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  • Day 162

    Kazi

    February 10, 2019 in Tanzania ⋅ ⛅ 27 °C

    Kazi:Kiswahili für arbeiten
    Tja schön wars meine 4 Monatige Zeit ohne größer arbeiten ist vorbei seit 3 Wochen arbeiten wir aktiv an den Schulen, seit 2 Kochen wir auch.
    Es ist also alles so wie es sein soll.
    Während viele sich beim Seminar vor 3 Wochen noch darüber beschwerten das sie nichts machen würden haben sie inzwischen andere Probleme,wie Schlafmangel.
    Über das Seminar gibt es nicht viel zu berichten.
    Ja es war schön die anderen Freiwilligen wieder zu sehen,und die Facillitators sowie die Location waren auch gut nur die Diskussionen waren langweilig und ermüdend.
    Naja viele von meinen Mitfreiwilligen haben sich ihren Plan so vollgepackt das sie jetzt ständig schlafen müssen.
    Das wir auch mal 45 min. Bis zu einem Projekt laufen oder fast eine Stunde fahren(projekte in Himo) hilft da auch nicht.
    Meine erfahrung begann damit das ich alleine vor einer Klasse stand(meine Mitfreiwilligen die das Projekt mit mir machen wahren unterwegs) und feststellte das es ohne Unterrichtsvorbereitung echt schwierig ist mit Leuten zu arbeiten die einen nicht so gut verstehen.
    Bsp.
    B:"ok tell me about your favourite Artists"
    K:"Grillenzirpen gepaart mit meinem Gesichtsausdruck aus Mathe"
    B:"Musicians?"
    K:"eine Windrose rollt durch die Klasse gefolgt vom Geheule eines Koyoten, gepaart mit meinem Gesichts ausdruck wenn ich aufgefordert werde ein Gedicht auf Französisch zu rezitieren"
    B:"Like Diamond,Cardi B. or Beyonce"
    K:"ah like ..."

    Am Ende kamen wir aber gut miteinander klar und es lief auf eine etwas produktivere Zeit hinaus.

    Ein anderes Projekt an dem ich teilnehme ist Sports&Games was praktisch bedeutet wir probieren die Kinder an der Kiomako mit Methoden aus Deutschland beizubringen wie sie als Team alle anderen Schulen der Umgebung besiegen.
    Hierzu sei gesagt das die Mädchen Manschaft,trotz oder obwohl sie im Rock spielen müssen/wollen, engagierter sind als die Jungs.

    Nun zu unserem Hauptprojekt hier dem Kochen:
    (Dienstag und Freitag den Tagen an denen Markt ist)
    8:00-8:30: falls wir pünktlich losgekommen sind bewegen sich jetzt ca.4 Leute von uns zum Markt
    8:30-9:30:wir kaufen auf dem Markt M'chicha,Reis,Bohnen,Ananas,Salz und Öl ein und schicken es mit einem Picki an die Schulen.
    10:00:wir beginnen,nach einer Teepause mit dem Schulleiter,in Vierergruppen verteilt an 2 Schulen zu Kochen.Was bedeutet wir schnippeln und die Köchinen kochen.
    12:00:wenn alles nach Plan lief wird jetzt das Essen an die Schüler ausgegeben

    In der Realität kann man das aufgrund von diversen Faktoren auch mal so 1-2 Stunden nach hinten verschieben.
    Da einer von uns Verschläft,wir auf dem Markt aufgehalten werden oder nichts finden da er vor 10:00 eigentlich nicht startet,wir zu langsam schneiden,die hälfte der Leute nicht da ist und H. immer noch schläft.

    Wenn wir an der Samaritan kochen
    (Montags und Mittwochs) kaufen wir an dem jeweiligen Markttag vorher ein.

    Die besten Geschichten die bisher passiert sind, sind vermutlich folgende 2:
    Beim ersten mal waren wir an der Uuwo primary kochen,unser einkauf und wir wurden mit einem Pickup dorthin gefahren.
    Da aber eine Polizeisperre an der Straße war und unser fahrer uns nicht befördern durfte nahmen wir einen kleinen Umweg.
    Im Verlauf dieses Umwegs blieb der Pickup im Hang hängen,und kam nicht weiter, also mussten wir alles auslehren und den Hang hinaufschleppen.

    Ina und ich waren an der Samaritan kochen,wir wussten nicht genau wie man das Essen zubereitet,nur nahm die Köchin an das wir das könnten.
    Dementsprechend,und in gedanken dazurechnend dass die Küche keinen Abzug hat und daher so verraucht war wie Rom unter Nero.
    Kam es dazu, dass das essen eine weile brauchte bis es fertig war.

    Zu den Bildern:
    1:Hisham und ich während wir mit den Schülern zusammen das sepbst gekochte essen Kochen,ihre Dankbarkeit ist unglaublich befriedigend und gibt das gefühl wirklich freiwilliger zu sein.
    2:einer der Schulleiter Ina und ich wie wir Reis,Mchicha und Ananas den Berg raufschleppen.
    3:der Wagen als er mit uns drauf am Hang hängenblieb
    4:Schüler der Uuwo Primary,Hisham und Ina beim reisaussortieren bzw. Mörenschälen
    5:der Blick runter auf Moshi aus dem Office des TRCS Branch in Moshi
    6:bewusst unscharf. Plakate mit unseren Pro und Kontras im bisherigen FSJ.
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