• Ben Schneppensiefen
Momenteel aan het reizen
sep. 2018 – sep. 2025

FSJ Tansania

Ich werde ein Freiwilliges Jahr an der Vunjo Highschool am Kilimandscharo verbringen. Meer informatie
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    Deutschland

    8 oktober 2019, Duitsland ⋅ 🌧 13 °C

    Mal wieder sitzte ich in einem Öffentlichenverkehrsfahrzeug,der S-Bahn nach Bonn.
    Nicht nur ist sie wesentlich lehrer als ein Dalla(stand jetzt am Hauptbanhof ändert sich das noch) sondern auch um weiten teurer.
    Zu meiner linken Sehe ich den Rhein mit seinen Vögeln und Schiffen im Regen,zu meiner rechten ein altes Ehepaar und den Drachenfels mitsamt Restaurant in dem mich morgen wieder alte Leute nerven werden die in ihrer Rente scheinbar nicht genug Zeit haben und daher nicht länger als 5 min auf ihr Essen warten können.

    Meine Rückkehr am 30.9 war ziemlich unspektakulär über das Wochenende genoß ich die kurze Zeit mit meiner kompletten Familie, bevor Jule nach Island ging.
    Die folgenden Tage hatte ich viel Zeit für mich,und den Hund.
    Eine Ruhe die mir gepaart mit den wiedersehen mit meinen Freunden sicherlich geholfen hatt anzukommen.
    Von Mitfreiwilligen habe ich gehört das sie gerade die Ruhe vermissten.

    Dann stand ich auch schon wieder am Flughafen um Mats mit abzuholen.
    Zusammen mit ihm veranstallten wir am nächsten Wochenende unsere Rückkehrer Party.

    Den darauf folgenden Freitag meldete ich mich in Bonn an und fuhr zu meinem Rückkehrer Seminar.
    Die 5 Tage zusammen mit meinen Mitfreiwilligen aus allen Einsatzländern war ganz nett zum Vergleich unserer Einsätze sonst hatt er sich nicht wirklich gelohnt.
    Samstags fuhr ich mit einer Mitfreiwilligen,Mats,Jonte und Mats Schwester zu dem Tour Abschlusskonzert von Annemaykantereit.

    Wieder ein Wochenende später wurde Mats und mir die "Ehre" zuteil auf Nonnenwerth vor einer begeisterten Menge,über unser Freiwilligenjahr zu informieren.
    Seitdem habe ich viel Zeit bei der Arbeit und der Erstiewoche verbracht.
    Jetzt beginnt diesen Donnerstag wirklich mein Studium der Geschichte und Archäologie in Bonn.

    Zu den Photos:
    1:bei der Stadtrally der Fachschaft Geschichte stellt meine Gruppe ein historisches Ereigniss nach
    2:nach dem Seminar fuhr ich Lilith noch nach Hause(lag auf dem Weg) dabei sah ich auch Kito wieder
    3:Mats mit WG nach ihrer Rückkehr
    4:Der Hund,Ich und Jule am Flughafen nach meiner Rückkehr.
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  • Danksagungen

    26 augustus 2019, Tanzania ⋅ ☀️ 20 °C

    Was ist so seit dem 5.8 so passiert.

    Am 6.8 mussten wir aufgrund von akutem personalmangel die Kondiki Primary die hälfte der Zeit wiedemal im Duo bekochen.

    Die Woche vom 10-16 war für mich eine der angenehmsten in meiner Zeit hier.
    Da zwei von uns den Kili bestiegen haben,eine in Pangani am Strand war und einer Besuch hatte,waren wir nur zu zweit.
    Die damit kommende ruhe ermöglichte es mir alles noch einmal zu genießen.
    Den spätestens mit der Rückkehr der Freiwilligen aus Pangani war das Haus wieder voll und Laut.
    Ich habe hier zwar gelernt das ich auch nicht mehr ohne Menschen um mich rum kann,
    aber auf einige kann ich dann doch ab und zu verzichten.

    In der Woche vom 18-23:
    Fingen wir an uns auf die Abschiede vorzubereiten,es gab viele letzte male.
    Zudem sind Lucy und Chipsie wieder mal Läufig,
    Ich muss den Wachman,Bosco und Lucy früh morgens vor 6 Straßenkötern retten,
    ein Chihuahua verschnitt probiert mich zu beißen.

    Am Samstag(24.8) trafen Madleen,Lea,Ina und ich uns bei der Köchin der Kondiki Primary zusammen mit einem Lehrer derselben Schule(mr.Kombe ein sehr kompetenter Lehrer) zum Abschiedsessen.
    Da ich als einziger von uns das Essen dort essen konnte habe ich,getreu meinem nicht selbstgewählten Motto:"Take one for the team"nicht nur meine Portion+Kuchen und Wassermelone sondern noch eine weitere gegessen.
    Das entsprach knapp 700g Reis.
    Gut gefüllt verabschiedeten und verliefen wir uns direkt nach dem Abschied auch.
    Der dazu Aufgekommene Regen machte die ganze Situation nicht leichter.

    Erfrischt ging es dann am Sonntag zum letzten Kochen an der Samaritan.
    Später fingen wir an dieser auch an die nun weiße Wand mit Tieren aus Handabdrücken zu bemalen.
    Neben unseren Händen verwendeten wir auch die der Kinder,was diesen sichtlich spaß machte.
    Lea und Pracseda kamen noch dazu und brachten neben ihrem künstlerichen Geschick und Sonnencreme auch noch einen Orangenbaum mit den wir dort einpflanzen wollten.
    Desweiteren scheiterte ich an dem neu Aufhängen der Nestschaukel an den Produktionsstandards Indischer Ketten.

    Heute(Montag 26.8) sind wir zu den Primaryschools gefahren um uns zu verabschieden.
    Nachdem ich ihn schon Freitag zum Tanken fahren durfte überließ Gilly mir für heute die Schlüssel zu unserem Landcruiser.
    So kam es das ich nicht nur einen der steilsten Hänge meines Lebens ohne Probleme nehmen konnte(diese Geländegängigkeit war generell super) sonder auch 3 mal von der Batterie in stich gelassen wurde und angeschoben werden musste.
    Getreu der guten Verbreitung von Informationen, zeigten sich fast alle Schulen überrascht das wir schon Mittwoch Abend fahren.

    Sitze ich hier,schreibe den Blog das zweite mal und probiere mich davor zu drücken meinen Rucksack erneut zu packen nachdem ich ihn eben kurz auspacken musste.

    Danksagungen

    Ich möchte mich hier herzlich bei allen Bedanken die mich über die Zeit Begleitet haben:

    Meine Mitfreiwilligen:
    Ina für alle die male die wir im Duo die Kondiki bekochen mussten und jedesmal das du gebacken hast, Lilith und Antonias für eure unterstützung mit Humor und bei emotionalen Problemen , Lea für dein Verständnis und irgendwo auch für die Schlager, Hisham für alles was du von uns aus ertragen musstest, Julia für deinen Elan in Diskussionen, und Madleen für deinen Elan, für all den Spaß,das ihr mich ausgehalten und die sonstige Verbrachte Zeit.
    Auch den 3 vom IB Michael,Sarah für die Essen und all die gemeinsame Zeit die ich zum Abregen mit euch verbringen durfte und auch Max für die Unterhaltung mit Philosophischen Gedanken.

    Bei meiner Mutter,meinem Vater,meiner Schwester für alles und auch allen anderen Verwandten z.B. Oma und die Tanten die mich über die Zeit mit Rat und Fragen begleitet haben.

    All meinen Freunden Zuhause und Unterwegs die mich in Zeiten der Humordürre und von Problemen mit mehr oder minder Sinnvollen Ratschlägen unterstützt haben.
    Auch wenn manche Vorschläge nicht immer umsetzbar waren schätze ich eure Loyalität über alles.
    Danke Mats,Torben,Alexa,Danni,Max und alle anderen.

    Meine Familie hier Pracseda für alles was sie für mich getan hatt(viel),Gilly,Cuthberty,Braiton,Rosie unserer Betreuerin Upendo

    Auch Marcus vom Rafiki E.V. sowie Caro beim JRK Münster für den Aufwand der Betreuung.

    Meinen Sponsoren:Lothar Bock,Picos und die Freunde meiner Familie bei euch werde ich mich bestimmt auch noch Persönlich bedanken können.

    Der Lehrerschaft auf Nonnenwerth die mich so geprägt haben wie ich bin.
    Hr.Sieg,Wallmeier,Strauß,Plingen und einige andere.

    Und zu guter Letzt den Tieren:
    Sam der mich aus Deutschland immer unterstützt hatt
    Bosco,Lucy,Chipsie das Dynamische Trio unserer Wachhunde.
    Hund dafür das ich bereit war alles zu tun damit sie nach Deutschland kann,leider ist sie davor auf ein Dalla getroffen und Hunde Pelz ausführen ist wesentlich schwieriger als lebende.
    Räudo das einzige Rehpinscher artige was ich jemals süß fand.
    Den 27 anderen Toten Welpen für die schöne Zeit solange sie gelebt haben
    Kito von dem ich hoffe ihn in Deutschland wieder zu sehen
    (Spendet für Umbwa wa Afrika)
    Julius und den anderen Rindern der Farm
    Sowie.
    Mark dafür das er der tollste Tausendfüßler war den ich je besessen habe.

    Jedem Tier dem ich hier begegnet bin

    Zu den Photos:
    1:Ina und ich mot zwei Kindern der Samaritan,die Dame an der Seite ist die betreuerin

    2:Brai

    3:Ich mit Brai

    4:unser Abschiedsbild, von Links nach Rechts
    Reihe 1:die Schildkröte die unter vielen Namen läuft
    Reihe 2: Ich Pracseda Ina
    Reihe 3:Hisham Julia Madleen(mit Brai) Rosi und Mareen(Gastschwester)

    Im Bild fehlend:Antonia,Lilith, Cuthbertie,Gilbert

    5:die Wand

    6:ich nach dem Einpflanzen des Baumes meine Augen waren zu dem Zeitpunkt scheinbar abwesend
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  • Rückblick

    22 augustus 2019, Tanzania ⋅ ⛅ 18 °C

    Es wird zeit zu Packen und während ich mich wundere wie ich meine Jacken auf dem Hinwegkleingefaltet bekommen habe,
    stelle ich fest das der Job des Buchhalters den ich seit Liliths Abgang hatte schrecklich ist und ich Mathe immer noch nicht mark,und das ich einer der besten Kopfrechner in unserer Gruppe bin.
    Alles 3 deprimierende Anzeichen.

    Im folgenden möchte ich probieren jeden Monat in wenigen Sätzen kurz und knackig zusammen zu fassen.

    Beginnend beim Vorbereitungsseminar letztes Jahr Juli.
    Juli:
    Auf unserem Vorbereitungsseminar lerne ich alle Mitfreiwilligen kennen,werde nur bedingt vorbereitet.
    Stelle aber fest das ich der konservativste des Haufens bin,einer unserer Betreuer beschreibt das Programm der Woche später als sehr Links.
    Im folgenden Fahre ich nach Berlin um das Visum für Tanzania zu beantragen werde an der Botschaft aber abgelehnt.
    Was im Grunde vorher schon klar war, ich Nutze aber die Chance und gucke mir noch den Zoo an.
    Sonst war Berlin eher langweilig.

    Den Rest des Monats bringe ich auf der schönen Insel Sri Lanka.

    August:
    Im August bin ich mit den Vorbereitungen für Tanzania und mit dem verabschieden von Freunden beschäftigt.
    Hier soll erwähnt sein das ich bei den Risikorunden nur durch die Gruppenarbeit der anderen besiegt werden konnte.

    September:
    Pünktlich zu Monatsbeginn stehe ich zusammen mit einem Abschiedskomando am Düsseldorfer Flughafen.
    Unter uns werden mit lauten Gejohle Rückkehrer des Hadji begrüßt,neben mir weinen einige meiner Zukünftigen Freiwilligen.

    Beim Zwischentop in Dubai schreibe ich meinen ersten Bericht.
    Am nächsten Tag werden wir in DAR von Pracseda,Marcus und Upendo mit dem Bus abgeholt wir fahren über Nacht nach Mwika.

    In den ersten Wochen lerne ich alle kennen.
    Und wir haben Sprachunterricht, er scheitert für mich neben den mangelnden Englischkentnissen unserer Lehrerinnen auch an meiner schnell einsetztenden Ermüdung.

    Zudem muss ich lernen das ich Leute erst langsam mit meinem Humor und Sarkasmus bekannt machen sollte.

    (Während einige sich schnell anpassten,einige mich mit angehender ernüchterung fast überholten,hatt eine meiner Mitfreiwilligen mich mit so einer beachtlichen entwicklung in dem Bereich überrascht das ich es fas beängstigend finde.
    Und natürlich gibt es auch ein paar die es bis heute nicht verstehen was immer noch zu Problemen führen kann)

    Oktober:
    Um uns zu beschäftigen spielenn wir mit Kindern an der Kiomako nach Schulende und gucken uns alle Schulen an.
    Bei den besuchen der Schulen stellen wir fest das ich gefühlt der einzige bin der alles ist weswegen ivh,um die Gastgeber nicht anzugreifen immer für alle etwas essen muss.
    Nachdem sicg die Katze in den Rucksack einer Mitfreiwilligen entlehrt hatt,darf ich das wegmachen.
    Seit dem scheint mein Motto hier Take one for the Team zu sein.

    Meiner Meinung nach steht das einer anderen Mitfreiwilligen zu die viel mehr für uns macht, aber da ich die "Scheiß" aufgaben mache klebt das nun an mir.

    Sehr zu meiner Freunde entdeckt Ina ihre Backkünste,was für uns alle nur gutes bringt.

    November:
    In der Woche auf meinen Geburtstag hin,verquatscht sich fast jede Person das an jendem Tag wohl irgendwas geplant ist.
    So kommt es das wir,nicht ganz so überraschend wie geplant, unsere Tour um den Kili haben.
    Bis heute eins der schönsten Ereignisse hier.

    Da wir nicht mehr an die Schulen dürfen hängen wir alle Zuhause rum.
    Um dem Lagerkoller zu entkommen machen die meisten von uns Sport,eine halbe Stunde doe Einfahrt rauf und runter zu rennen ist erstaunlich befriedigend.

    Im Laufe des Monats verletzt das erste(und einzige) mal einer meiner Witze jemanden so sehr das sie weint und ich das gefühl habe mich entschuldigen zu müssen.
    Der Witz war niemals Böse gemeint aber diejenige war Psyschich angeschlagen und mein Witz schlecht rübergebracht.
    Ihre Freundin die sich mit angegriffen gefühlt hat halte ich bis heute Heute für jemanden der Humor nicht verstehen will.

    Dezember:
    Bis auf mich nutzten alle die ersten Wochen des Dezember um zu verreisen.
    Ich strich mit Lilith und jedem der gerade da war an der Makarere Primary.
    Ausserdem randalierte ein Junge bei meinem Haus an der Vunjo.
    Da ich viel alleine war fing ich an mich mit Hund zu befreunden,dem letzten Welpen aus unserem ersten Wurf.

    Über Wheinachten/Sylvester fuhren wir wie fast alle Freiwillige Tansanias auf Zanzibar.
    Dort ging ich Tauchen und gab sonst relativ viel Geld unnötig aus.
    Neben den Wheinachtsgeschenken
    (Danke meine Familie und Ina die damit zwar alle"wir schenken nichts" Regeln gebrochen hat was zu Geschenken für jeden an den jeweiligen Geburtstag führte,aber das war besser so.
    Und ich habe mich sehr darüber gefreut.)

    Januar:
    Ein weiterer Monat nichts tun endete mit unserem Zwischenseminar was,vom ausserseminarigen sehr nett war.
    Das Seminar selber war zwar gut geleitet aber sonst sehr negativ geprägt.
    Zudem hatt meine Magenschleimhaut, nach Zamzibar und 3 Geburtstagen wenige Tage hinter einander, aufgegeben.

    Februar:
    Aufgrunde der Christlichen Werte dieser Region konnten Lilith und ich nicht zusammen ziehen so wohnte ich die nächsten Monate alleine an der Vunjo.
    Wir begannen mit unseren Projekten.
    Ich lief jeden Morgen um 5:45 zusammen mit den Scouts.
    Und wir hatten, da Sommer war, eine höllen Hitze,kein Wasser und beim Seminar in Bagamoyo wäre ich ohne den Pool und 3 Liter Wasser pro Tag ausgetrocknet.

    Von einer Festplatte die Freunde von Antonia befüllt haben,zog ich mir für die Abende an der Vunjo Filme auf meinen Laptop.
    Als ich feststellen musste das die Herr der Ringe Triologie aufnahmen von Pro7 sind und eine gekürzte Version.
    Konnte ich verstehe warum die Mitfreiwilligen von mir nach 15 Minuten abgebrochen haben,
    als jemand der mit der Extended Version aufgewachsen ist hatt mir da so viel gefehlt.

    Zudem starb Hund was mich in mein erstes Mentales Tief gestoßen hatt.

    März:
    Im Rahmen unserer Projektarbeit bekamen wir Besuch von Schülern und Lehrern der Partnerschule des Elimu E.V. .
    Meine Besuche bei den IBLern in Moshi gingen auf ihrern kostspieligen Höhepunkt zu.

    April:
    Als einer der letzten ging ich das erstemal ausserhalb der Ferien in einen Urlaub und besuchte Mats in Süd Afrika.
    Auf dem Rückflug ging die Festplatte,Biltong und ein Appenzeller futsch
    Zurück musste ich auf Liliths Welpen Kito aufpassen,diesen hatt sie inzwischen auch mit nach Hause genommen.
    Kurz darauf kam Torben zu Besuch.
    Alles in allem war der April ein sehr angenehmer Monat.

    Mai:
    Eine sehr regnerische Zeit auf Zanzibar später,bei der wir trotzdem Sonnenbrand bekamen,flog Torben und ich fuhr zurück nach Uuwo.
    Der Mai war sehr von der Regenzeit geprägt.
    Sonst liefen die Projekte weiter wie immer.

    Juni:
    Die Sozialstruktur der Krähen/Raben am Kilimandscharo bewundernd stiegen wir auf den Kilimandscharo.
    Nach meiner Rückkehr verpasste ich eine Begrüßung,vermisste meine Wanderstöcke,und schaffte 10 GB in 8 Tagen auf zu brauchen.

    Juli:
    Nach Monaten der Planung bekamen wir es endlich hin die Samaritan zu streichen.
    Die Vorbereitungen für den Abschiedbeginnen.

    August:
    Nach dem Abschied von Antonia und Lilith.
    Verbrachte ich eine der letzten Wochen hier praktisch im Duo da,
    zwei Mitfreiwillige auf den Kilimandscharo sind,
    Eine nach Pangani und einer Freunde zu besuch hatte.
    Jetzt sind wir in der letzten Woche,
    müssen organisieren wie wir nach DAR kommen,
    was wir als Abschiedsgeschenke verteilen
    Und wie wir es vermeiden bei jeder Schule zum Abschied essen zu müssen.
    Kommenden Mittwoch Abend/Donnerstag Morgen(28/29.8) werden wir in den Bus steigen,nach DAR fahren,
    Um 16:45 abheben,
    Um 23:30 in Dubai landen
    Am 30.8 um 8:25 nach Düsseldorf abheben
    Un dann um 13:25(glaube ich) zu landen.
    Damit ist die Reise aber noch nicht beendet um alles zu verarbeiten und nach zu Besprechen findet vom 13-17.9 das Rückkehrer Seminar statt.

    Anmerkung:der Autor hatt beschlossen das es ihm egal ist wie man hat(so ist richtig) schreibt und bittet alle das zu akzeptieren da es zu seinem Glauben gehört und in Deutschland Religionsfreiheit herscht.

    Zu den Bildern
    1:ich mit dem Kochteam an der Kondiki,aus irgendeinem Grund haben Ina und ich die Schule meistens im Duo bekocht Hisham und Lea die sonst in unserem Kochteam waren.
    Wurden dann immer zufällig krank.

    2:Blick auf den Kili,wie man ihm beim weg zur Kondiki Primary hatt

    3:wie eine relativ unbewirtschafte Fauna hier aussieht

    4&5: Szenen vom Markt die Photos sind nicht von mir aufgrund der Gefahr die Bevölkerung zu verprellen habe ich dort keine Photos geschossen

    6:Kochen an der Kondiki
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  • Abschiede

    5 augustus 2019, Tanzania ⋅ ⛅ 21 °C

    24 Tage noch bis zu meiner Abreise und die ersten zwei meiner Mitfreiwilligen sind heute abgeflogen, sie haben sich dazu entschieden für ihre Studiengänge früher zu fliegen.

    In den letzten 10 Tagen war viel geprägt von diesem Gedanken,so fuhr ich letzte Woche Mittwoch zusammen mit Lilith,Kito und Räudo nach Arusha.
    Eigentlich nur bis kurz vor Arusha denn da gibt es das Umbwa wa Afrika Projekt.
    Ein von Deutschen geleitetes Tierheim.
    Man kann dort Straßenhunde adoptieren und z.B. mit nach Deutschland nehmen,Lilith nutzt dieses Angebot um Kito zu sich nach Deutschland nach zu holen.

    Ich nutzte die Chance um Räudo dort,gegen eine Monatliche Spende, abzugeben da ich dort eine bessere Behandlung für ihn erwarte, als die,die er bei uns im Dorf bekommen kann.

    Für die Fahrt bekamen wir den Wagen von Liliths Vermieterin und so fuhren wir pünktlich um 8:00 morgens los.
    Kito hatt eine kleine Fahrangst weswegen ich die ersten 10 Minuten nicht nur Räudo sondern auch Kito auf meinem Schoß hatte.

    Auf der Hinfahrt wurden wir nur einmal am Flughafen kontrolliert.
    Auf der Rückfahrt 6 mal.

    Die Anlage von Umbwa wa Afrika war sehr nett genauso wie die Besitzter,die Arbeiter und die 2 Mädels die 2 Hunde abholen und dabei auch Kito mitnehmen.
    Auch wenn die allgemeine Reaktion auf Räudos Namen verhalten waren.

    Nachdem wir von den 2 Hunden Abschiedgenommen haben und noch schnell bei den Welpen vorbeigeschaut haben fuhren wir erst nach Moshi und dann nach Uuwo.

    Freitags waren 40 Studenten der Universität Kiel an der Kiomako.
    Während wir für die Schüler kochten wurde für die Studenten ein Menü zubereitet das vom Level des Luxus herr eine neue Dimension erreichte.
    Nehmen den üblichen teureren Speisen gab es nämlich auch Shrimp, ein Essen das viele im Dorf noch nie angefasst haben,alleine das es in Eiskontainern geliefert wird ist ungewöhnlich.

    Gestern(Sonntag der 4.8) feierten wir Antonias Abschied mit einem kleinen Lagerfeuer und sehr gutem selbstgemachten Essen.

    Und dann war es soweit.
    Heute Morgen standen wir wie immer bei der Samaritan und kochten und einige Stunden später standen wir am Flughafen und verabschiedeten sie.

    Lange werden wir sie nicht vermissen müssen,ab dem 13.9 ist unser Rückkehrer Seminar in Münster.

    Zu den Bildern:
    1: Kito als er auf meinem Schoß schutz sucht und dabei weder auf Räudo noch auf meine Hose acht nimmt
    2&3: die Lage hatt sich während der Fahrt dann beruhigt
    4:das Essen der Studenten in den 3 Tontöpfen ist traditionelles Chagga Essen(Maharague(Bohnen),Makande(Reis) und ein Kochbananen Eintopf
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  • You just got Dumped

    28 juli 2019, Tanzania ⋅ ⛅ 14 °C

    Die Ferien sind vorbei und ich wieder etwas zu tun,daher habe ich auch wieder etwas zu berichten.
    Fangen wir kurz nach Ende meines letzten Blogs an.
    An einem Montag morgen,den 5.7 um genau zu sein wurde ich von Ina aus meinem Bett wachgeklopft,da sie für ihr Zahnputzprojekt noch eine weitere Person brauchten bis Lea am Abend von ihrer Rundreise wiederkommen sollte.
    So begab ich mich zusammen mit Madleen,Antonia und Ina zur Makarere Primary um der Preclass und der ersten Klasse das Zähneputzen bei zu bringen.
    Während die Kinder ihre Zahnputzbecher bemalten bemühten wir uns zu verhindern das irgendeins der Kinder die Farbe ist,im Folgenden putzten wir einmal die Zähne mit ihnen und verabschiedeten uns dann.

    Freitag den 12.7:

    Während wir an der Kiomako kochten kam Marcus mit seiner 2ten Reisgruppe(diesmal waren es alles Rafiki E.V. veteranen die viel Erfahrung in Tanzania virweisen konnten) vorbei auch diese aß mit an der Kiomako diesmal aber in einem kleineren Maße nur das normale Schüler Essen.

    Ùber das Wochenende begegnete ich dieser Gruppe nocg mehrmals,so auch als ich Mittags an der Samaritan wartete um mit Hühnern nach Rombo zu fahren.

    Im Rahmen einer Zukunftsbildenden Maßnahme bekam Bariki ein Junge mit Trisomie 21 aus der Samaritan von einem Deutschen Sponsor Hühner Geschenkt damit er sein eigenes kleines Geschäfft aufbauen kann.
    Um die Übergabe zu Dokumentieren begleitete ich Bariki,eine Priesterin,Barikis Betreuerin und Elimsu Towo(Gilberts Vater) nach Rombo um dort bei Barikis Familie die Hühner zu übergeben.
    Die Freude über die Hühner war Bariki die ganz Zeit über anzusehen.

    Sonntag 14.7:
    Nach einem gemeinsamen Essen mit den Iblern traffen wir Marcus und seine Reisegruppe am alten Bahnhof wieder der Gerade Restauriert wurde.
    Es war schön zu sehen dass das über 100 Jahre alte Gebäude immer noch steht nur das sie das Dach abgedeckt und mit Wellblech neu gedeckt haben war traurig anzusehen.

    Am vorletzten Samstag den 20.7 fuhr übrigens die erste Bahn seit über 20 Jahren den Bahnhof Moshi wieder an.
    Man will es als Bahnbrechendes Ereignis beschreiben aber da die Bahn gerade erst wieder läuft währe eine kaputte Bahn doch ein massiver Rückschlag für die Bemühen aller.

    Und,da Antonia und Lilith in 9 Tagen fliegen,
    Veranstallten wir ein Abschiedsessen für sie mit Mama,Cuthbertie und auch den 3 Iblern, im Indoitalianos.

    Am Donnerstag vor dem Essen,dem 18.7 und verschiedenen Tagen der letzten Woche strichen wir die Mauern der Samaritan Weiß damit wir sie diese Woche Bunt anmalen können.

    Auch Sonst ist meine Projektarbeit im Moment sehr ausgefüllt.

    Samstag der 27.7: Gestern hatte ich das Haus für mich alleine da alle anderen irgendwo unterwegs waren.
    Ich nutzte die Chance um:
    -das Geschirr vom Spülbeckenrand aus einzuräumen
    -Abzuspülen
    -den Boden in der Küche zu putzen da er sich echt eklig angefühlt hatt wenn man da Barfuß unterwegs war
    -zur Kondiki zu gehen um Käse zu holen
    -festzustellen das die kein Käse haben
    -wieder zurück zu gehen
    -das erstemal in meinem leben Dumplings zu machen
    -noch einmal Abzuspülen
    -diesem Bericht schreiben
    -Mit Antonia und Ina das Abendessen zubereiten

    Alles in allem kann man sagen ich bereite mich gut auf meine Heimkehr vor.

    Meine Dumplings:
    Der Versuch Dumplings zu machen,schmeckte zwar verlief aber nicht immer perfekt.
    Ich begann damit alles feinkleinzuschneiden,was für mich ja eh immer ein Problem darstellt ich kann nicht fein schneiden und mit den Stumpfen Messern hier noch weniger.
    Danach musste ich alles scharf anbraten,das hatt geklappt.
    danach dann mit einer Soßenmischung mischen,von den dafür benötigten Zutaten hatten wir nur die Soyasauce und Sesamsamen also wurde das ganze Essen sehr Soyalastig da die Dumpling später auch in Soyagetunkt wurden.
    Beim Teig bin ich Aufgrund eines Übersetzungsfehlers davon ausgegangen das kein Hefe in die Mischung muss,was das aufgehen des selben doch recht stark behindert hatt.
    Da das Rezept wie ich später rausfand für 30-50 Dumplings gedacht war entstand kein wirkliches Problem(ich hatte es zwar schon halbiert aber das wäre immer noch zu viel).
    Nach dem ich sie geformt und gefüllt hatte musste ich sie zusammen fallten und das hatt zwar irgendwie funtkioniert aber,wie man in den Bildern sehen wird,sieht es sehr experimentell aus.
    Das Anbaten der Dumplings lief super,das Dampfen auch,
    nur blieben sie dann in der Pfanne kleben.

    Geschmeckt haben sie übrigens super.

    Zu den Bildern:
    1: Zähneputzen
    2: übergabe der Hühner Bariki ist der junge Mann in der Mitte
    3:der erste Übergang beim Streichen
    4:Kito und Räudo der sich immer noch weigert zu wachsen
    5&6 meine Dumplings in verschiedenen Stadien man beachte die verschiedenen Faltmethoden
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  • Der Anfang vom Ende

    3 juli 2019, Tanzania ⋅ ⛅ 26 °C

    "Das ist der Anfang vom Ende Cäsers"
    "Oh ja der Anfang vom Ende Cäsers"(hände reib)

    So langsam geht es wirklich los,
    Noch 57 Tage,
    jeder Tripp kann der letzte irgendwo hin sein.
    Und nein ich wurde hier nicht zum Diktator auf Lebenszeit ernannt,meine Mitfreiwilligen mögen die Demokratie genauso wie die 60 Verschwörer damals,aber an dieses Zitat musste ich in letzter Zeit häufiger denken.
    Der Zwiespalt in vielen Mitgliedern der Gruppe, die Freude alle Leute Zuhause wieder zusehen, die naja mehr oder minder Trauer hier weg zu müssen.

    Aber was ist überhaupt so alles passiert seit dem ich vom Kilimandscharo runtergekommen bin.

    Um es schnell zusammenzufassen nicht viel.
    Bis auf die letzten Tage.
    Nach einer angemessen Entspannungsphase, die auf den Aufstieg folgte verbrachte ich meine Freizeit meistens mit Ina, Antonia und Braiton.
    Eine Woche Später kam auch Madleen aus ihrem Urlaub wieder.
    Zur selben Zeit traff ich endlich die Ibler in Moshi wieder.

    Diesen Sonntag überzeugte mich dann Lilith mit ihr doch mal eben die Wanderung nach Moshi zu machen.

    So kam es das wir Montag Morgens, um 4 aufbrachen um vor beginn der großen Hitze(der Regen ist weg der Schweiß wieder da) die 40km nach Moshi zu Wandern.
    Als wir an der Kiomako vorbeikamen entschied sich Bosco das er uns doch folgen können und so waren wir die nächste Stunde damit beschäftigt zu probieren den Hund loszuwerden.
    Nachdem uns dies mit Hilfe eines Pickis gelungen ist führten wir unseren Abstieg zur Hauptstraße weiter.
    Irgendwann zwischen 6-7 machten wir in Himo unseren ersten Zwischenstop um zu Frühstücken,wir hatten die ersten 16km erstaunlich schnell geschafft und machten uns nun bereit den Rest auf der eher flachen Strecke in der aufgehenden Sonne nicht ganz so schnell zu schaffen.
    Einige Stunden,und den Einsatzt von viel Sonnencreme später,hielten wir in Uchira für unseren ersten und letzten Soda stop.
    Bis dahin ist die Zeit nur so geflogen,doch ein paar Stunden hinter Uchira fangen die Ausenbezirke von Moshi an.
    In diesen und mit unterstützung der nun glühenden Sonne, denkt man jeder hügel sei der letzte,so ist dem aber nicht.
    Dann endlich um 12:20 nach knapp 7:30 gehen(der Rest war Pausen und Hund) erreichten wir die Royal lodge.
    Nach einer kurzen Pause,und einem Siegesbier waren meine Beine wieder bereit zu gehen also gingen wir zu einem lokalen Restaurant um Reis und Bohnen zu besorgen.
    Danach streifte ich noch eine knappe Stunde durch Moshi bevor ich mich ins Noah zurücksetzte.
    Glücklich in dem Gewissen keinen Muskelkater bekommen zu haben schlief ich in diesem ein.
    Als ich erwachte musste ich feststellen das ich mich so blöd hingesetzt hatte das für den nächsten Tag mein Linkes Knie jedesmal weh tat sobald ich es streckte.

    Gestern(Dienstag der 2.7)
    Stand für uns ein weiteres großea Event an,
    Marcus und Oliver waren mit 2 Gruppen,bestehend aus Age mitarbeitern,Lehrern und anderweitigen Leuten in Tanzania unterwegs.
    Und diese Gruppen kamen an der Kiomako zu einem großen Essen zusammen.
    Diese Chance auf ein gratis Essen wollten wir uns nicht entgehen lassen so fanden 4 von uns sich dort zum Essen ein.
    Es gab natürlich noch weitere Gründe so waren wir die Representen der Organisation,und um die Betten der Schule rechtzeitig fertig zu bekommen wurde bei unseren Zimmern die letzten 3 nächte durch geschweißt und geflext.
    Während die älteren Gäste eine Führung durch die Schule bekamen viel es mir zu einer neunjährigen und ihrer Mutter unsere Tiere zu zeigen.
    Zu gegeben das habe ich auch lieber gemacht als die Schule zu Zeigen und einen Haufen Photos von mir machen zu lassen.
    Nachdem der Besuch dann weg war gingen wir zum Markt um einzukaufen,unsere Tour wurde etwas länger als wir Gilly und Isaya(mein Kiliguide) in einer Bar antrafen und kurzerhand eingeladen wurden.
    Als dann noch Madleen,Ina und Antonia aus Moshi wieder kamen und natürlich auch sofort eingeladen wurden füllten wir die Bar so weit aus das sie zwar rusgefärbt aber trotzdem weiß war.

    Zu den Photos:
    1-6: Eindrücke von der Wanderung,Zeitlich nicht in der richtigen Reihenfolge
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  • Der Einsame Berg

    10 juni 2019, Tanzania ⋅ ⛅ 7 °C

    Atemberaubend im wahrsten Sinne des Wortes.

    Geh weiter sagen meine Knie,
    Geh weiter sagt mein Kopf
    Geh weiter sagt Lilith neben mir
    Das machen wir nie wieder(oder so lange bis ich es vergessen habe) sagt mein Kopf
    Huaaaaa sagt meine Lunge während sie probiert mich zu beatmen

    Zwei kurze Eindrücke aus meiner Erfahrung als ich am Gipfel des Kibo die letzten Hundert meter mit hilfe von viel wille und sehr wenig Sauerstoff abarbeite.

    Ja ich habe es gemacht ich habe den Berg bestiegen an dessen Seite ich jetzt seit letztem September lebe.
    Es war nur ein logischer Schritt,nachdem mein Humor hier neue höhen erreichte(das können alle bestätigen mit denen ich Kontakt habe XD) musste ich auch den höchsten Berg Afrikas besteigen.

    So beschlossen im Januar Sarah,Max,Lilith und ich das wir auf den Gipfel des höchsten Berges des Kilimandscharo Massivs steigen wollen den Kibo.

    Daraus folgend stand ich am 7.6 am Markt verabschiedete mich von meinen Mitfreiwilligen um in Moshi auf den Rest meiner Reisegruppe zu treffen.

    Diese bestand aus:
    6 weißen wanderen(wir 4 freiwillige und der Vater und Bruder von Sarah)
    3 Guides
    2 Köche
    2 Kellner
    15-16 Porter(anzahl wechselnd)

    Von Moshi ging es am 8.6 zum Londorossi Gate von wo aus wir die 7 Tage Lemosho Route gehen wollten.

    Kurz zur erklärung es gibt verschiedene Routen dem Kili hoch alle sind in verschiedenen Längen begebar aber generell gilt 7/8 Tage sind gut alles drunter verringert die Chancen.
    Die bekannteste ist die 5 Tage Marangu(Coca Cola) Route die schaffen aber auch nur 50-60% . Gefolgt von Machamwe,Rongai,Lemosho und die Western(die Kostet viel mehr Extra und ist extrem gefährlich im Vergleich).

    Am Londorossi Gate mussten wir uns anmelden tranken noch einen Tee und dann fuhren wir auf über 3000 meter zum Shira Plateau.
    Shira ist der kleinste der 3 Gipfel war aber vor dem Ausbruch des Kibo mit über 6000 der höchste, bei der Erruption des Kibo viel er zusammen und auf diesem dadurch entstandenen Plateau gingen wir die ersten 2 Tage.

    von Morum Picnic Site(3407m. zu Shira 1(3610m):
    Nachdem wir aus dem Bus stiegen und im Nieselregen unser Gepäck Schulterten ging es los die 4 stunden bis zum Shira 1 Camp.
    Das Shira Plateau ist als Alpines Moorland von niedrigen Pflanzen und wunderschönen Bachläufen in kleinen Tälern durchzogen.
    Besonders war diese Wanderung nicht unbedingt, aber wir benutzten sie um uns an unsere Ausrüstung(z.B.Trinkschlauch,Stöcke)und die schon etwas dünnere Luft zu gewöhnen.
    Am Camp angekommen gab es Tee mit Popcorn und dann später Abendessen,um Acht ging es ins Bett.
    Beim Abendessen wurde das erstemal unser Blutsauerstoff wert gemessen,dies soll sicherstellen das wir noch fähig sind weiter zu gehen(meine Hände waren immer so kalt das ich nur 34% Blutsauerstoff angezeigt bekam aber da man über 70% braucht um nicht gefahrzulaufen umzufallen gingen wir davon aus dass das Gerät nicht richtig liegt).
    Dies war unsere Routine in den nächsten 7 Tagen:
    Aufwachen
    Tee
    Waschen(später nur noch Sporadisch weil kalt
    Frühstücken(Blutsauerstoff messen)
    Losgehen
    Ankommen
    Mittagessen
    Pause
    Tee
    Pause
    Abendessen(Blutsauerstoff messen)
    Ins Bett

    Shira I(3610) zu Shira II(3756):
    Nach einem guten Frühstück,mit Uji als vorspeise(Uji ist eine Art Porridge schmeckt aber genauso wenig) gefolgt von einem guten Frühstück bestehend aus Eiern,Hashcakes(Kartoffelbreiküchchen),Brot und Würstchen,wurde uns die Crew vorgestellt und ein bisschen Gesungen und Gebetet.
    Nun begannen wir unsere 3h Wanderung auf die andere Seite des Shira Plateau zum Shira 2 Camp.
    Wieder durch eine sehr schöne Alpine Moorlandschaft.
    Im Camp hatten wir unsere Mittagessen und den Tee,danach stiefelten wir das erstemal auf 4000 Meter für den Anfang der Eingewöhnung.

    Shira 2(3756)-Lava Tower(4600)-Baranco Camp(3900):
    Früh Morgens brachen wir auf zur ersten richtigen Akklimatisierung unser weg führte uns erst 5h rauf zum Lavatower einen großen Felsen auf 4600m hier trifft die Lemosho/Shira Route auf die Machamwe Route.
    Bei diesem Stein gab es für uns ein Mittagessen bevor es wieder runter zum Barranco Camp ging.
    Beim Abstieg fingen bei mir die Kopfschmerzen an, im Lager hatte ich deswegen das erstemal in meiner Erinnerung eine Kopfschmerztablette.
    Die Steinwüste beim Lava Tower gefiel mir nicht Sonderlich,aber es gab einen beeindruckenden Blick auf den Uhuru Peack.

    Im Baranco Lager viel mir auf das die Raben die sich früher in Kleinen Schwärmen von um die 4-6 Tiere gruppierten, jetzt nur noch in Pärchen unterwegs waren.
    Dieses Verhalten finde ich sehr spannend,zu dem veränderte sich bei praktisch jedem Camp die Schnabel form.

    Baranco(3900) bis Karanga Camp(3995m):
    Der Baranco Wall 2 Stunden eine ziemlich steile Wand teils auf allen vieren auf 4200 hoch danach runter ins Karanga Valley und rauf zum Karanga Camp diese Strecke stand uns am 4ten Tag bevor.
    Falls sich jemand fragt warum wir nicht vom Gate aus los sind hier ist die Lösung damit wir im Basecamp mehr Zeit haben legten wir einen Zwischenstop im Karanga Camp ein. Diese Zeit musste dann am ersten Tag eingespart werden.
    Der Aufstieg am Baranco Wall war bei Leibe nicht leicht und ich habe einen riesen Redpekt vor unseren Trägern die das ganze schneller als wir und ohne Stöcke gemacht haben.
    Im Karanga Tal konnte man die Gipfelgletscher in Spaziergangsweite sehen(es wirkte nur so auf mich die waren immer noch 1000 m über mir).
    In allen Camps in denen wir waren gab es einen Bach aber da Karanga und auch das folgende Barafu Camp auf einem Rücken lagen mussten die Träger das wasser aus dem Tal hochtragen.

    Karanga(3995) bis Barafu(4633):

    Gut ausgeruht stiegen wir am nächsten Tag zum Base Camp dem letzten Camp vor dem Gipfel(es gibt noch das Kosovo Camp 200m weiter obendas ist aber nur Inoffiziell und hatt keine Toiletten) in diesem mussten wir uns um 5 Abemds schon hinlegen da wir um 23:00 geweckt wurden sollte für den Beginn des Aufstiegs.

    Barafu(4633)-Uhuru Peak(5895)-Mweka Camp(3060):
    Pünktlich um 00:00 begannen wir mit unserem Aufstieg im Dunkeln.
    Im Nachhinein muss ich sagen das ich sehr froh bin diesen Aufstieg in der Nacht gemacht zu haben so sah ich nicht was da auf mich zu kam.
    Unser Guide powerwalkte mit uns den Hang hoch so das wir die ganze Route in nur 6,5h schafften,ab 5100 fingen bei mir die Mentalen Probleme an und ich zwang mich im Grunde die restlichen 700 Meter hoch.
    200 Meter vor dem Gipfel wurde die Luft für mich recht dünn.
    Zudem musste ich ständig Klamotten aus oder anziehen da sie zu Warm/Kalt wurden
    Ich bitte es also zu verzeihen das ich den Sonnenaufgang und die 2 min auf dem Gipfel nicht so ganz genoss.

    Trotzallem war es eine sehr beeindruckende und irgendwo auch schöne Erfahrung.

    Sobald wir 10m unter dem Gipfel waren konnte ich übrigens wieder total frei atmen und genoss den Abstieg zum Basecamp sehr.
    Nach 2 Stunden schlaf begaben wir uns zum letzten Camp dem Mweka Camp.
    Hier verbrachten wir die letzte Nacht

    Mweka Camp(3060)-Mweka Gate(1009):
    Diese Etappe lässt sich sehr kruz beschreiben:
    4 weiße und 1 Guide sprinten durch den Regenwald,2 weiße und 2 Guides hängen hinterher.
    Am Gate genoßen wir einige kühle Getränke bevor wir uns abmeldeten und mit dem Bus durch Tchibo Plantagen zurück nach Moshi fuhren.

    Fazit:
    Auch wenn der Gipfel recht schwierig war lohnt es sich diesen Berg zu begehen.

    Hier auch einen Großen dank an die Träger,Kellner,Köche und Guides die bestimmt einen großen Anteil an unserem Erfolgreichen Aufstieg haben.

    Zu den Bildern:
    1:wir auf dem Gipfel mit unseren Guides,ich am äusseren Rand sichtlich am Atmen
    2:der Gipfel aus der Nähe
    3:ich voller Elan am Londorossi Gate
    4: 3m. Hoher Farn im Regenwald beim Abstieg
    5:ich in meiner Sonnen und Kälteschutzausrüstung.
    6:ein Typisches Camp
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  • Ferien,endlich passiert mal etwas

    4 juni 2019, Tanzania ⋅ ⛅ 23 °C

    "Die Welt geht eh unter da fragt man sich ob es sich überhaupt noch lohnt Kinder in diese Welt zu setzen" mit diesem Zitat meiner stets optimistischen Mitbewohnerin fange ich meinen heutigen Beitrag an.
    Natürlich fallen uns hier die folgen des Klimawandeles schon stärker auf aber darum soll es heute nicht gehen.

    Heute geht es um Hunde und warum die Sommerferien mit zu dem ereignissreichsten Monat werden kann den ich bisher hatte(neben dem April/anfang Mai).

    Da wir Zurzeit 5 Hunde bei uns haben
    (Bosco,Chipsie,Lucy,Liliths Kito und der letzte lebende Welpe von Lucy "räudo" Tom).
    Ist mir aufgefallen wie leicht sie dazu fähig sind Meinungen zu ändern.
    Dazu zwei Beispiele:
    1: die Welpen bei uns werden solange von meinen Mitfreiwilligen als süß angesehen bis sich ihre Ohren so langsam aufstellen. Ich bin so frei und interpretiere dieses Verhalten hier als Zeichen für die Oberflächigkeit die unsere Geselschaft prägt.

    2:(das eigentlich wichtige):
    Hunde werden hier traditionel nur als Wachhunde gehalten und dementsprechend groß ist auch die Angst vor ihnen.
    Wenn ich mit Liliths Welpen Kito,der inzwischen größer ist als die meisten Hunde hier wurde ich am Anfang häufig mit Furcht und Konfusision betrachtet.
    Doch mit der Zeit fingen die Leute an selber zu probieren den Hund dazu zu bringen Sitz zu machen oder ähnliche sachen,kirz gesagt sie verlieren ihre Angst vor dem Hund.
    Ich habe sogar kauf Angebote für Kito bekommen da Erzogene Hunde hier selten sind(wenn man sich nicht mit ihnen beschäftigt sollte das nicht überraschen).
    Das selbe Schema lief ab als Tom als letzter überlebender von den Kindern unseres Hauses Adoptiert wurde,wärend sie früher möglichst weitläufig allen Vierbeinigen mit scharfen Zähnen aus dem weg gingen .
    Sind sie seit dem sie sich um Tom kümmern sogar bereit Bosco zu streicheln.

    Mein Fazit des Tages dazu Hunde sind toll,besser als Katzen und auf jedenfall besser als Anwälte.

    Nun zu den Sommerferien:
    Seit dieser Woche sind Ferien und es scheint das ich mal mehr machen werde als nur zu Kochen.

    Unser Gastvater plant in der Mitte der Ferien mit uns einen kurzen Ausflug in die Pare Berge zu machen.
    Diese wohl wunderschönen und touristisch kaum erschlossenen Gebirgsketten(Nördlich,Südlich und die Usambara Berge) sind nur eine Stunden von uns entfernt und trotzdem bin ich bisher immer nur an ihnen vorbei gefahren.
    Unsere Reise würde am Lake Jipé starten und dann rauf in die Dichtbewaldeten Berge zu Freunden Gillys führen.

    Im Rest der Ferien planen wir die Wände der Samaritan zu streichen und an den Schulen kaputte Pulte zu reparieren damit erstmal keine neuen gekauft werden müssen.

    Oh und ich gehe auf den Uhuru Peak,die Spitze des Kibo(früher Kaiser Wilhelm Spitze) dem höchsten Gipfel des Kilimandscharo.
    Diesen werden 3 Mitfreiwillige,Bruder und Vater einer Mitfreiwilligen und ich besteigen,Zusammen mit 12 Trägern und einem Guide.
    Wir haben uns für die 7 Tägige Lemosho Route entschieden bei der wir alle 5 Klimazonen durchqueren werden und im Durchschnitt 95% aller begeher den Gipfel erreichen.
    Zu dem sind wesentlich weniger Touristen unyer wegs als auf der Marangu und Machamwe Route.

    Ich bin deshalb vom Morgen des 8.6 bis zum Abend des 15.6 vermutlich nicht erreichbar.

    Zu den Bildern:
    1:bei 5-10 Grad Nachts und 15 Grad tagsübers genießen meine Mitfreiwilligen während einer Pause die Sonne
    2:Braiton(so schreibt man ihn scheinbar wirklich) präsentiert stolz Tom
    3:Tom begleitet mich und Kito beim Spaziergang
    4: ein Stachelrochen
    5:eine Antilope(Elen vielleicht)
    6:ein Affe mit der geklauten Ration eines Tourists
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  • Mvua Baridi

    3 mei 2019, Tanzania ⋅ ⛅ 23 °C

    Mvua Baridi: die kalte Regenzeit.
    Erst habe ich kein Wasser um meine Klamotten zu Waschen und dann habe ich so viel Wasser das meine Klamotten nicht mehr trocken werden.
    Das beschreibt so die letzten 2 Monate doch recht gut.
    Nach meinem Aufenthalt in dem Ort der nach Kigali kam(Block kommt am 18.9). Landete ich wieder in Dar es salam stieg am nächsten Morgen in einen Bus und stellte Zuhause fest das mir Nahrungsmittel und Inas Festplatte aus meinem Rucksack geklaut wurden.
    Am nächsten Morgen war ich mit Kito(Liliths Welpen) alleine da meine Mitfreiwilligen alle auf reisen waren.
    Eine Woche später fuhren wir zum Flughafen um Leas Familie weg zu bringen und Torben(ein Freund von mir) einzusammeln.
    Wärend Torben kennenlernte wie bei uns Klamotten gewaschen werden und warum wir bei Regen ungern die hänge hochgehen.(der Boden besteht fast nur aus Lehm entweder man rutsch aus oder kommt nicht voran).
    Vergingen ganz schnell die ersten Tage.
    Sonntag Abends kamen dann noch Inas Familie und Roberto(Antonias Freund zu uns).
    Montags hatten wir,da die Osterferien vorbei waren geplant an der Samaritan zu kochen.
    Aufgrund von mangelnden Kindern zum bekochen.
    Zog ich stattdessen aus der Vunjo aus.
    (Mehr dazu später)
    Dienstags kochten wir mit Inas Familie und Torben an der Kondiki Primary,sehr zur belustigung der Kinder, die selten so viele Weiße auf einem Platz sehen.
    Am nächsten Morgen stand eins der wichtigeren Ereignisse an,am ersten Mai hatte Ina Geburtstag und da,meiner Meinung nach, kein Gruppenmitglied von uns so geschätzt wird wie sie wurde das ganze entsprechend aufgezogen.
    Nach einem fulminanten Frühstück,fuhren wir mit der Gruppe zum Ndoro Wasserfall in Marangu.
    Und Abends gab es ein von Lilith und Julia zubereitetes Festmahl,und den dazu gehörenden Getränken(Cola natürlich).
    Früh am Morgen des folgenden Tages standen Torben,Antonia,Roberto und ich bereit um zu einer Safari im Tarangire Nationalpark aufzubrechen.
    Tarangire ist Massai und heißt Fluss der Warzenschweine/Warzenschweinfluss,dieser Park ist besonders für seine Elephanten Population Bekannt.
    Von denen sahen wir dann auch ziemlich viele,so wie Büffel,Antilopen,eine Menge Vögel(Marabu,Geier,Sekretär etc.) aber leider keine Katzen.
    Einen Tag der Ruhe in Uuwo später fuhren Torben und ich nach DAR,mit einem Bus der eine kaputte Scheibe hatte,bei Regen gab es schon angenehmere Erfahrungen.
    Nach einem Essen bei meinem lieblings Inder Chowpatty im Tempelbezirk(da wo die Hindus wohnen) ging es noch zum Vorratseinkauf.
    Auf der Fährüberfahrt am nächsten Morgen holte ich mir einen Sonnenbrand wurde aber,Reisepillen sei dank nicht Seekrank

    Sansibar war nicht so berichtenswert da es Primär geregnet hat,
    an zwei Tagen gab es Sonne wir konnten aber nur einen genießen da wir vergaßen uns regelmäßig ein zu cremen.
    Zu dem wurde in unserem Bungalow eingebrochen,mir das Geld aber zurück erstattet deswegen war es nicht so schlimm.
    Da der Ramadan gerade Anfing als wir auf Sansibar ankamen,gab es Mittags nirgendswo etwas zu Essen.
    Auf der Rückfahrt verließ mich das Reisepillen glück dann und ich musste Abends in DAR erst einmal bei Chowpatty wieder auffüllen.
    In Uuwo läuft seit meiner Rückkehr das Projektwesen geordnet weiter,deswege gibt es auch hier wenig bis nicht zu berichten,
    Einmal konnten wir nicht kochen da es so stark geregnet hat das wir nicht aus dem Haus kamen.

    2 wichtige Punkte:
    1:da eine Mitfreiwillige von mir aus familiären Gründen für eine kurze Zeit nach Deutschland muss passe ich mal wieder auf einen Hund auf.

    2 Vunjo:
    Aufgrund einiger Querellen zwischen dem Elimu E.V. und dem Leiter der Vunjo wurde alle Arbeit dort eingestellt und ich als Freiwilliger abgezogen.

    Zu den Bildern:
    1:ein Gnu
    2&4:Giraffen jeweils weiblich,erkennbar an der Beharung auf den Hörnern
    3:eine Zebraherde überquert die Straße
    5:ein Elefantenbulle der bis auf 1 Meter an unser Auto herankam
    6:die Straße nach Mwika bei Regen

    Ich entschuldige mich für die ungenaue Benennung der Tiere für Artspezifische Infos einfach z.B. Tarangiere Gnuart oder so googeln
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  • Südafrika die Verbotene Frucht

    16 april 2019, Zuid-Afrika ⋅ ⛅ 20 °C

    Disclaimer:auf Grund einer Rot Kreuz Regelung die mir eigentlich nicht erlaubt weiter als in Nachbarländer zu gehen wird dieser Blog erst nach meiner Rückkehr hochgeladen.

    Nach Kigali bin ich nach Süd Afrika geflogen um mich mit Mats zu treffen.
    Aus dem Krater in Kigali ging es nach Kapstadt wo ich vom Flughafen mit dem Taxi zum Busterminal fuhr.
    Im Schatten des Tafelberges wartete ich auf meinen Bus der mich über Nacht nach Port Elizabeth bringen sollte.
    Während dieser Zeit unterhielt ich mich mit zwei Südafrikanern über Sinn und Nichtsinn der Entwicklungshilfe.
    Nach einer langen Fahrt kam ich Morgens in Port Elizabeth an wo ich zusammen mit ein paar Einheimischen wartete bis Mats in einem mehr oder minder Schrotreifen Auto heranfuhr und mich einsammelte.
    Im Laufe des Tages sah ich neben PE auch Mats Mitfreiwillige(sehr nett) und seine Arbeitsstelle(sehr schön) im einzigen Stadtinternen Township Port Elizabeths.
    Am nächsten Tag fuhren wir mit einem Mitwagen(Datsun go) in den Addo Elephant National Park.
    Hier sah ich die ersten 3 der Big Five(Löwe,Elephant und Kaffernbüffel),und noch einige weitere Spannende Tiere.
    Die nächsten 3 Tage fuhren wir an der Südküste von PE nach Kapstadt.
    Unseren ersten Stopp hatten wir im Natures Valley einem wunderschönen Tal,in einer wunderschönen Lodge.
    Hier trafen wir auch auf eine andere Deutsche mit der wir an einen Strand am Indischen Ozean fuhren.
    Ein überragendes Frühstück namen wir am nächsten Morgen auf einer Farm in der Nähe ein.

    Den Abend verbrachten wir ein paar Hundert meilen weiter in einer schönen Hafenstadt,wo ich das erstemal seit langem bei Mc's war.
    Zum Abendessen kochten wir uns eine hervorragende Chilly Con Carne.

    Am nächsten Tag fuhren wir zum südlichsten Punkt Afrikas,Cape Arghulas.
    Neben hervorragenden Ripchen stach die Stadt insbesondere durch die Stachelrochen hervor mit denen ich schwimmen konnte.

    Beim Zwischenstopp in einer,attraktiven Studenten Stadt kurz vor Kapstadt ließ ich mir ein Helix stechen und konnte hervorragenden Kuchen Essen.
    Generell wurde diese Reise von gutem Essen und viel Autofahren geprägt,so lernte ich auch Biltong kennen.
    Biltong ist getrocknetes Fleisch,meist Wild(Kudu,Springbock) oder Rind was einen sehr erlesenden Geschmack hat.

    In Kapstadt traffen wie auf Mats Familie,mit dem ich die letzten Tage verbrachte.
    Wir fuhren zum Kaap der Guten Hoffnung,und am letzten Tag ging ich mit Mats und seiner Schwester in das große Aquarium Kapstadts.

    Am Mittag stieg ich ins Flugzeug zurück.

    Zu den Bildern:
    1:Mats und ich beim Wiedersehen
    2:ein junger Löwe im Addo
    3:ich beim Joggen im Natures Valley
    4:Mats mit unserem Datsun Go
    5:Mats und ich am Cape Arghulas
    6:am Pier in Kapstadt
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  • Halt in Kigali

    7 april 2019, Rwanda ⋅ ⛅ 20 °C

    Kigali:Hauptstadt Ruandas
    Für alle die sich fragen was ich hier mache,ich steige um.
    Wasist seit dem Seminar passiert:
    Kurz nach dem Seminar fingen die Auswahlspiele für die Nationalkompetition an.
    Das heißt ersttreten regionale Schulen in verschiedenen Sportarten gegeneinander an und aus deren Teams werden dann spieler ausgewählt.
    Diese treten in Mwanza gegen die Teams anderer Regionen an.

    Als Betreuer/Trainer des Volleyballteams der Vunjo begleitete ich meine Schüler zu den Spielen und wurde mit der Auswahl der Spieler betraut. Meine Jungs und Mädels der Vunjo haben sich relativ gut geschlagen,aber die Schüler der Mwika secondary waren ihnen doch häufig überlegen.
    So sind am Ende der 2 Wochen 3 mänliche Spieler der Vunjo und die beiden Mädchen der Vunjo in den Auswahlteams.
    Was mir bei der Auswahl des Fußballteams aufviel ist das die Lehrer scheinbar nichts von unparteilichkeit halten.
    Ihnen gings eigentlich nur darum ihre Spieler in das Team reinzubekommen.
    So gab es bei den Mädchen eine Spielerin der Kiomako die einer der besten auf den Flügeln ist.
    Da aber kein Lehrer der Kiomako da war(verletzt) wurde sie mit der aussage das sie "zu klein sei" aussortiert.

    Während einem der Volleyballspiele geriet ich mit dem,zugegebenermaßen ziemlich guten Trainer,der Mwika secondary aneinander.
    Da er als Trainer meine Situation und meine Entscheidungen als Schiedsrichter ignorierte,
    wir konnten uns später einigen.

    Vor letzte Woche kam Angela die Vorsitzende des Elimu E.V. zusammen mit 9 Schüler*innen des Heinrich-Heine Gymnasiums.

    Julia,ich und 12 weiter wichtige Personen der Dörfer und Elimu Schulen fuhren sie am Flughafen abholen.
    Am nächsten Morgen führten Ina und ich sie auf einer wanderung durchs durf und begleiteten sie später zur Makerere Primary.
    An dieser trafen sie mit John auf einen der schwierigeren Schulleiter,welcher auch direkt mehr Geld wünschte.
    Ansonsten waren die Schüler von dem ganzem Aufwand,glaube ich beeindruckt.
    Die Schüler der Makerere sangen für sie und danach gab es ein großes essen.
    So in etwa war es auch an jeder anderen Primary School des Elimu E.V. .
    Die einzige Secondary die Vunjo sec. wurde aus dem Program genommen da ihr Schulleiter Probleme macht.(zu diesem Thema werde ich demnächst noch genauer informieren)

    Am letzten Tag gab es eine riesige Abschiedsfeier,mit eigenem Koch und Pracseda öffnete sogar den Partykeller.

    Ich muss jetzt aufhören mein Check-in beginnt,vielleicht erläutere ich das Programm der Schüler demnächst noch genauer.

    Zu den Bildern:
    1:der Blick auf Daresaalam aus dem Bus
    2:Ina und die Schüler beim Abstieg von der Kondiki
    3:ein Selbstgemachter Fußball den wir für den eine Welt Laden in Kellinghusen gekauft haben
    4:das Kiomako Mädchenfußballteam
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  • Moto

    16 maart 2019, Tanzania ⋅ ⛅ 24 °C

    Moto kiswahili für heiß.
    Ja mal wieder beginnt mein Blog mit diesem, mich scheinbar noch etwas länger begleitenden Thema.
    Diesesmal aber aus einem etwas willkommeneren Anlass unser Zwischenseminar mit dem Rafiki E.V..
    "Aber Ben du hattest doch schon ein Zwischenseminar warum hast du jetzt noch eins?"
    Kurz zusammengefasst ich bin zwar als Rotkreuzler entsandt wurden,aber da ich hier für komplett andere Vereine im Einsatz bin ähneln sich unsere Probleme nicht al zu sehr.
    Aus diesem Grund hatten wir mit Marcus,Upendo und wechselnden anderen Assoziierten unser eigenes kleines Seminar.
    Klein kann man berechtigt sagen da wir am 11.4 Abends ankamen und am 15.4 Morgens wieder abfuhren.

    Aber diese Zeit im wunderschönen Bagamoyo nutzen wir produktiv und lernend, da
    A:Marcus Probleme ungern in Seminarräumen(bei den Temperaturen an der Küste auch unmöglich)sondern gerne in eher lockeren habitaten wie den Pool besprach.
    Und B: wenn man die Geschichte Tanzanias verstehen will Bagamoyo der perfekte Ort ist.

    Bagamoyo:
    Bagamoyo ist eine alte Küstenstadt nördlich Daressalams mit einem relativ geringen Touristenaufkommen,wunderschönen Stränden(an denen man besser nicht badengeht,wunderschöne gerade zerfallene alte Gebäude,einer erheblichen Armuts und Kriminalitätsrate(Mwanza,Arusha,Moshi/Kilimandscharo sind die reichen Regionen Tansanias Bagamoyo eine der ärmeren).
    Um Bagamoyo zu verstehen muss man sich die Geschichte kurz angucken:
    Am Anfang lebten die vier Stämme friedlich(meistens) zusammen und dann kamen die Invasoren
    Zuerst die Oberschicht einer Persichen Stadt die gerade von dem Mongolen erobert wurde sie teiltem das Land unter sich auf.
    Die Portugiesen legten hier nur einen kurzen Stopp ein.
    Als die Briten Indien übernahmen verlegte der Sultan von Oman sein Geschäft an die Afrikanische-Ostküste und seinen Sitz nach Sansibar.
    Unter dem Sultan von Oman entwickelte sich Bagamoyo endgültig zum Haupthafen des Sklavenhandels die Sklaven zusammen mit Elfenbein wurden von hier nach Sansibar verschifft, wo damals der größte Sklavenmarkt war.
    Unter ihm kommen auch viele Indische Händler an die Küste.
    In den 1850 kamen Katholische Missionare die mit der Erlaubnis des Sultans in Bagamoyo eine Mission errichten und auf ihrem Gelände befreite Sklaven Aufenthalt gewähren und ihnen weiterbildungsmöglichkeiten bieten.
    Am Anfang werte sich die Einheimische Oberschicht Muslime und Stämme zugleich,nachdem sie die Missionare von dem ihnen zugewiesenen Gelände vertrieben,vervierfachte der Sultan das Gelände kurzerhand und diesmal schickte er Soldaten als Diplomatische Hilfe.

    Auf Druck des Britischen Botschafters fing der Sultan an den Sklavenhandel langsam einzuschränken.
    Zur selben Zeit betrat die DOAG von Peters(Deutsche Ostafrika Geselschaft,Peters Gründer derselben)den Plan, sie hatten sich im hinterland Tangjianikas Land "gekauft"(ergaunert trifft es eher").
    Mit Hilfe der Deutschen Regierung "überzeugten" sie den Sultan alles Land ab einer entfernung von 14 km hinter der Küste an sie abzutreten.
    Wie das Glück für die DOAG will ist kurz darauf die Berlin konferenz und kurz darauf steht ein Deutscher Botschafter(zusammen mit einem Schiff der neu entstehenden Kriegsfollte emtweder die Grönitz oder Gneissenau) vor Sansibar und vordere die Übergabe von Bagamoyo.
    Nachdem der Sultan sich weigert(oh wunder) steht kurz darauf eine Flotte von 5 Panzerschiffen vor Sansibar.
    Ein paar Tage später landen die Deutschen in Bagamoyo, nehmen das alte Fort in anspruch,erheben Steuern und machen Bagamoyo zur Koloniehauotstadt.
    Der Sultan ist übrigens der selbe,welcher sich später weigert den Engländern sein gegen Helgoland eingetauschtest Sansibar zu übergeben und dann innerhalb von 38 Minuten zur Kapitulation geschossen wird.

    Die Deutschen werden nicht ganz so begeistert empfangen,sie tuen zwar einiges für die Sklaven, aber die Oberschicht ist nicht so begeistert und 1888 kommt es zum Bushiriaufstand(benannt nach ihrem Anführer) nach dem dieser "Diplomatisch" niedergeschossen wurde werden die Anführer gehängt an der Stelle der Galgen ist bist heute ein Denkmal.
    Die Deutschen errichten in Bagamoyo einige bis heute erhaltenen Gebäude in einem schönen Deutsch-Arabischen Stil(auch ein Grund warum wir hier so hoch reapektiert sind unsere Gebäude halten mal 100 Jahre) wie die alte Boma,die Post oder das Krankenhaus.
    1892 verlegen die Deutschen ihre Hauptstadt nach Daresaalam.
    Hiermit beginnt der Abstieg Bagamoyos,spätestens als klar wird das Bagamoyo nicht an die Bahnlinie angeschlossen wird verlassen die meisten Händler die Stadt.
    Ab hier kann man die Geschichte Tansanias auflegen:
    -Die Deutschen verlieren den Krieg
    -die Engländer bekommen Tansania als Mandatsgebiet
    -Nyere bekommt von den Brüdern der Mission in Bagaomyo unterstützung für seine Unabhängigkeitsbewegung
    -die Unabhängigkeit kommt
    -Bagamoyos befölkerung verachtfacht sich praktisch auf ca. 40.000
    -die Politiker der DDR machen ihren Urlaub in einem Hotel in Bagamoyo oder auf Sansibar(das in Bagamoyo ist inzwischen zerfallen)
    -im 21.JH. bewirbt sich Bagamoyo als Unesco Weltkulturerbe
    -die Deutsche Botschaft unterstützt das ansinnen und fängt an Geld zum Wiederaufbau alter Gebäude zur verfügung zu stellen
    -irgend ein Genie erlaubt den Bau eines Hotels(eher Betonbunker) in die Altstadt
    -die Unesco weigert sich daraufhin Bagamoyo aufzunehmen
    -Magufulie macht diverse negative Sachen(Pressefreiheit,Menschenrechte etc.)
    - die EU und alle Staaten aus dem generellen Europa stellen als reaktion ihre unterstützung ein
    -kompletter renovierungsstop da kein Geld mehr da ist

    Und jetzt sind wir endlich bei unserem Seminar
    Montag Morgens fuhren wir im Bus nach Bagamoyo wo wir in unserem Hotel,dem Firevly(sehr empfehlenswert) erstmal den Hotelpool in anspruch nahmen(ich habe 50% meiner Zeit in diesem Pool verbracht).
    Zusammen mit Marcus und Upendo ging es dann Abends zum Essen.
    Am nächsten Morgen stieß Wittness zu uns die demnächst für ein Jahr als Süd-Nord Freiwillige bei Marcus in der Einrichtung arbeiten wird.
    Als Aktion des Tages fuhren wir auf einem kleinem Fischerboot zu einer Sandbank so gefühlt 2 Stundne vor der Küste.
    Auf dieser Fahrt beschlossen ich und mein Magen das Bootfahren bei Wellengang wirklich keine gute Idee sei.
    Die Sandbank war wirklich Wunderschön,später traff noch Ina ein die nachkommen musste womit wir komplett waren.
    {Anmerkung des Autors:komplett meint hier nur 7 Freiwillige da Madleen krankheitbedingt,für die Dauer der Behandlung zurück nach Deutschland musste.

    Im Laufe der nächsten Tage erkundeten wir die stadt und besuchten einen Malkurs für die Malerrei der Einheimischen.

    Freitags brachen wir dann früh wieder auf zurück mach Uuwo.

    Als Fazit:
    Bagamoyo ist eine schöne Stadt die,aufgrund der vielen der dort lebenden Völker sehr divers ist(die freigelassenden Sklaven siedelten dort häufig)

    Ich möchte hier noch kurz 2 Geschichten/eher Fakten erzählen die helfen können zu verstehen warum es hier so ist wie es ist:
    1:Schulen,Schulen sind Chronisch unterfinanziert.
    Meine Mitfrewiwilligen des IB erfuhren von ihrem Schulleiter das Tansania knapp 18 Millionen Grundschüler hat für die 10 Millionen Dollar Schulgeld zur Verfügung stehen.
    Realistisch gesehen sollten pro schüler pro Tag 5$ bereitstehen,faktisch sind es 0,30$.
    Da Bildung eigentlich Gratis sein soll sind die Schulgebühren für ein Kind pro Halbjahr bei 10-30$.
    Da dies bei weitem nicht reicht wird an vielen Schulen noch verlangt das die Schüler eine gewisse Menge Bohnen für die Küche stellen.
    Da der Ausbildungsgrad der Lehrer häufig ähnlich schlecht ist,kommt am Ende kein Bildungsniveau dabei herraus was ausreichen kann.
    Mal abgesehen von den fehlenden Zukunftsperspektiven auf dem tanzanischen Arbeitsmarkt.

    Wer eine Bessere Bildung für seine Kinder will muss in eine Privatschule investieren und die Kostet wesentlich mehr(die Vunjo verlangt 1,2-1,5 Millionen schilling pro jahr also zwischen 400-600 Euro).
    Von dem aber praktisch nichts bei den Schülern ankommt. Häufig auch wegen der koruppten und Stammesbevorzugenden Kultur.

    Damit sind wir bei Problem Nummer 2:
    Tribalism hier am Beispiel der Vunjo secondary.
    An der Vunjo secondary unterrichten Primär Wachagga also angehörige des am Kilimamdscharo ansässigen Volkes.
    Der Schulleiter und einer seiner 2 Stellvertreter gehören dazu.
    Die andere ist eine Masaai aus Arusha,wenn es irgendwo kritik oder Probleme gibt wird sofort sie dafür verantwortlich gemacht.
    Zudem werden sie und Lehrer aus anderen Völkern in der Lehrergemeinschaft nicht gleichwertig behandelt.
    Auch dies macht die Arbeit für Lehrer die vielleicht eine Idee von ihrem Job haben und etwqs ausrichten können praktisch unmöglich.

    Noch größer ist ihr Problem dazu da sie eine Masaai aus Arusha ist,aufgrund verschiedener Politischer probleme sind die 4 Völker aus der Region Arusha davon ausgeschlossen politische Ämter oder jobs beim Militär auszuführen.
    Es sollte also kein Wunder sein das Arusha als eins der Zentren der Opposition gilt,genau wie die Kilimandscharo Region.

    Diese Geschichte wurde mir von einem Schüler erzählt den ich mit für einen der schlaußten udn vernünftigsten an der Vunjo halte,der aber trotzdem auch ein Masaai aus Arusha ist weswegen man die Details der Geschichte mit Vorsicht betrachten sollte.(da er eher zu seinem Stamm halten wird)

    Zu den Bildern:
    1:wir mit den Selbstgemalten Bildern aus unseren Kunstkurs die Junge Dame vorne Links ist Nancy die Tochter von Gilly und Pracseda die auch schon ein jahr bei Marcus wahr,gerade in Darresalam studiert und fliessend Deutsch spricht.
    2:Während des Besuches des Deutschen Museums in der Mission machen wir erschöpft im Schatten Pause
    3:unsere Gruppe auf dem Dach der alten Boma(dem Deutsche Verwaltungsgebäude die zwei Damen sind Witness und Upendo unsere Mentorin
    4:die Sandbank
    5:unser Hotelpool
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  • Abstieg in Die Hölle

    1 maart 2019, Tanzania ⋅ ⛅ 30 °C

    182 Tage oder 6 Monate bin ich jetzt schon unterwegs am 1 September flogen wir los und am 2 September landeten wir in Darresalam.
    182 liegen noch vor mir bis zum 29.8 bin ich noch in Tansania.
    Und erst seit einigen Wochen wird mir eigentlich richtig bewusst warum mich alle Leute im Vorherrein fragten:"Ben ist es dir da nicht zu heis" und nein bis jetzt war mir ab und zu mal zu heiß aber nie wirklich.
    Und dann kam der Sommer praktisch 35° plus vom Morgen bis zum Abend und Nachts dann um die 10° .
    In Uuwo war es ja noch halbwegs aushaltbar auch dank des Windes,aber da man pro 100 meter höhe knapp 0,6° mehr bekommt war die Vunjo schon schwierig,aber Moshi,Moshi ist einHöllenloch geworden.
    Und dahin zieht es mich mal wieder während ich den Bericht verfasse ich muss ein paar Erledigungen machen und die Welpen der IBler angucken.
    Bis eben habe ich noch mein neustes Projekt betreut:
    Ich trainiere jetzt das Volleyballteam der Vunjo für die Nationalcompetition,die nächsten Monat ist,die meisten von ihnen können weder ordentlich baggern noch Pritschen und bis auf 3 Spieler sind sie alle kleiner als ich(was nicht immer hilfreich ist).
    Aber sie zeigen Elan(wenn möglich wollen sie jeden Tag spielen) und ab und zu hören sie mir auch einmal zu,ich habe also die kleine Hoffnung das wir in 3 Wochen nicht heil los untergehen.
    Des weiteren gehen meine Kochprojekte fröhlich weiter und auch das Musik and arts projekt führt zu ergebnissen.
    In meinem Junggesellenleben an der Vunjo habe ich jetzt gelernt Pfannenbrot zu backen das nicht der Geschmacksrichtung "Misslungen" folgt.

    Zu den Bildern:
    1:Brighton
    2:die Schülerinnen der Form 1 hängen ihre Partnerprojecte auf
    3:Reis mit Bohnen,Mchicha und Wassermelone an der Samaritan
    4: mein erstes Pfannenbrot mit Suppe
    5: die Welpen der IBler
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  • Kazi

    10 februari 2019, Tanzania ⋅ ⛅ 27 °C

    Kazi:Kiswahili für arbeiten
    Tja schön wars meine 4 Monatige Zeit ohne größer arbeiten ist vorbei seit 3 Wochen arbeiten wir aktiv an den Schulen, seit 2 Kochen wir auch.
    Es ist also alles so wie es sein soll.
    Während viele sich beim Seminar vor 3 Wochen noch darüber beschwerten das sie nichts machen würden haben sie inzwischen andere Probleme,wie Schlafmangel.
    Über das Seminar gibt es nicht viel zu berichten.
    Ja es war schön die anderen Freiwilligen wieder zu sehen,und die Facillitators sowie die Location waren auch gut nur die Diskussionen waren langweilig und ermüdend.
    Naja viele von meinen Mitfreiwilligen haben sich ihren Plan so vollgepackt das sie jetzt ständig schlafen müssen.
    Das wir auch mal 45 min. Bis zu einem Projekt laufen oder fast eine Stunde fahren(projekte in Himo) hilft da auch nicht.
    Meine erfahrung begann damit das ich alleine vor einer Klasse stand(meine Mitfreiwilligen die das Projekt mit mir machen wahren unterwegs) und feststellte das es ohne Unterrichtsvorbereitung echt schwierig ist mit Leuten zu arbeiten die einen nicht so gut verstehen.
    Bsp.
    B:"ok tell me about your favourite Artists"
    K:"Grillenzirpen gepaart mit meinem Gesichtsausdruck aus Mathe"
    B:"Musicians?"
    K:"eine Windrose rollt durch die Klasse gefolgt vom Geheule eines Koyoten, gepaart mit meinem Gesichts ausdruck wenn ich aufgefordert werde ein Gedicht auf Französisch zu rezitieren"
    B:"Like Diamond,Cardi B. or Beyonce"
    K:"ah like ..."

    Am Ende kamen wir aber gut miteinander klar und es lief auf eine etwas produktivere Zeit hinaus.

    Ein anderes Projekt an dem ich teilnehme ist Sports&Games was praktisch bedeutet wir probieren die Kinder an der Kiomako mit Methoden aus Deutschland beizubringen wie sie als Team alle anderen Schulen der Umgebung besiegen.
    Hierzu sei gesagt das die Mädchen Manschaft,trotz oder obwohl sie im Rock spielen müssen/wollen, engagierter sind als die Jungs.

    Nun zu unserem Hauptprojekt hier dem Kochen:
    (Dienstag und Freitag den Tagen an denen Markt ist)
    8:00-8:30: falls wir pünktlich losgekommen sind bewegen sich jetzt ca.4 Leute von uns zum Markt
    8:30-9:30:wir kaufen auf dem Markt M'chicha,Reis,Bohnen,Ananas,Salz und Öl ein und schicken es mit einem Picki an die Schulen.
    10:00:wir beginnen,nach einer Teepause mit dem Schulleiter,in Vierergruppen verteilt an 2 Schulen zu Kochen.Was bedeutet wir schnippeln und die Köchinen kochen.
    12:00:wenn alles nach Plan lief wird jetzt das Essen an die Schüler ausgegeben

    In der Realität kann man das aufgrund von diversen Faktoren auch mal so 1-2 Stunden nach hinten verschieben.
    Da einer von uns Verschläft,wir auf dem Markt aufgehalten werden oder nichts finden da er vor 10:00 eigentlich nicht startet,wir zu langsam schneiden,die hälfte der Leute nicht da ist und H. immer noch schläft.

    Wenn wir an der Samaritan kochen
    (Montags und Mittwochs) kaufen wir an dem jeweiligen Markttag vorher ein.

    Die besten Geschichten die bisher passiert sind, sind vermutlich folgende 2:
    Beim ersten mal waren wir an der Uuwo primary kochen,unser einkauf und wir wurden mit einem Pickup dorthin gefahren.
    Da aber eine Polizeisperre an der Straße war und unser fahrer uns nicht befördern durfte nahmen wir einen kleinen Umweg.
    Im Verlauf dieses Umwegs blieb der Pickup im Hang hängen,und kam nicht weiter, also mussten wir alles auslehren und den Hang hinaufschleppen.

    Ina und ich waren an der Samaritan kochen,wir wussten nicht genau wie man das Essen zubereitet,nur nahm die Köchin an das wir das könnten.
    Dementsprechend,und in gedanken dazurechnend dass die Küche keinen Abzug hat und daher so verraucht war wie Rom unter Nero.
    Kam es dazu, dass das essen eine weile brauchte bis es fertig war.

    Zu den Bildern:
    1:Hisham und ich während wir mit den Schülern zusammen das sepbst gekochte essen Kochen,ihre Dankbarkeit ist unglaublich befriedigend und gibt das gefühl wirklich freiwilliger zu sein.
    2:einer der Schulleiter Ina und ich wie wir Reis,Mchicha und Ananas den Berg raufschleppen.
    3:der Wagen als er mit uns drauf am Hang hängenblieb
    4:Schüler der Uuwo Primary,Hisham und Ina beim reisaussortieren bzw. Mörenschälen
    5:der Blick runter auf Moshi aus dem Office des TRCS Branch in Moshi
    6:bewusst unscharf. Plakate mit unseren Pro und Kontras im bisherigen FSJ.
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  • Ich brauche einen Tiger namens Hobbs

    18 januari 2019, Tanzania ⋅ ⛅ 31 °C

    Es ist Sommer,heißer,trockener Sommer überall nur nicht Nachts in Uuwo da ist es so kalt das ich unter meiner Jacke ein Schreien nach einer langen Hose höre während mir das Regenwasser bis zum Knöchel steht.

    Damit herzlich Willkommen zu meinem ersten Blog seit einer Weile und meinem ersten auf meinem neuem Handy(Tecno Spark 2).

    Ich kann mich nicht erinnern wo ich das letzte Mal aufgehört habe deswegen hier (möglicherweise nochmal)eine kurze Zusammenfassung dessen was von Wheinachten bis Sylvester passiert ist:
    -ich war in Nungwi auf 3 Tauchgängen,dabei stellte ich fest das ein kleines Boot und hohe Wellen sich nicht so gut mit meinem Magen vertragen.
    -Beim Tauchen (15 min.,51 min, 56 min,) sah ich eine Menge Fische unter anderem Steinfische(Hochgiftig),Stachelrochen(Hochgiftig),Muränen(Finger weg) und Schilekröten(könnten Karettschildkröten gewesen sein)
    -ging auf eine Blue Safari:Schnorcheln mit BBQ am Strand
    -Verbrachte Sylvester am Strand,also bis 1 dann binn ich Schlafen gegangen das kommt in einem so hohen Alter
    -Fuhr zurück nach DAR und am nächsten Tag zurück nach Uuwo

    Zurück in Uuwo genoß ich die Ruhe und das wir endlich nicht mehr ständig mit Hakuna Matata angesprochen wurden(kein sich selbst respektierender Tansanier,bei uns in der Region benutzt das ausser in Liedern)

    Im Laufe der nächsten Woche trudelte auch der Rest von uns ein,sowie Jonas.
    Jonas war unser Teamer auf dem Vorbereitungsseminar(bei mir sogar auf dem Kennenlernseminar).
    Vom 8 bis zum 13 feierten wir dann erst Leas Geburstag an dem wir zu den Hotsprings sind ein willkommener anlass für mich die ständig da rumhängenden Angeber im Wetttauchen zu besiegen,
    Anschliessend Hishams und zum Abschluss Maxs(IBler).
    Um genau zu sein feiern wir die letzteren erst heute Abend in der Lodge in Moshi aber worum es geht ist das wir da eine Volle Woche hatten.
    Vor exakt einer Woche nahm ich an einem Rundgang aller Elimu E.V. Schulen zusammen mit Gilly und ihren Leitern Teil.
    Als ich das koordinieren des Streichens an der Makarere Übernahm muss ich irgendwie in der Rolle hängengeblieben sein da ich jetzt eine riesige Liste an Problemen vor mir habe und 10000€ mit denen ich diese kaum abarbeiten kann.
    Immerhin habe ich es geschafft alle Probleme ordentlich in einer Liste anzulegen womit ich mich,laut einiger meiner Lehrer, schon weiterentwickelt haben müsste.

    Mit dem Geld das wir jetzt haben werden wir folgende Probleme angehen:
    - die Makerere bekommt Tische und Bänke in ihre Mensa damit die Schüler dort essen können
    -jedes kaputte Fenster an den Schulen wird repariert und gesichert(das sind viele)
    -die Uuwo Primary bekommt eine Veranda damit es in der Regenzeit nicht mehr so gefährlich ist sich von Raum zu Raum zu bewegen.

    Das größte Problem das die Kiremeny Primary im Grunde ein Komplett neues Dach braucht lässt sich damit aber nicht lösen.

    Und jetzt zum eigentlichen highlight für die meisten meiner Freiwilligen diese Woche fing endlich unsere Arbeit an den Primary und Secondaryschools an.
    Nur das Koch projekt haben wir noch nicht gestartet da es uns unpraktisch erschien anzufangen zu Kochen wenn wir ab diesen Sonntag (20.1) im Zwischenseminar mit dem Rotenkreuz sind und danach eine Woche unser Rafiki E.V. Seminar haben.

    Der Gedanke an Calvin und Hobbs kam mir dann als ich diese Woche mal wieder Babysitter für Brighton gespielt habe und dieser bei unserem Spaziergang alle 2 Meter anhielt um mich auf Hunde hinzuweisen die nicht da waren.
    Generell erinnert mich Brighton sehr an Calvin von seinem Verhalten her und da man ihm sein essen auch erst Kreativ verkaufen muss.
    Andereseits hat Brighton mal ein Bushbaby gesehen und schreit(eine sehr gute Nachahmung ihres Nervigen Rufes) die ganze Zeit in die Baumgipfel um sie hervorzulocken.

    Zu den Bildern:
    -der Sonnenuntergang an unserem letzten Abend in Michamvi
    -einer der Spots unserer Blue Safari
    -der Strand in Pajie
    -4-6 der Zwischenboden an der Kiremeni
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  • Wheinachten Unter Palmen

    25 december 2018, Tanzania ⋅ ⛅ 30 °C

    Da sitze ich nun in einem Bus im Land des Schweißes und teurer Touristenattraktionen der mich aus Michamvi,der Heimat meiner Lodge bis nach Stonetown bringt der Hauptstadt Sansibars.

    Um der Verwunderung vorzubeugen hier eine kurze Zusammenfassung über Sansibar:
    Sansibar eine Insel im Indischen Ozean vor der Küste Tansanias,die überwiegend Muslimisch geprägt ist.
    Sie gehört zwar zur Republik Tansania (das San in Tansania steht für Sansibar).
    Strebt aber eine gewissen Autonymität an und hat deswegen ein eigenes Parlament und eine Botschaft in Dodoma.
    Im Laufe der Jahrhunderte hat sie mehrmals den Ausländischenbesitzer gewechselt
    -Portugiesen
    - Das Sultanat von Oman
    -Nominell das Deutsche Kaiserreich wurde aber vom Sultan von Sansibar weiterregiert
    -Großbritanien nachdem sie es gegen Helgoland eingetauscht haben,sie schoßen den Sultan innerhalb von 38 Minuten zur Kapitulation (kürzester Krieg der Welt)
    -Unabhängigkeit
    -Union mit der Republik Tangjianika

    Die zweit größte Bevölkerungsgruppe neben den Einheimischen sind vermutlich Deutsche und Spanier.

    So zurück zum Thema Freitag den 21.12 stiegen wir alle in den Bus von Uuwo nach Dar,während der 11 Stündigen Fahrt hatten wir genau einen Stop und dauer Berieselung mit Bollywoodfilmen und Kirchenmusik.
    Ein Freund von Gilly half uns zum YWCA wo wir unsere Zimmer bezogen und danach teilten wir uns zum Essen gehen auf.
    So gingen wir (Julia,Lotti,Toni,Lilith und ich)in ein gutes Indisches Restaurant in dem,überraschung,Cricket lief meine Versuche das Spiel komplett zu verstehen dauern weiterhin an.
    Auf einem kleinen Spaziergang danach fanden wir noch einen Süßigkeiten Shop der für mich den Abend erfolgreich beendete.

    Am Morgen des nächsten Tages buchten wir unsere Fähre, für 25000 Schilling, während der Rest 25 Dollar zählen musste.
    Nach kurzem warten in einem Kafee stachen wir zu einer 4 Stündigen Odyssee nach Stonetown auf und von dort ging es nach Michamvi zu unserer Lodge.
    Während ich auf der Fähre nach Stonetown mit den gezeiten kämpfte sah ich wie etwas neben uns her sprang leider waren es keine Delfine aber dafür fliegende Fische.
    Bei der Lodge angekommen zog es uns den direkt den kurzen Weg zum Meer und dann direkt in selbiges hinein.
    Nachdem wir dem Meer wieder entstiegen sind gab es keinen Strand mehr da die Flut schneller kam als wir dachten.

    Sonntags zog es mich in den Norden nach Nungwi wo ich meinen Tauchgang organisierte,in das etwas kältere Meer sprang,mal wieder Chipsie Mayai aß und mich auf den langen Weg zurück machte.

    24.12:
    Mittags traffen wir uns mit anderen Freiwilligen zum Schwimmen in Paje den für mich schönsten Strand bisher.
    An dem wir einige Zeit verbrachten bevor wir in Stonetown eine kleine Rafiki E.V. interne Feier abhielten.

    Zu den Bildern:
    Da die meisten Bilder auf meiner Kamera sind habe ich hier keine große Auswahl.

    1:der Strand in Paje
    2:Daressalam bei Nacht
    3:die Anfahrt auf Sansibar
    4:auf dem Weg zu unserer Lodge
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  • Advent,Advent Moshi brennt

    20 december 2018, Tanzania ⋅ ⛅ 27 °C

    Oder auch nicht wäre aber ganz passend da:
    A:Moshi übersetzt raucht heißt und
    B:wir neben einer Regenwelle auch die ersten Hitzewellen des Sommers zu spüren bekamen.

    Gut zu sehen ist das jedes mal wenn man aus höherer Lage einen Ausblick auf die Stadt hat.
    Dies war letzten Montag (den 17.12) der Fall, mit 3 Mitfreiwilligen aus Uganda stiegen wir auf einen Hügel 20 Minuten fahrt vor Moshi.
    Der Hügel ist in etwa 1100 Meter hoch und stark mit Gestrüpp und Schlangen bedeckt.
    Von ersteren kamen meine Beine ziemlich viel ab die letzteren bekamen wir dann nicht zu sehen.
    Dort oben angekommen nutzen die Bewohner des Dorfes die Situation erst einmal aus um sich von uns Geld zu besorgen,in Form von erfundenen Gebühren.
    Nach dem bezahlen und verschwinden der Dorfbewohner, fand eine von uns 2 Stabheuschrecken die mich gar verzückten da es das erste mal ausserhalb eines Zoos war das ich diese zu sehen bekam.

    Einige Tage vorher am Freitag den 14 fuhr ich mit Lorenz und Stella runter nach Moshi wo wir uns mit einem Haufen IB Freiwilliger traffen (die haben immoment ständig Gäste) um zu den Hotsprings zu fahren.
    Nach einer ordentlichen Fahrt erreichten wir Maji Moto(heißes Wasser) die Oase in der Savanne.
    Nach einer kurzen Diskussion mit der Kasse über meinen Eintritt sahen unsere Gäste das erstemal das doch beeindruckend klare Wasser,die schillernden Buntbarsche und spürten die knabernden Schmerlen und Welse an ihren Füßen.
    Während die anderen sich an der Liliane ins Wasser schwingen ließen,tauchte ich mit den Mitarbeitern der Quelle um die Wette was mir ein Chippsi Mayai einbrachte.

    Mit Lorenz,Stella und Leonie(2 mal Uganda,1 mal Mwanza) beendeten wir dann auch so weit alles an der Makarere was wir tun konnten.
    Das heißt wir malten den Blauen Part und die Ecken fertig an.
    Die letzten Details erledigt jetzt ein Fundi (Handwerker) erledigen da wir ab morgen unterwegs sind.
    Nun muss ich nur noch mit den Leuten des Elimu E.V.s ausdiskutieren wann ich mein Geld zurückbekomme das ich vorgestreckt habe.

    Zu den bildern:
    1:Maji Moto
    2:Blick in die Weite vom Hügel aus
    3:Blick auf die Ausläufer des Kilimandscharos
    4:die Stabschrecke
    5:unser an Gästen leicht überfülltes Wohnzimmer(8 Rafiki E.V.,3 Uganda,1 Mwanza und 1 Gast aus Deutschland)
    6:nicht ganz so professionelles mahlen unter nicht ganz so professionellen Sicherheitsstandards
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  • Mchwa

    13 december 2018, Tanzania ⋅ 🌧 19 °C

    Mchwa= Termite/Termiten (Singular und Plural sind hier das selbe Wort)

    Nachdem am Donnerstag den 6.12 alle restfteiwilligen von mir Uuwo verlassen hatten,begleitete ich unsere Gastmutter zu einem Sending off in Himo.

    Zuallerers sammelten wir aber ,mit dem Noah, noch zig andere Leute ein und dann wurde in der Mandela Bar in Mwika ein fröhlicher Umtrunk (für die Jungen hier ein älterer Leute Begriff für Vorglühen).
    Bei diesem lernte ich die alten Freunde(kennen sich schon lange) meiner Gasteltern kennen was sehr praktisch ist da es sich bei ihnen um das handelt was wir als Führungselite des Dorfes kennen würden und ich somit für zukünftige Projekte die Hebel kenne mit denen ich reden muss um sie umgesetzt zu bekommen.
    Nach einigen gegenseitigen fiplomatischen Gesten machten wir uns dann endlich auf nach Himo wo wir in einer Lodge zur Feier hinzustießen.

    Was ist ein Sending Off und wie läuft es ab:

    《Achtung:ich werde hier nur aus der Sicht eines Unbeteiligten Weißens berichten der keine Ahnung hatte wie so etwas abläuft wenn also etwas komisch erscheint ist es weil ich es schlicht nicht verstanden habe》

    Das Sending Off ist eine Feier vor der Hochzeit in der die Braut ihrer Familie symbolisch abgekauft wird und damit in die Familie des Bräutigam übergeht.
    Früher war das vermutlich tatsächlich so und ausserdem das erste mal das die Braut den Bräutigam traff (ofiziell)
    Das ganze wird gefilmt und später als DVD an die Hochzeitsgäste verteilt.

    Gerade als wir ankamen (so um 9) begann die Zeremonie in dem die Geschwister der Braut einen Tanz aufführten.
    Auf diesen Folgte das die Braut mit weiblichen Verwandten Tanzte, und danach mit Frauen aus ihrer zukünftigen Familie.

    Gefolgt und unterbrochen wird hier jede Zerimonielle Handlung übrigens durch gebete.

    Nach einer kurzen Pause kommt es zur Geschenkzeremonie zuerst präsentiert die Familie der Braut geschätzt 20 Kitenge Stoffe (große,qudratische,bunte Tücher).
    Das selbe wird dann wieder von der Familie des Bräutigam gespiegelt.
    In Folge dessen kommen Frauen aus beiden Familien und von Freunden und tragen allerlei kleinere Geschenke rein,Waschkübel,Töpfe,Hühner was man halt auch in Deutschland so bei Hochzeiten verschenkt.
    (Dazu muss man sagen dass ich auf nicht so vielen Hochzeiten war deswegen ist mein Wissen da etwas eingeschränkt, ich habe aber schon ein super Bestecksett im Blick,wer von euch auch immer als nächstes heiratet)

    Als nächstes Tragen die Männer einen Kühlschrank und einen kleinen Ofen vor die Braut.

    Als letzter Schritt der Zeremonie wird die Mutter der Braut mit 20 oder mehr Kitenge Stoffen der Familie des Bräutigam behengt sozusagen um die Braut abzukaufen. (Insgesamt wurden der Braut ca.60 Kitenge Stoffe geschenkt)

    Nach einer weiteren Reihe Gebete und einer Runde mit der Braut anstoßen(jeder durfte einmal).
    Wurde natürlich noch ein Chagga Cake hereingetragen
    Der vor den Augen der Braut angeschnitten wurde.
    (Die sind arg fettig und die Braut hatte ein echt schickes Kleid an das darf nicht dreckig werden.)
    Während der Chagga Cake weiterverarbeitet wurde fing die Braut an durch die Gäste zu laufen und Äpfel zu werfen bis sie dann ihren bis dahin unter den Gästen versteckten Zukünftigen Ehemann fand und somit das ,symbolische erste Aufeinandertreffen des bald Ehepaares stattfand.
    So um 12:00 p.m. gab es dann endlich Abendessen worüber ich sehr erfreut war da ich seit dem Frühstück nichts mehr hatte.
    Es war übrigens ein sehr gutes,reichhaltiges Essen (Chagga Cake,Rind,Huhn,Kochbananen,Reis,Ugali,echt gute Spaghetti,Bohnen,Mchicha)
    So um 2 verabschiedeten wir uns um 3:30 ging ich schlafen und um 6 war der Kirchenchor zu seiner Probe vor unserer Tür.

    Etwas später fuhr ich runter nach Moshi da die Übler Mitfreiwillige da hatten mit denen es geplant war 2 Wasserfälle abzufahren wo bei ich mit letzterem dieser einmal in jedem wichtigen Wasserfall der Umgebung Schwimmen war.
    Nach einer Planänderung fuhren wir nur den Materunifall an da dort auch die Kaffee Tour stattfand die,die anderen Freiwilligen dann auch einmal machen wollten.

    Und Montag ging es dann endlich los verstärkt durch Lilith die wieder da war fuhren wir an die Makarere um dort in 2 Räumen zu Renovieren während ein Handwerker eine Menge Löcher,Risse und Abruchkannten in den Wänden,Böden und an den Podesten reparierten befand ich mich in einem lebhaften Kampf mit einem Termitenstamm die partout nicht aus dem Klassenzimmer ausziehen wollten.

    Nachdem sie endlich in einem Eimer und dann raus verfrachtet wurden.
    Fingen wir Mittwochs an die Wand erst abzuschmirgeln da so viel Staub an ihr haftete das die Farbe nicht gehalten hätte oder die Rollen sofort dreckig gewesen wären.
    Und dann konnten wir endlich beginnen zu streichen.

    Und was habt ihr Dienstag gemacht? Gute Frage Hobbs:kleinen Kindern erzählt das ihr Brokkoli Atommüll ist der sie mutieren lässt.
    Oder alternativ wir konnten nicht malen da keiner an der Schule war der die Räume aufmacht.
    Deswegen gingen wir auf den Markt wo ich die ersten Pflaumen der Saison fand was auch als Positiv gesehen werden kann.

    Heute(Donnerstag den 13.) konnten wir nicht malen da keine neue Farbe da war.
    Aber Mittags hatten wir ein Skype Gespräch mit Schülern des WPU's Tansania(wahlplichtunterricht) einer Schule aus der näher Kiels und konnten ihnen,hoffentlich alle Fragen zu ihrer Zufriedenheit beantworten.

    Zu den Bildern:
    1:unser Adventskranz
    2:Sending Off mit Chagga Cake
    3:Termitenarbeiter auf Teil seines Baus
    4:ich beim Streichen
    5:der Maler beim Streichen
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  • Mein Resident Permit
    BrightonEndlich LasagneAnmischen des ZementsEinige der Pikki-Fahrer bei der Beerdigung

    Die Paten der Vunjo

    6 december 2018, Tanzania ⋅ ⛅ 22 °C

    Oder wie man an einem Internat seine Probleme löst.
    Die letzten Tage habe ich oben in Uuwo geschlafen und in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hat ein Schüler bei uns die Wand angemalt und einen Riss in einer der Scheiben verursacht.
    Normalerweise würde ich wegen sowas nicht zu Lehrern gehen sondern mich bis zum Täter unter den Schülern durchfragen,aber aufgrund versicherungsteschnicher Gründe kam es wie es kommen musste.
    Die Lehrer wollten mit Hilfe von Stockschlägen den Täter finden,sie kennen ihn immer noch nicht.
    Dafür entschuldigte sich heute,als keiner guckte, ein Junge bei mir der mich auch schon mal Strumpet nannte(Respekt dafür ich wusste nicht das die Shakespear lesen) wir kennen uns also.
    Als dank der Schüler für die Kollektivstrafe haben sie ihm Nachts übrigens einen Iro verpasst.
    (Also die Haare in der Mitte abrasiert und außen lan gelassen,was wir als Iro kennen ist eigentlich ein Mohawk)

    So und nun zu der schwierigen Aufgabe mich an alles seit dem 21.11 zu erinnern.

    Noch am 21 lernten wir von einem betrunkenen Mann in einem Restaurant Mwikas ein neues Spiel für das klassische Skat Set kennen wobei es sehr schwer war das aus seinem Kiswahili nach dem 10 Bier heraus zuhören.

    Seit Donnerstag der letzten Woche haben wir auch endlich unser Resident Permit das heißt wir dürfen arbeiten.
    Ab Morgen dem 7.12 sind dann auch Schulferien gebracht hat es uns also nichts.
    Dafür haben wir an der Samaritan endlich die Schaukeln wieder aufgebaut wobei ich den Tansanischen weg zu Bauen kennen lernte,
    einer gräbt der Rest steht drumrum und gibt dumme Tipps.

    Ich war auch im Kindergarten und war erst nicht so glücklich da die Kinder sobald wir mit ihnen alleine waren kaum unter Kontrolle zu bringen waren.
    Nachdem die Kindergärnterin uns dann ein paar Tricks zeigte ging das schon besser.

    Samstag war ich in Moshi da ein Mitfreiwilliger Dreads bekam und ich mir das nicht entgehen lassen wollte.
    Während einer Pause ging ich zu Milans um zu Essen und traf dabei auf einen Deutschen der in Brasilien für Missereor arbeitet.
    Während ich mich mit ihm unterhielt viel mir wieder einmal auf wie Stupide aber dennoch hilfreich die Regel des Roten Kreuzes ist Politisch immer Neutral zu bleiben.
    Ich durfte also nichts schlechtes über Magufuli sagen (genug gäbe es der Man ist ein Diktator kurz vor dem Durchbruch in die Diktatur) was uns aber auch wiederholt geraten wurde da Kritiker von ihm auch mal schnell des Landesverwiesen werden können oder verschwinden.

    Letzte Woche kam dann auch Brighton wieder zu uns,
    Brighton ist der 2 Jährige Sohn von Rosi einer jungen Dame die Gilli und Pracseda aufgenommen haben.
    Da Rosi arbeiten war und es sonst keiner getan hat war es unsere Aufgabe sich um Brighton zu kümmern was einige meiner Mitfreiwilligen mit,zum Teil,sehr ausgeprägten Mutterreflechsen taten.

    Letzten Samstag beobachtete ich auch das Begräbnis eines Mitglieds der Pikki-Fahrer Gemeinde.
    Normalerweise laufen begräbnisse hier so ab der Sag liegt auf einem Pick up vor diesem fährt ein Pick Öl mit der Band und hinter ihm fahren die Autos der Familie.
    Hier wurden sie zudem von ca.20 Pikki-Fahrern begleitet
    Bei Hochzeiten ist es übrigens der selbe Aufbau nur das der Sarg durch das Ehepaar ersetzt wird.

    Das hat jetzt zwar nicht wirklich viel über meine Zeit hier erzählt aber bis auf die erwähnten Sachen und das ich ab heute der Letzte Freiwillige in Uuwo bin(der Rest ist auf reisen) ist auch nichts passiert.
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  • Vunjo=Nyumbani?

    21 november 2018, Tanzania ⋅ ⛅ 19 °C

    Nyumbani=Zuhause in Swahili

    Meins ist in Tansania seit Montag an der Vunjo wir sind also endlich mal umgezogen und unsere Visa und nächste Woche dann auch endlich fertig.
    Also für alle von uns gute Nachrichten.
    Es gibt wirklich nichts negatives ausser das wir uns noch nicht ganz an der Vunjo eingerichtet haben aber das ist nach 2 Tagen vermutlich völlig normal.

    Aber um mal Chronologisch zu bleiben:
    Letzten Donnerstag fand ich mich in Moshi wieder da die Ibler endlich von ihrer Rundreise zurückwaren und wir bei Kakas,mit der besten Pizza Moshis,
    meinen Geburtstag nachfeierten.
    Auf dem Weg nach Hause erstand ich auch mein erstes Eis am Stiel seid Deutschland und dementsprechend ging ich gut gelaunt ins Wochenende.

    Dieses Wochenende mussten wir uns komplett selbständig ernähren da unsere Gasteltern mit einem Imker aus Kellinghusen unterwegs waren.
    Ecki der Imker betreut,als Projekt des Rafiki E.V. das entstehen einer Gruppe von nebenberuflichen Imkern in Uuwo.

    Montag dann endlich der "finale Schritt" Hisham und ich zogen an die Vunjo.

    Bei der Vunjo handelt es sich um ein Christliches Internat,dieses gilt als eine der besten Schulen der Kilimandscharo Gegend.
    Dementsprechend gingen wir nicht davon aus hier viele Projekte starten zu müssen/können da einfach alles hier schon gemacht wird.
    Dennoch wurden wir abends,auf einem kleinen Rundgang von Schülern der Form 1 gebeten ihnen bei ihren Hausaufgaben zu helfen und kamen gleichzeitig mit einem Jungen Lehrer ins Gespräch.
    So erfuhren wir das die Schule fast 40 Lehrer hat (zum Vergleich die Kiumako hat 6) und der Tag der Schüler von 4:00- 22:00 geht.

    4:00-5:00 aufstehen und fertig machen spätestens 4:45
    5:00-6:00 Classpreparations,bei uns wurde das freie Stillarbeit genannt,nur wird das hier ernster genommen
    6:00-7:00 Gottesdienst
    7:00-10:40 Unterricht
    10:40-11:00 Teepause
    11:00-13:30 Unterricht
    13:30-14:00 Essenspause
    14:00-16:00 Unterricht
    16:00-18:00 AG,Scouttraining und ähnliches
    18:00-19:00 Gottesdienst
    19:00-20:00 Abendessen
    20:00-22:00 Hausaufgaben und Lernen
    22:00-4:00 Schlafen

    Irgendwo wird ab und zu auch noch etwas Freizeit reingequetscht aber das Konzept mögen sie hier nicht:" das bringt die Leute nur auf falsche gedanken"

    Was am ersten Abend die Fragen der Form 1 zu Biologie und dem Konzept der Arbeitsteilung waren,
    waren am zweiten Abend die Fragen der Form 5 über alles andere nur nicht lernen. (Die Form 5 ist in etwa in unserem Alter 17-21).

    Gestern(Dienstag den 20.11) wollten Hisham und ich sowie einige Mitfreiwillige eigentlich nur mit Gilli auf dem Markt einkaufen gehen doch plötzlich lud er uns zum Essen in Marangu ein.
    So führte das eine zum anderen und nach dem Essen in Marangu fuhren wir mal eben zu den Ndoro/Marangu falls.
    Diese sind Optisch um weiten die schönsten die ich bis jetzt gesehen habe,aber zum Schwimmen eine echte Katastrophe.
    Weder ist das Wasser Kalt oder Warm genug noch gibt es stellen an denen man ordentlich schwimmen kann,da das Becken des Wasserfalls durch eine Sandbank geteilt wird.

    Somit kamen wir erst wesentlich später dann doch vollbeladen vom Markt zurück.

    Zu den Bildern:
    1:mein Zimmer das alles in rosa ist,ist auf meine Vorgängerin zurückzuführen
    2:unsere Küche
    3:ein Einblick in unser Wohnzimmer
    4:Ndorofalls (die gutaussehenden,aber schlechter zum beschwimmenden der Marangu falls)
    5:während des Gewitters kommen meine Mitfreiwilligen zurück ich war der einzige der geschwommen ist
    6:ein Skink oder eine Echse
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  • Safari Bilder Teil 1

    16 november 2018, Tanzania ⋅ ☀️ 28 °C

    Wie ich gestern schon versprach hier Bilder aus meiner Kamera

    Zu den Bildern:
    1: Bananenpflanzen inmitten von Nadelbäumen
    2:Collumbusaffe
    3:Paviane
    4:Kibo und Mawenzi aus der Nordansicht
    5:der Giraffenbulle bei unserer ersten Begegnung
    6:Steppenzebras
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  • Safari

    15 november 2018, Tanzania ⋅ ⛅ 20 °C

    So auf zu Versuch 3 sen Blog zu schreiben hoffen wir das mein Handy es diesmal schafft ihn nicht zu löschen.

    Safari=Reise.

    9.11:
    Freitag während dem Frühstück zur Feier meines Geburtstags eröffneten mir meine Mitfreiwilligen das wir endlich die lange geplante Tour um den Kilimandscharo machen würden.
    Und so begab es sich das sich die Reisegeselschaft zum Schulbus der Kiumako reiste.

    Aus wem bestand die Reisegesellschafft:
    -6 Mitfreiwillige von mir und ich (eine war gerade in Mbeya
    -Gili,Pracseda,Thimo und Caspert meiner Gastfamilie
    -Elli und Neffe ein Safariguide in Gilis Diensten
    - der legendäre Fahrer der auch mal 60 Stunden ohne Schlaf fährt und innerhalb der 2 1/2 Tage 24 Bier trinkt

    Nach dem der Bus noch schnell mit Vorräten und Campingequipment beladen wurde fuhren wir los.

    Uuwo -Tarakea (Nord-Ost)
    Die erste Paar Stunden der Reise stiegen wir auf 2000+ Meter nach Tarakea,einem kleinen Ort mit Grenzübergang.
    Hier hielten wir für einige Stunden um Chipsie zu essen und abzuwarten bis der Tross der Vizepräsidentin die Straße wieder freigab.

    Tarakea-Lodge im Nadelwald(Norden):
    Unser erster geplanter Stop war eine Lodge von welcher aus wir eine kleine Wanderung unternahmen.
    Neben einer Monokultur die,bis auf die Bananenpflanzen zwischendrin,eines jeden deutschen Förster Traum gewesen wäre und einer Diskussion über die verschiedenen Gehtempos unserer Gruppe (danke Sam,meiner Familie,der Schweiz und ganz besonders Mats fürs Training).
    Sahen wir auch 2 Affenkomonien.
    Bei der ersteren die über uns in den Bäumen hing handelte es sich um Columbusaffen,die 2 die wir auf der anderen Seite eines Tals sahen um Paviane.
    Des weiteren konnte man bei der Wanderung anhand des Bodens gut den Ursprung des Kilimandscharos in Vulkanen erkennen.

    Lodge im Nadelwald-Lodge in der Savanne(Nord-West):
    Nach der Wanderung fuhren wir zu unserem Schlafplatz einer Lodge in der Savanne an der Grenze zu Kenya und den Ausläufern der Serengeti.
    Hier ließen wir den Abend,nach einer Begegnung mit einer Hyäne, am Feuer auslaufen und gingen dann in Zelten schlafen (für einen von uns das erste mal das er Campen war).

    10.11:
    Lodge in der Savanne:
    Am nächsten Morgen standen wir schon um 6:30 auf um uns auf eine Fußsafari mit einem Massai zu begeben bevor es zu heiß wird.
    Die ersten Tiere die wir sahen waren kleine Herden von Antilopen und Gazellen,bis uns dann der Kopf einer Massaigiraffe über die Bäume betrachtete als ob er(war ein Bulle) auf Safari sei.
    Einige Zeit später sahen wir auf der anderen Seite der Schlucht eine Familie von Giraffen,um diesen näher zu kommen ging es für uns ab runter und dann wieder rauf.
    Dort sah ich dann neben den Giraffen meine ersten Steppenzebras,einen Adler,mehr Antilopen,Paviane und Perlhühner.
    Nach 3-4 Stunden treffen wir glücklich aber hungrig zum Frühstück wieder in der Lodge ein.

    Lodge in der Savanne- Lodge der Niederländer:

    Etwas später fuhren wir entlang der sich im Bau befindlichen Autobahn weiter Richtung Süd-Westen.
    Während der Fahrt und hielten kurz an einem Aussichtspunkt in Richtung Kenya/Serengeti.
    Des weiteren legten wir mehrere Stops ein da in Sichtweite der Straße eine Herde Elenantilopen(größten Antilopen der Welt),Kudus (größten Waldantilopen),Gnus und Zebras auftauchte sowie Störche.

    An der Farm der Niederländer angekommen freuten sich erstmal die Pferde afineren von uns darüber das es dort Pferde gab.
    Danach wanderten wir weiter zum Simbariver einem kleinen Fluß,von dem aus die Wasserversorgung der Farm lief.
    Auf dem Weg bestaunten wir noch die auslaufenden Felder der Farm.
    Hier stiegen Toni,Lea,Ina und ich in den Wasserfall sehr zum unglauben der Afrikaner die steif uns fest behaupteten das es zu kalt sei.

    Lodge der Niederländer-Lodge in Sanya Juu:

    Wir verbrachten die Nacht in Sanya Juu einer kleinen Stadt zwischen Mount Meru und dem Kilimandscharo.
    Ich habe schon so lange nicht mehr auf einer so angenehmen Matratze geschlafen.

    11.11:
    Lodge in Sanya Juu- Mount Meru:
    Nachdem wir morgens aufbrachen fuhren wir mit dem Bus durch die Savanne in Richtung Mount Meru.
    Hier sah ich kurz Elefanten womit ich bis auf den Afrikanischen Waldelefanten alle Elefantenarten in freier Wilbahngesehen habe,sonst trafen wir nur Thompson Gazellen und Diademmeerkatzen.

    Mittags fuhren wir zurück nach Uuwo.

    Kleine Anmerkung im Afrikanischen Kriegsschauplatz endete der erste Weltkrieg erst am 25.11 als Paul von Lettow-Vorbeck in Sambia kapitulierte.

    Dienstags beendeten wir endlich alle Renovationsarbeiten an der Vunjo und trafen Leute aus der Janis-Tönis Schule die dort eine Partnerschaft aufbauen wollten.

    Die Photos meiner Kamera lade ich demnächst mal hoch deswegen hier nur Bilder meines Handys:
    Zu den Photos:
    1:der Wasserfall
    2:die Savanne mit Kilimandscharo
    3:ein Teil meiner Gruppe hintere Reihe von Hisham zu mir
    Hisham Lea Ina Pracseda Antonia Ben
    Cuthbert Thimo
    4:der Nadelwald
    5:der Kilimandscharo aus der Nord-Ost ansicht
    6: der Regenwald am Simba-Rivee
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  • Kazi

    7 november 2018, Tanzania ⋅ ⛅ 23 °C

    Kazi Swahili für Arbeit.
    Ja ich war inzwischen 2 mal arbeiten beide male in der Samaritan also der Behinderten Einrichtung.
    Freitags war ich nur mit Toni da,dafür beim Unterrichten einer kleinen Gruppe der Schüler alleine.
    Bei den Kindern in der Samaritan handelt es sich um behinderte die aus dem ganzen Land kommen da ihre Eltern sich sonst nicht um sie kümmern können.

    Dienstags waren wir mit unserer gesamten Gruppe an der Samaritan und dem Kindergarten.
    Diesmal lernten wir nicht mit den Kindern sondern spielten mit ihnen.
    Hierbei kam das Regenbogentuch was wir alle noch aus dem Kindergarten kannten ganz besonders gut an.
    Später kam unser Gastvater mit einigen seiner Bauarbeiter und wir halfen ihnen den Spielplatz an der Samaritan neu aufzubauen.
    Dies wird uns noch einige Wochen beschäftigen.

    Donnerstag bevor ich das erste mal in der Samaritan arbeiten ging wanderten wir zu einem Wasserfall beim Kilimandscharo,die Wiesen die wir davor überquerten ähnelten tatsächlich Alpenweiden.
    Am Wasserfall gingen ich und eine andere Frewillige Schwimmen,andere vom uns indess Meditierten oder sammelten Avocados.

    Montags begab ich mich zusammen mit 2 Hisham und Julia zur Kirimeni Primary um mit ihnen unseren Stundenplan zu besprechen und wann wir bei ihnen sein werden.

    Auf dem Weg traffen wir mein 2tes Chamelion in freier Wildbahn diesmal ein Männchen wie man an den Hörnern erkennen kann.
    Hoffen wir mal dass er nicht auf Grund seiner Frau ein gehörnter ist.

    Heute gingen wir an die Vunjo um dort zu streichen damit für unseren Umzug (Geplant am 12.11) alles bereit ist.
    Dabei konnten wir die Sicherheitsmaßnahmen der Finaleexams miterleben.
    Die Exams werden Zentral gestellt und deshalb werden die Klausuren von der Polizei und staatlichen Mitarbeitern überwacht.

    Zu den Bildern:
    1:Chamelion mit Hörnen
    2: das Office wird aufgeräumt
    3:die Kinder mit dem Regenbogentuch
    4:die Kindergarten Kinder auf der Wippe
    5:meine Mitfreiwilligen beim Transport der Steine
    6:Hisham und Toni beim Malen
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  • FAQ?

    2 november 2018, Tanzania ⋅ ☁️ 26 °C

    Heute vor 2 Monaten sind wir losgeflogen und seit diesem Flug führe ich auch diesen Block.
    Mit dem heutigen Block will ich mich zu erst einmal bei Jannic Matros bedanken der seit Beginn meines Blogs immer wieder aktiv kommentiert und mich unterstützt.
    Der Dank gilt auch allen anderen die hier in der Kommentarsektion aktiv sind oder meine Blogs lesen und einfach still teilhaben.

    Bevor ich beginne noch eine kurze Ankündigung:
    Nächsten Freitag(wird der 9.11 sein) wird es keinen Blog geben da ich dort anderweitig eingebunden sein werde. Ich bitte hier vielmals um Verständnis

    Unterschiede in der Musik:
    In Tansania wird viel Bongo Flava gehört hierbei handelt es sich um eine Version des Afrikan Raps.
    Ich kenne mich mit der Rap Szene in Deutschland nicht so aus aber für meine Ohren klingt der Rap hier wesentlich weicher.
    Mitfreiwillige von mir die ich dazu befragte sagen dass die Musik allgemein rhythmischer,fröhlicher und trommellastiger sei.

    In der Freizeit(Region Mwika sehr landwirtschaftlich geprägt): Spielen die Leute Fußball,Mühle oder setzten sich zu dem ein oder anderen Bier hin.
    Es gibt aber auch viele Leute die sich im Kirchenchor engagieren oder anderweitige ähnliche Tätigkeiten ausführen. Unsere Gastmutter ist zum Beispiel in einem Frauen-Kochklub
    (Moshi):hier in einer Stadt wird das oben genannte genauso ausgeführt nur gibt es auch Sportclubs und man trinkt sein Bier nicht in einem Holzverschlag sondern einer Bar.

    Verhaltensweisen:
    Da die Chagga stark durch die Preußen geprägt wurden sind die Umgangsformen ähnlich wie in Deutschland.
    Nur gibt man sich hier wenn die Hand dreckig ist den Unterarm.

    FSJ bisher:
    Bisher,habe ich ja kaum Arbeit im FSJ Sinne gehabt.(Ich habe heute angefangen in der Samaritan also der Behinderteneinrichtung zu arbeiten)
    Aber davon abgesehen sind die 2 Monate hier super verlaufen und ich habe keinen wirklichen Grund sich zu beschweren.
    Die Leute sind super,das Land ist unglaublich schön und meine Mitfreiwilligen echt nett.

    Verbesserungen:
    2 Sachen würde ich immoment auf Seiten des JRKs als Verbesserungswürdig ansehen.
    1:die Kommunikation mit dem JRK ist gelinde gesagt echt übel.
    Unsere Ansprechpartnerin in Deutschland war erstmal im Urlaub und hat nach ihrer Rückkehr 3 Tage gebraucht um auf unsere dringenden Fragen zu Antworten.
    Das aber dann immerhin per Telefonat
    2:auch irgendwo im Bereich der Kommunikation,die Sache mit den Visa, es gab eine riesen Verwirrung und am Ende hatten wir Glück dass gerade die Leute vom Rafiki E.V. den richtigen Weg auswählten.

    Zu den Bildern:
    1:der Hof der Samaritan
    2:die Kindergarten Kinder mit Julia
    3:Kinder der Samaritan kurz vor einem Wettrennen
    4:nächste Woche fangen wichtige Überprüfungen an dieß ist der Zeitplan für Form 2
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  • Coffee

    31 oktober 2018, Tanzania ⋅ ⛅ 21 °C

    Ein durchaus realistisches Szenario im alltäglichen Leben eines Köbes in Tansania:

    A:"Coffee please"
    K:*klatsch*
    A:"auh feuchte Bärenkacke was soll das bitte?"
    K:"wünschen sich was und beschweren sich dann,
    die spinnen doch die Musungu"

    So oder so ähnliche Szenarien könnten sich ereigenen wenn man hier Kaffee bestellt, Coffee bedeutet auf Swahili übersetzt nämlich Backpfeife.
    Wer hier Kaffee haben will bestellt ein besser ein Cup of Coffee warum man damit trotzdem vorsichtig sein sollte und weiteres folgt nun in meinem heutigen Block.

    Weil ich mich nicht entscheiden konnte was die bessere Eröffnung wäre hier meine Alternative:

    Wir befinden uns im Jahr 2018 n.Chr. die ganze Welt wird von Amerikanischem Kaffee produzenten besetzt.
    Die ganze Welt
    Nein eine kleine Gegend in Aremorica ich meine Afrika leistet Wiederstand und produziert den besten Kaffe der Welt.
    So wollte uns am vergangenen Montag zumindest unser Guide seine Geschäftspolitik erklären.

    Genug der Eröffnungen wie inzwischen herausgekommen sein sollte waren wir Montag bei einem Kaffeebauern um für unsere Organisation eine Dokumentation über die Produktion desselben zu drehen.
    So begaben wir uns Montag morgens nach Moshi um uns im 10 mit Willy unserem Fahrer zu treffen.
    Als wir um 10:30 dort eintrafen war zwar Willy da aber der Wagen nicht um 13:00 saßen wir bei Milans und aßen als der Wagen dann endlich eintraf.
    So begaben wir uns zu der Kaffeeplantage an welcher uns Jerry,Gottfried und einige andere Bauern/Guides begrüßten diese führten uns innerhalb der nächsten 2 Stunden durch die 15 Schritte der Kaffeeproduktion.
    Ich gehe jetzt nicht jeden Schritt durch aber die wichtigsten werde ich ansprechen.

    In Tansania werden Rustica- und Arabicakaffee angebaut.
    In der Region des Victoria Sees Rustica(wächst bis 1000 Höhenmetern.
    Am Kilimandscharo wird Arabica produziert.
    Wobei der Name Arabica ein Übersetzungsfehler in Swahili ist, die Bohnen wurden ursprünglich aus Äthopien von den Deutschen eingeführt und hieß Arabicup war also die Sorte der Arabischen Händler.
    Die einheimischen verstanden Arabica und so wurde der Name draus.
    Wir begannen damit Kaffee einzusammeln wobei ein Camelion die größere Aufmerksamkeit unserer Gruppe bekam.
    Als nächstes wurden die Bohnen in einer Mühle von ihren Kernen getrennt,aus dieser fielen sie in ein Wasserbecken.
    Hier wurden die schlechten abgefischt während die guten am Boden blieben nach 2 Tagen fermentieren in diesem Wasser werden weitere schlechte Bohnen aussortiert und dann zum Trocknen, für bis zu 7 Tage ausgelegt.
    Danach werden sie von ihren Schalen getrennt und über dem offenen Feuer gerößtet.
    Danach gab es eine Verköstigung des frisch gerösteten Kaffees die mich nicht dazu bringen konnte Kaffee zu trinken aber 2 meiner Mitfreiwilligen so hibbelig gemacht das sie wie ein 9 Jähriger ADHSler auf Red Bull wirkten.
    Bevor sich jetzt alle Arabica vom Kili kaufen sollte ich noch darauf hin weisen dass sich nur Fairtrade Kaffee lohnt, bei Kaffee der billiger ist mischen die Bauern aus Rache für die niedrigen Preise auch schlechte Bohnen bei.

    Am Wochenende erhielt die Varietätenvielfalt unter unseren Haustieren eine Erweiterung da die Jungs unserer Gastmutter Kaninchen bekamen.
    Auf der anderen Seite starben innerhalb weniger Tage alle 8 Welpen aus Lucys Wurf.

    Gestern (Dienstag der 30.10.)
    Begab ich mich zur Vunjo um dort unser Haus für dem Umzug vorzubereiten.
    Was als ersten Schritt bedeutete zu kontrollieren ob das Wasser läuft(ja)und die Gaskatusche voll ist(nein).
    Zu dem musste der Boden gefegt werden und genug Insektenspray verteilt werden um die rege Population an Mitbewohnern zu begrüßen.

    Heute sahen Hisham und ich uns Zudem ein Fußballspiel an der Kiumako an wobei wir feststellen durften das es erst aus ist wenn der Ball das Schulgelände verlässt oder einen der Zuschauer trifft.

    Weiteres:
    Seit 1 Woche gucken wir zudem jeden Abend aktiv GOT durch was uns in erstaunlichem Tempo gelingt.
    Ich habe gelernt das man Mandazis immer Aufrecht nach dem Fritieren aufreiht damit sie nicht im eigenen Fett Baden.

    Thema Köbes:meine Autokorrektur lässt die passende Form von Kellner nicht zu deswegen dieses Fremdwort.

    Zu den Bildern:
    1:das Fußballspiel es ging 1:1 aus
    2: der Kaffee der mich nicht überzeugen konnte aber unsere Kaffee trinken waren begeistert.
    3:1 Minute nach dem Rösten während des Abkühlens
    4:Hisham beim bedienen der Mühle
    5:wir in der Plantage
    6:das Chamälion
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