der puren Sonne sollten reichen. In El Valle angekommen, haben wir gesehen, dass heute ein Rennen 🏃 veranstaltet wurde. Bei der Hitze! Also war viel los im Ort und wir haben uns das mal angeschaut. Im Lebensmittel-Laden haben wir uns was zu trinken und Ananas gekauft, unser Mittag. Übrigens sind die Lebensmittelpreise im Supermarkt deutlich über den zu Hause gewöhnten Preisen! Deswegen kaufen die Panameños eher auf den freien Märkten.
Den Rest des Tages haben wir am Pool verbracht, schließlich ist ja Urlaub.Read more
Boca Chica
January 20 in Panama ⋅ ⛅ 31 °C
Nach den 2 Tagen in El Valle de Antón sollte es heute nun nach Boca Chica an der Pazifik-Küste gehen. Knapp 320 km lagen vor uns, dafür waren fast 4:30 Stunden angesetzt.
Vorher haben wir aber bei Ausfahrt aus dem Tal noch einen Stopp am Mirador Cerro La Cruz gemacht, da man von hier einen tollen Blick auf das Tal und den Ort hatte. Hat sich auf jeden Fall gelohnt. Dann ging es weiter über schmale Straßen durch das Hinterland von Panama. Irgendwann kamen wir dann wieder auf die Panamerikana. Die Straßen wurden immer schlechter, man hatte zu tun nicht in irgendwelchen Schlaglöchern zu versinken. Das Navi hat ständig vor Schlaglöchern gewarnt, aber trotzdem musste man gut aufpassen. Die großen amerikanischen Trucks zogen trotzdem, oftmals völlig überladen und im bedenklichen Zustand, an uns vorbei.
Kurz vor dem Ziel sind wir noch in eine Polizeikontrolle geraten, wir hatten Glück und konnten weiterfahren. Ein paar Kilometer weiter sind wir von der Panamerikana abgebogen und auf einer schmalen Straße in Richtung Boca Chica gefahren.
Unser Hotel Boca del Mar sollte sich als Träumchen entpuppen. Super am Meer gelegen, in einer topgepflegten Gartenanlage. Zusätzlich bekamen wir ein kostenloses Upgrade auf die nächst höhere Zimmerkategorie.
Am nächsten Morgen wurden wir durch die Rufe der Brüllaffen geweckt, nur gesehen haben wir sie nicht.
Nach einen faulen Vormittag am Pool sind wir aber in den kleinen Fischerort Boca Chica gefahren, wir wollten mal schauen, was es zu entdecken gibt. Obwohl 33 Grad waren und die Sonne brannte, haben wir den Ausflug gewagt. Viel zu sehen gab es nicht, man konnte aber schon die Armut der einheimischen Bevölkerung erkennen.
In einem kleinen Gartenlokal haben wir Mittag gegessen. Die Wirtin hat super gekocht, Grittis Thunfischsteak war richtig gut.
Am Abend haben wir noch eine Bootstour in die Mangroven gemacht, um Vögel zu beobachten. Unser Guide hat uns die örtliche Vogelwelt näher gebracht. Außerdem konnten wir die Brüllaffen sehen, die in den Bäumen saßen. Unser Guide meinte, dass man hier nicht baden solle, wegen der Kaimane und der gelegentlich vorkommenden Boa Constrictor.
Den Abend konnten wir mit der Fahrt in den Sonnenuntergang abschließen. Es war fast schon etwas kitschig. Trotzdem toll!Read more
Isla Paridas
January 21 in Panama ⋅ ☀️ 32 °C
Delfine und Isla Gaméz
January 21 in Panama ⋅ ☀️ 30 °C
Heute hatten wir einen Ausflug aufs Wasser geplant. Mehr kann man hier auch nicht machen, der Ort dient tatsächlich nur dazu, um zu entspannen und zum Ausruhen.
Mit dem Boot ging es gegen 9 Uhr in Richtung offenes Meer, vorbei an Mangroven-Wäldern. Vorher hatte unser Guide uns noch ein paar Tiere im Hotelgarten näher gebracht.
In der Bucht zum Pazifik nun war die Stelle wo man Delfine sehen konnte, wie sie Sardinenschwärme jagten. Man konnte gut auf der Wasseroberfläche erkennen wo die Schwärme waren, da die Sardinen Luftblasen aufsteigen ließen. Nun haben wir auch die Delfine gesehen und sie haben sich einen Spaß gemacht unser Boot zu begleiten und Luftsprünge zu machen. So dicht haben wir wilde Delfine noch nicht gesehen. Wir saßen an der Bootsspitze und haben unsere Füße über die Bordwand baumeln lassen und konnten damit fast die Tiere berühren. Ein tolles Erlebnis.
Dann ging es weiter zur Isla Paridas, wo es eine Stelle gab, an der man schnorcheln konnte. Dort angekommen ging es auch gleich in das warme Wasser. Leider waren die Korallen tot. Fische gab es zwar, aber der Klimawandel und die illegale Fischerei mit Schleppnetzen, hatten deutliche Spuren hinterlassen. Nach dem einstündigen Aufenthalt ging es weiter zur Insel Gaméz, hier war dann Strandleben mit Picknick angesagt. Der Strand erfüllte das Klischee eines Tropenstrandes, weißer Sand und Palmen. Auf der Fahrt dorthin konnten wir ein großes Segelschiff sehen, die Wind Star (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wind_Star), ein Viermaster, der als Luxusschiff für gut betuchte Kundschaft dient.
Die Zeit am Strand war schön und man wollte gar nicht aus dem Wasser raus. Leider habe ich mir doch einen Sonnenbrand eingehandelt, aber da muss ich nun durch. Man unterschätzt die Sonne in Verbindung mit Salzwasser doch immer wieder.🙄
Zurück ging es mit hohem Tempo übers Meer zum Hotel. Überall waren kleine Inselchen, auf denen ab und zu ein Haus stand, welche meist im Besitz von Ausländern waren. Man sollte nie die Milch vergessen einzukaufen, wenn man hier wohnt. Der Weg zum Konsum ist dann beschwerlich.
Nach der Rückkehr zum Hotel führte der erste Weg zum Pool…Read more
Boquete
January 23 in Panama ⋅ ⛅ 32 °C
Alles hat ein Ende, auch die schönen Tage am Pazifik. Wir haben die 4 Tage genossen, das Wetter, die Landschaft und die ruhige Zeit.
Nun hieß es nach Boquete zu fahren, einen kleinen Ort in den Bergen, auf knapp 1.500 m Höhe. Die Fahrt sollte knapp 2 Stunden dauern, wir haben als Weg die Nebenstraßen gewählt. War auch gut, so sind wir durch kleine Dörfer gekommen mit wenig Verkehr. Manchmal liefen auch freilaufende Pferde auf der Straße, die uns ungläubig anschauten, aber trotzdem wussten wohin sie laufen sollen.
In Boquete angekommen, haben wir bemerkt, dass der Ort schon deutlich touristischer war, als vermutet. Viele Restaurants, mehr Menschen und Verkehr auf den Straßen. Es war auch kühler als am Abfahrtsort in Boca Chica. Von 32 auf 17 Grad.
Im Stadtzentrum sind wir an einem Blumenmarkt mit Erlebnisstätte vorbeigekommen. So ähnlich wie Karls Erdbeerhof. Das wollten wir uns dann mal anschauen. Für 1 $ p.P. konnten wir rein. War hübsch anzuschauen, mehr auch nicht. Merkwürdigerweise hängt in Panama an vielen Orten noch die Weihnachtsdeko.
Weiter ging es zum Hotel, konnten aber noch nicht einchecken, da das Zimmer noch nicht fertig war. Wir haben uns an der Rezeption über das Ausflugsprogramm informiert, Gritti in Spanisch, ich in Englisch, manchmal auch gemischt. Wir haben uns dann für die Tour auf den Vulkan Barú angemeldet, den wir besteigen wollten. Knapp 3.500 m ist er hoch und der höchste Berg Panamas.
Bis zur Zimmerübernahme haben wir einen kleinen Abstecher zum Wasserfall Cascada San Ramon gemacht. Auf dem Weg dorthin ging es durch Kaffeeplantagen und Regenwald. Hier hat man auch mehr die indigene Bevölkerung gesehen, die teilweise in ärmlichen Behausungen lebte. Am Wasserfall waren schon einige Instagram-Girls vor Ort, die sich - in unseren Augen - albernen Posen vor dem Wasserfall fotografierten. Selbstdarstellung vom Feinsten, schöne neue Welt. 🙄
Auf dem Rückweg zum Hotel haben wir noch einen Stopp an einer Felswand gemacht, die durch ihre Struktur sofort ins Auge fiel. Basalt! Toll, was die Natur vor Millionen Jahren fabriziert hat. Nebendran ist mir ein Renault Megane aufgefallen. Neben dem Auto saß ein Pärchen aus Argentinien, mit der ich wegen ihres Autos in Gespräch gekommen bin. Es stellte sich heraus, dass sie mit dem über 20 Jahre alten Auto und über 400.000 km auf dem Tacho von Argentinien nach Alaska fahren wollen. Respekt! Bis Panama haben sie es schon geschafft.
Am Abend sind wir nach dem Essen in einem kleinen Lokal noch auf Suche nach Fröschen gegangen. Gleich neben unserem Hotel war ein Froschkonzert, so laut! Aber wir haben eine ganze Weile gebraucht, um die Biester zu finden. Waren aber keine Pfeilgiftfrösche…Read more
Pipeline Trail
January 24 in Panama ⋅ ⛅ 30 °C
Für den heutigen Tag haben wir uns einen Regenwaldweg als Tour rausgesucht, den sogenannten Pipeline-Trail. Er sollte durch die Berge führen zu einem 1.000jährigen Baum.🌳 Zuerst ging es mit dem Auto wieder steil bergauf über schmale Straßen. Dort angekommen, haben wir 10 $ bei einer Indianer-Familie bezahlt, damit wir den Weg nutzen dürfen. Indianer soll man ja nicht mehr sagen, dann eben indigene Panameños.
Nun ging es weiter bergauf, zuerst an bewirtschafteten Feldern vorbei, bis wir im Regenwald eingetaucht sind. Währenddessen rauschte überall Wasser im Bach oder von den Felshängen hinunter. Wir stellten uns vor, wie es wäre, sich hier ohne Weg durchkämpfen zu müssen. Vorbei an verschiedensten Pflanzen und Blüten ging es immer weiter in den Wald hinein. Bloß gut, dass wir uns für die lange Hose entschieden hatten, die Moskitos hatten uns als Opfer entdeckt. Tiere konnte man nur wenige sehen, auch wenn es hier Tapire, Ozelots und Pumas geben soll. Vögel konnte man hören, darunter auch den Quetzal. Gut erkennbar am metallisch klingenden Ruf. Ab und zu hat sich dann doch ein bunter Vogel gezeigt.
An einigen Stellen musste der Bach über meist abenteuerliche Brücken gequert werden. Nach knapp 1 Stunde sind wir am 1.000jährigen Urwaldriesen angekommen. War das ein Koloss!
Auf dem Pipeline-Trail waren nun mehr Menschen unterwegs, was uns nicht so richtig passte. Aber egal, wir haben versucht diese Welt auf uns wirken zu lassen. Gritti hat dann auch noch einen Mini-Frosch in einer Epiphyte entdeckt, gleich neben einer (wahrscheinlich) Vogelspinne. Wir wussten, dass Epiphyten die Kinderstuben von Fröschen sind und haben dann in fast jede reingeschaut. Man sollte nur aufpassen wegen der darin sitzenden Skorpione. Mit dem einsetzenden Regen wurde der Wald noch mystischer.
Langsam ging es zurück zum Ausgangspunkt, um dann mit dem Auto wieder in den Ort zurückzufahren. Unterwegs haben wir bei Fresas Café angehalten, ich wollte ein Eis. Fresas=Erdbeeren gibt es hier das ganze Jahr. Der Erdbeerbecher war lecker, aber die Einrichtung des Cafés war schon speziell. Wie Erdbeeren scheint es Weihnachten auch das ganze Jahr zu geben.
Den Tagesabschluss haben wir dann in einem kleinen urigen Restaurant verbracht. Uns hat es geschmeckt.
Morgen sollte unsere Tour dann schon um 3:30 Uhr beginnen…Read more
Vulkan 🌋 Barú
January 25 in Panama ⋅ ⛅ 33 °C
Auf den Tag hatte ich mich schon gefreut, den Vulcan Barú mit seinen 3.477 m zu besteigen. Auch ist er der höchste Berg Panamás.
Wie vereinbart wurden wir um 3:30 Uhr vom Hotel abgeholt. Das Fahrzeug war ein 4x4-Allrad-Monster, bei dem ich ohne Hilfstreppe nicht ins Auto gekommen wäre, so hoch war der Einstieg. Im Auto waren neben dem Fahrer noch ein Berliner und ein Amerikaner aus Montana.
Über eine schmale Straße ging es steil bergauf in Richtung des Nationalparks Vulcan Barú. Nach der Anmeldung dann weiter über wirklich sehr schwerem Gelände langsam bergauf. Das Auto ächzte und knarzte überall, die riesigen Reifen quälten sich über große Steine und tiefe Löcher. Wir wurden im Auto hin und hergeworfen und hatten Mühe im Sitz zu bleiben. Der Fahrer hat einen guten Job gemacht, auch wenn wir Zweifel hatten gesund wieder auszusteigen. Denn es ging durch stockdunklen Wald immer weiter bergan. Es regnete in Strömen und eisiger Wind pfiff über den Berg. Weiter oben waren wir dann auch noch in den Wolken, so dass ich Mühe hatte den Weg zu erkennen. Der Fahrer kannte ihn aber anscheinend. Nach knapp 2 Stunden auf diesem Ritt kamen wir kurz unterhalb des Gipfels an. Einige Wanderer waren schon da, sahen aber mitgenommen aus. Denn für den Aufstieg braucht man 6 Stunden. Das war auch der Grund, weshalb wir die Tour mit dem Jeep gebucht haben.
Bis zum Sonnenaufgang, den wir auf dem Gipfel sehen wollten, waren noch 40 min. Zeit. Die haben wir schlafend im Auto verbracht, der Ritt und das frühe Aufstehen forderten ihren Tribut. Draußen regnete es immer noch in Strömen und wir hatten hier oben sturmartigen Wind. Oh je, auf was haben wir uns bloß eingelassen, war unser Gedanke. Um 6:10 Uhr haben wir dann den Aufstieg begonnen und tatsächlich ließ der Regen nach. Nun konnte man in Richtung Pazifik die hell erleuchteten Städte und Dörfer sehen.
Bei straffem Wind ging es die Stufen zum Gipfelkreuz hinauf. Die Höhe hat sich dabei bemerkbar gemacht. Oben angekommen standen wir erstmal im Nebel, also Wolken. Die kamen im hohen Tempo von der Karibikseite angeschwebt. Wir dachten schon, dass es nichts wird mit der Sicht auf den Sonnenaufgang. Aber nach knapp 20 min hatten die Wolken ein Einsehen. Die Bilder waren nun beeindruckend, wie die Wolken unter uns über den Berg krochen. Nach dem Foto vor dem Gipfelkreuz ging es wieder bergab und es war Zeit für ein Frühstück mit Kaffee, welches uns der Fahrer in der Zwischenzeit bereitet hatte.
Nach weiteren 60 min und unzähligen Fotos ging es nun bergab, wieder über die schwere Piste. Es war wie Rodeo-Reiten.
Unten angekommen waren wir froh, die Fahrt überstanden und auf dem Vulcan Barú gestanden zu haben.
Einziger Wermutstropfen: wir konnten die Karibik nicht sehen. Denn der Barú soll der einzige Berg sein, von dem man den Pazifik und die Karibik sehen könne. Wenn halt das Wetter mitspielt…Read more
Palo Alto
January 25 in Panama ⋅ ⛅ 33 °C
Nach der Besteigung des Vulcan Barú hatten wir noch viel Zeit an diesem Tag. Schließlich waren wir schon gegen 10 Uhr wieder zurück.
Wir haben uns dann schließlich für eine Hängebrücken-Tour entschieden. Also schnell per Handy gebucht und dann gegen 13 Uhr mit dem Auto losgefahren. Es ging wieder steil die Berge hinauf. Auf dem Weg fing es dann an zu regnen, ach nee! Aber was soll‘s, es war ja gebucht und wir sind ja nicht aus Zucker. Am Ausgangspunkt angekommen, goss es aus Eimern. Bloß gut, dass wir unsere Regenponchos dabei hatten. Unser Guide, namens Ingrid (war aber eine Panameña) führte dann unsere Gruppe von 10 Personen an. Los ging es, immer noch bei kräftigem Regen, steil bergan zur ersten und längsten Hängebrücke. Die hat ganz schön geschaukelt und ich hatte Mühe die Kamera ruhig zu halten ohne von der Brücke zu fallen. Die Aussicht auf den Regenwald war aber beeindruckend.
Unterwegs erklärte uns Ingrid in einem gut verständlichen Englisch die verschiedenen Pflanzen. Tiere haben wir kaum gesehen, die waren bei dem Regen sicherlich zu Hause.
Weiter ging es dann über insgesamt 6 Hängebrücken und an einem Wasserfall. Wasser war sowieso überall, die Hose war zumindest an den Unterschenkeln durch.
Zum Schluss konnten wir noch Kolibris beobachten, auch wenn diese durch Zuckerwasser angelockt wurden.
Im Hotel angekommen, hieß es erstmal raus aus den nassen Klamotten.
Boquete war schön, aber uns etwas zu verregnet, obwohl Trockenzeit war. Es soll wohl am Klimawandel liegen, denn man hat seit einigen Jahren deutlich mehr Regen, als normalerweise.Read more
Hornito
January 26 in Panama ⋅ ⛅ 32 °C
Heute nun ging es von Boquete nach Bocas del Toro zur Karibikseite von Panama. Dazu wurden wir von einem Fahrer abgeholt. Gerne wäre ich die Strecke selbst gefahren, dann hat man mehr Zeit und kann anhalten, wann man möchte. Leider wäre die Rückholung des Mietwagens zu schwierig gewesen. Also haben wir das Auto am Hotel in Boquete abgestellt, den Schlüssel an der Rezeption abgegeben und die Mietwagenfirma per Handy-Nachricht informiert.
Unser Fahrer hatte einen forschen Fahrstil, die Fahrt sollte ca. 3:45 Stunden dauern. Es ging über die Berge, mit vielen Kurven. Pause haben wir an einem Stausee gemacht. 2 große Trucks haben uns überholt, wir hatten sie dann hinterher eine ganze Weile im Schneckentempo vor uns. Ich fand nur die Lautstärke der Trucks etwas verrückt.Read more
Bocas del Toro -Hummingbird
January 26 in Panama ⋅ ☀️ 28 °C
Im Hafen in Almirante an der Karibikseite angekommen, sind wir gleich eingecheckt worden, mit dem Boot sollte es in knapp 30 min nach Bocas del Toro auf der Isla Colón gehen. Almirante ist ein Städtchen was vom Hafen lebt, Chiquita hat hier für seine Bananen einen großen Umschlagplatz. Auf dem Hinweg sind wir entlang an großen Bananenplantagen vorbeigefahren.
In Bocas del Toro angekommen, wurden wir wieder von einem Fahrer abgeholt, der uns zu unserer Unterkunft „Hummingbird-Lodge“ am Bluff-Beach gebracht hat. Die Fahrt durch Bocas-Town, also der Hauptort der Insel, war ein sehr touristischer Hotspot. Kann man gesehen haben, aber nichts für uns. Die Fahrt zum Hummingbird dauerte knapp 30 min und führte entlang einer völlig durchgeweichten Sandpiste entlang der Küste entlang. Schlagloch an Schlagloch, es war kein Vergnügen. Mit dem Fahrer konnten wir einige Infos austauschen. Wir haben auch erfahren, dass der Strand wegen der hohen Wellen zum Baden nicht geeignet ist. Surfer tummelten sich dafür umso mehr. Ok, man ist am Meer und kann nicht rein, hatten wir uns anders vorgestellt. Aber wir werden sehen. Die Wellen waren jedenfalls mächtig und lärmten mit Getöse, wenn sie brachen.
Unsere Unterkunft war eine kleine hübsche Ego-Lodge, die nur 6 Zimmer hatte. Dahinter war ein Urwaldgarten angelegt, mit gigantischen Bambus-Büschen. Die Luft war tropisch und feucht. Gleich konnten wir auch ein Aguti entdeckten, welches durchs Unterholz streifte.
Danach sind wir erstmal in den Pool gehüpft, das Meer werden wir morgen mal testen und ganz mutig sein.
Den Abend haben wir im Strandrestaurant BOMBOM abgeschlossen. Ich hatte mir ein Thunfisch-Steak bestellt, das Beste was ich jemals gegessen hatte. Und dabei die Füße im Sand und aufs Meer schauen. Einfach perfekt!Read more
Blaue Lagune
January 27 in Panama ⋅ ☀️ 27 °C
Nach einer unruhigen Nacht (die Brandung des Meeres war ganz schön laut) haben wir uns entschlossen eine Wanderung zum nördlichen Teil der Insel Colón zu machen. Zur Blauen Lagune und zum angeblich schönen Strand von La Piscina sollte es gehen. Nach knapp 500 m unseres Weges war der bewohnte Teil zu Ende und es ging einen schmalen Fahrweg entlang durch den Wald. Die Wanderung pro Richtung war mit knapp 1:45 Stunden angesetzt. Schon nach wenigen Minuten haben wir geschwitzt. Unser Blick richtete sich sowohl ins Unterholz, als auch in die Baumkronen. Acht Faultiere 🦥 konnten wir entdecken, die fast alle ihrem Namen Ehre machten. Nur eines konnten wir dazu bewegen sich zu bewegen. Bei manchem Faultier entpuppte es sich aber als Termitennest. Auf unserem Weg waren wir fast allein, was uns sehr recht war. Nur einmal kam eine Truppe mit Motorcross-Rädern vorbei. Schade, denn der Lärm passte nicht hierher. Das ist eben die negative Seite des Tourismus.
Weiter ging es über etwas abenteuerliche Brücken in Richtung La Piscina. Um dorthin zu kommen, mussten wir uns schon fast durchs Unterholz kämpfen, um dann festzustellen, dass die angeblich schöne Bucht nicht den Erwartungen entsprach. Es gab keinen schönen Strand und das Wasser war auch recht aufgewühlt.
Na gut, versuchen wir es an der Blauen Lagune. Die haben wir gar nicht gefunden, die Wege wurden immer schlammiger und ich achte darauf nicht irgendeine Schlange 🐍 zu stören. Manchmal sollen die ja auf Ästen rumhängen.
Ok, das war also auch ein Griff daneben, aber dafür haben wir Faultiere und Affen, sowie anderes Getier gesehen. Schön anzuschauen waren auch die farbenfreudigen Spinnen 🕷️.
Zurück an unserer Lodge, wollten wir es wagen uns trotz der hohen Wellen ins Meer zu stürzen. Nicht in der Karibik zu baden war auch keine Option. Also rein und schön die Badehose festhalten. Man hatte zu tun auf den Beinen zu bleiben.
Am Abend konnten wir dann noch eine Massenwanderung von Blattschneideameisen bestaunen, die auch an unserer Unterkunft vorbei- aber nicht durchkrabbelten.Read more
Vogelinsel und Seesterne
January 28 in Panama ⋅ ☀️ 27 °C
Da Gritti am letzten Urlaubstag nochmal schnorcheln wollte, haben wir uns entschieden eine Tour zur Vogelinsel, zum Starfish-Beach und zum Schnorcheln an den Mangroven zu buchen. Also haben wir uns von einem Taxi von der Lodge abholen lassen und sind nach Bocas-Town gefahren. War gar nicht so einfach den richtigen Anleger zu finden, manchmal sind das nur ganz schmale Wege, die durch Bretterbuden oder Touri-Shops führen. Vorab: die Tour war die schlechteste, die wir je hatten. Irgendwann wurden wir jedenfalls in ein Boot gesetzt und sind erstmal zu einer Tankstelle gefahren. OK, zuerst dachten wir, dass wir allein sind, aber Gritti fragte den Bootsführer. Es sollten noch weitere Gäste aufgenommen werden. Die Tankstelle war schon etwas abenteuerlich, wenn da Sprit ausläuft, dann direkt ins Meer.😒 Nach dem Tankstopp ging es mit hohem Tempo zu einer Nachbarinsel, um dort weitere Gäste aufzunehmen. Das Boot knallte kräftig aufs Wasser, ich dachte an meine Bandscheiben. Nach der Aufnahme ging es wieder zurück, um am Anleger zu erfahren, dass wir nochmals tanken müssen. Häh?? Danach haben wir die letzten Gäste aufgenommen. Dann ging es in hohem Tempo entlang der Isla Colón in Richtung Vogelinsel, eines kleinen und steilen Eilandes, welches der Isla Colón vorgelagert war. Auf dem Weg dorthin hatte ich Sorge, dass unsere kleine Nussschale kentern würde. Die Wellen waren ganz schön hoch und im Wellental bauten sich diese vor uns auf. Uns beiden war dieser Ausflug nicht einerlei und der Bootsführer unternahm nichts, um die Passagiere zu beruhigen. Nach einer gefühlten Ewigkeit sind wir an der Insel angekommen und konnten u.a. auch Weißschwanz-Tropicvögel beobachten. Es war ganz schön viel Flugbetrieb hier. Nach knapp 20 min ging es zum Drago-Beach. Hier haben wir nicht angelegt, obwohl hier nach Beschreibung der Tour ein Schnorchel-Stopp sein sollte. Dafür ging es weiter zum Starfish-Beach, hier sollten wir 3 Stunden zum chillen haben. Oder man bestaunte die Seesterne, die man im flachen Wasser sehen konnte. Der Strand war gut genutzt, von Einheimischen und Ausländern. Jede Menge Imbissbuden und Stände mit Souvenirs gab es hier. Und leider auch ein Müllproblem. Schade, wenn solche malerischen Ecken so verdreckt werden. Auf dem Wasser fuhren dann in regelmäßigen Abständen Motorboote mit Banana-Boots vorbei, also was zur Belustigung der Touristen.
Die Seesterne waren aber schön anzuschauen, das Wasser war warm und es waren keine hohen Wellen, wie am Strand unserer Lodge.
Nach den 3 Stunden dachten wir, dass es zum Schnorcheln an den Mangroven gehen sollte, aber es ging direkt zum Ausgangspunkt. Davon absehen, hatte der Bootsführer auch keine Schnorchel und Masken dabei, das gebuchte Getränk entfiel auch. Die Tour war also ein Reinfall, trotz oder wegen Buchung über GetYourGuide.
Naja, um den Tag zu retten haben wir es uns am Pool unserer Lodge gemütlich gemacht und einen Cocktail getrunken. Kein Alkohol ist auch keine Lösung, dachten wir.
Den Abend hat auch das leckere Essen in unserer Lodge gerettet.
Und wir hatten an diesem Tage ein Topp-Wetter.Read more
Rückflug
January 29 in Panama ⋅ ⛅ 33 °C
Heute soll es nun zurück gehen. Das Wetter hat heute Morgen den Abschied leicht gemacht, es regnete und von Sonne nichts zu sehen. Nach dem leckerem Frühstück hieß es die Koffer einzupacken. Einige Sachen konnten wir vor Ort lassen, u.a. auch meine Sandalen, die sich in Wohlgefallen aufgelöst haben. In jedem Urlaub büßen wir ein Paar Schuhe ein, scheint es!
Die Abholung klappte wieder perfekt, obwohl wir anfangs im falschen Auto saßen und schon losgefahren sind. Wir konnten die Situation aber aufklären und konnten herzlich darüber mit dem Fahrer lachen.
Nochmal die Buckelpiste bis Bocas-Town hieß es zu nehmen. Die Straße wird bald nicht mehr da sein, wegen der ständigen Brandung.
Unser Flug war auf AirPanama gebucht, Flugzeugtyp war eine 32 Jahre alte Fokker-50. mit diesem Typ bin ich noch nicht geflogen. Man hat dem Flugzeug das Alter angesehen, unsicher habe ich mich aber nicht gefühlt. Nach einer Stunde sind wir in Panama-Stadt gelandet (PAC), einen kleinen Flugplatz neben dem Kanal. Vorbei ging es vorher über unzählige Schiffe, die auf die Durchfahrt des Kanals warteten.
Der Flugplatz war nicht viel größer als „mein“ Flugplatz in Schönhagen.
Nach dem Ausladen unseres Gepäcks konnten wir live die Drogenkontrolle beobachten, ein Spürhund wurden an allen Koffern vorbeigeführt. Abgeholt wurden wir von Laura, einer Fahrerin von einer Tour zum Panama-Kanal. Mit ihr ging es nun in 40 min. zum Internationalen Flughafen (PTY) auf der anderen Seite der Stadt. Nun stehen wir am Schalter und hoffen auf einen pünktlichen Abflug….Read more
Meaux
January 30 in France ⋅ ⛅ 8 °C
Angekommen in Paris, überpünktlich nach einem Nachtflug. Und tatsächlich konnten wir ganz gut schlafen, der Dreamliner ist leiser, als andere Flugzeuge.


























































































































































































