• TiSuNi Pöhlandt

Santa Maria

Ab ins Blaue :) Les mer
  • Reisens start
    29. september 2019

    Anreisewahnsinn

    29. september 2019, Portugal ⋅ ⛅ 25 °C

    4 Stunden Zugfahrt, 5 1/2 Stunden Flugzeit und eine ganze Menge Warten, dann haben wir es endlich geschafft - 20:30 Uhr landen wir auf Santa Maria, mitten im atlantischen Ozean.

    Noch am Flughafen werden wir von unserer super sympathischen Gastgeberin der Unterkunft begrüßt und zum Haus im Norden der Insel gefahren. Nach einer kurzen Einweisung in das Apartment fallen wir dann auch schon ins Bett und lassen uns von nichts weiter als dem Zirpen der Grillen in den Schlaf wiegen.Les mer

  • Erste Schritte auf der Insel

    30. september 2019, Portugal ⋅ ⛅ 22 °C

    Nach einer recht kurzen Nacht (bedingt durch die Ankunftszeit im Apartment und die für Tino doch irgendwie nervigen Grillen) ging es zeitig in den Tag.

    Unsere Vermieterin war so nett und gab uns Brötchen & Marmelade für ein Frühstück. Mit vollem Magen ging es zunächst in die Tauchbasis „Wahoo Diving“ welche einen ausgezeichneten Ruf genießt.

    Nach dem Check-In ging es dann Einkaufen. Als Selbstversorger haben wir versucht auf einheimische Produkte zurückzugreifen, somit blieben Nutella, Alpro-Soja und Pringles im Regal.
    Mit einer kurzen Stärkung machten wir uns wieder auf den Weg in Richtung „Vila do Porto“, der Hauptstadt der Insel, und erkundeten die südliche Küste. Ein Besuch am längsten Sandstrand der Azoren durfte da nicht fehlen.

    Mit einem leckerem Abendessen ging dann der erste Tag vorbei.
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  • Ambrosia - Tauchen mit Mobulas

    1. oktober 2019, Nordatlantik ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute ging es zum ersten Mal tauchen und gleich zu einem der Highlights von Santa Maria: Ambrosia.

    Nach 40 Minuten Fahrt mit dem Zodiac hinaus auf den Atlantik ist man da - und sieht zunächst erstmal nichts weiter, als eine kleine Boje, an der festgemacht wird. Doch dieser Tauchplatz ist etwas Besonderes: hier ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, auf einen Schwarm von Mobula-Rochen zu treffen, und wir wurden nicht enttäuscht!

    Kaum im Wasser, wurden wir bereits von den anmutig dahingleitenden Rochen umringt. Anfangs noch mit etwas Strömung und Festhalten an der Ankerleine, aber nach einer Weile war es dann sogar fast "windstill" unter Wasser. So konnten wir ganz nah an die neugierigen Mobulas heran, die immer wieder aus dem Blau auf uns zugeschwommen kamen.
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  • Basaltsäulen wie von Menschenhand

    1. oktober 2019, Portugal ⋅ ⛅ 24 °C

    Nach dem fantastischen ersten Tauchgang ging es weiter mit dem Ziel, auf Seevögel und damit Sardinen und damit Thunfisch und damit Walhaie zu treffen. =)

    Tatsächlich tauchte ein Walhai auf der Fahrt ganz kurz neben unserem Boot auf, war dann jedoch auch genauso schnell wieder verschwunden. Wir suchten noch einiges länger, wurden aber leider nicht mehr fündig und entschlossen uns daher doch noch für einen zweiten Tauchgang.

    Dieser führte uns wieder etwas näher an die Küste zum Tauchplatz Calçada. Dieser ist ein Plateau aus Basaltsäulen, die so gleichmäßig und glatt aus dem Boden ragen, dass es aussieht, als wären sie von Menschenhand gemacht. Tatsächlich handelt es sich aber um ein geologisches Phänomen, was durch das rasche Abkühlen des Lavagesteins entstanden ist. Dabei zog sich der Basalt immer wieder zusammen und die mehreckigen Basaltsäulen wurden gebildet.
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  • Den Tag mit Aussicht ausklingen lassen

    1. oktober 2019, Portugal ⋅ ⛅ 23 °C

    Nach der Rückkehr vom Tauchen ging es noch kurz mit dem Team auf ein Getränk in die Hafenbar.

    Anschließend fuhren wir zurück zum Apartment, ruhten etwas aus und erkundeten noch ein Stück des Pfades, der einen bis zum Meer hinunterführt. Die Aussicht von hier ist wahnsinnig schön, sodass man fast vergisst, dass man das steile Stück Weg ja auch wieder zurück kraxeln muss. 😅Les mer

  • Stürmische Nacht

    2. oktober 2019, Portugal ⋅ ⛅ 23 °C

    Der ein oder andere hat es vielleicht schon in den Medien gehört... Hurricane „Lorenzo“ hat seinen Kurs nach Norden ausgerichtet, was so noch nie vorgekommen ist.

    Der Hurricane ist in der Nacht von Dienstag zum Mittwoch auf die westlichen Inseln der Azoren getroffen und hat dort erheblichen Schaden angerichtet (20m hohe Wellen haben Häfen verwüstet und Häuser überschwemmt + beschädigt, Strom ist ausgefallen).

    Zum Glück nicht bei uns. Wir hatten lediglich eine sehr windige Nacht und einen stürmischen Vormittag (starke Böhen mit Regen vermischt). Haben das Beste aus der Situation gemacht und sind im Haus/ Bett geblieben :D
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  • Lorenzos Wellen

    2. oktober 2019, Portugal ⋅ ⛅ 26 °C

    Nachdem der Wind etwas abgenommen hatte, haben wir uns auf zur südwestlichen Spitze der Insel gemacht.

    Unser Ziel war die Steilküste, wo ggf. noch die meterhohen Wellen von „Lorenzo“ zu sehen waren. Nach einer nicht unüblich langen Off-Road-Strecke für die Azoren sind wir angekommen und aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen.

    So beeindruckend kraftvoll und aufgewühlt sieht man das Meer doch recht selten. Riesige Wellen brachen sich an der Steilküste, die Gischt spritzte dabei bis über die Klippen, sodass wir komplett eingesalzt wurden, beim Versuch das Spektakel mit Bild und Video festzuhalten.
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  • Der Wasserfall von Maia

    2. oktober 2019, Portugal ⋅ ⛅ 25 °C

    Nachdem wir genug vom Schauspiel der Wellen hatten, ging die Reise weiter in den Osten der Insel.

    Die Straße führte uns durch saftig grünen Wald, vorbei an kleinen Dörfchen und zum Schluss wieder runter an die Küste in den Ort Maia. Vom ehemaligen Wal-Beobachtungsposten hatten wir einen tollen Blick auf den Leuchtturm und die umliegende Landschaft.

    Fährt man dann bis ans Ende der Durchfahrtsstraße, steht man auf einmal vor einem beeindruckenden Wasserfall - dem zweithöchsten der ganzen Azoren. Am Süßwasserbecken davor quaken die Enten um die Wette und ein kleiner Weg schlängelt sich bis direkt vor das herabplätschernde Wasser. Ein zauberhafter Ort, der den Abschluss unseres heutigen Tages darstellte.
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  • Rund um den Pico Alto

    3. oktober 2019, Portugal ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach dem gestrigen Sturm war der Atlantik leider noch zu stark aufgewühlt, daher mussten wir heute eine weitere Zwangspause beim Tauchen einlegen.

    Umso besser eignete sich das Wetter zum Wandern, daher suchten wir uns eine Route rund um den höchsten Berg hier auf Santa Maria aus. Der „Pico Alto“ ist 587m hoch und umgeben von einem Schutzgebiet der IUCN-Kategorie IV (Biotop- und Artenschutzgebiet).

    So ging es auf grünen Wegen durch teils dunkle Waldstücke auf dem Bergkamm entlang. Links die üppige, fast Regenwald-artige Pflanzenwelt, rechts immer wieder der Blick hinunter auf die Insel und die Küste. Die Tücke der Route war allerdings, dass sie uns erst bergab und dann wieder bergauf führte.

    Somit endete der Ausflug dann wieder oben auf dem Gipfel des Pico Alto, von dem man die Insel in alle Richtungen überblicken kann.
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  • Zurück ins Wasser

    4. oktober 2019, Portugal ⋅ ⛅ 23 °C

    Heute war es nun endlich wieder soweit, das Meer hat sich beruhigt und es ging wieder raus mit dem Zodiac zu zwei Tauchplätzen im Südosten.

    Den ersten Platz direkt vor dem Örtchen Maia stellte ein aus dem Wasser ragender Fels dar, der unter Wasser in eine Gesteinsformation überging. Dieser Tauchgang verlangte uns dank starker Strömung einiges ab und so ging es bereits nach einer guten halben Stunde mit leergezutschten Tanks wieder an die Oberfläche.

    Umso entspannter lief der zweite Tauchgang in einer ruhig gelegenen Bucht ab, der uns in eine Grotte mit mehreren „Räumen“ führte. Unter anderem wurde diese von einer feuerroten Garnele und dem berühmt-berüchtigten Bärenkrebs bewohnt. Beim Verlassen der Höhle war das blaue Farbenspiel des von der Sonne angestrahlten Wassers besonders schön und rundete den Tauchtag gelungen ab.
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  • Steiler Küstenausflug

    4. oktober 2019, Portugal ⋅ ⛅ 25 °C

    Und was macht man, nachdem man ziemlich kaputt von einem Tauchtag zurück kommt?

    Genau! Man läuft den Pfad von der Unterkunft ans Wasser diesmal komplett bis runter - und natürlich wieder rauf.

    So konnten wir das schöne Wetter noch mal für ein paar tolle Fotos nutzen. Begleitet wurden wir außerdem von zwei der verspielten Hunde unserer Gastgeber. Nur leider konnten die uns die Küste nicht wieder hochtragen, sodass wir selbst den Rückweg meistern mussten und nun noch kaputter - aber glücklich- wieder im Apartment ankamen.
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  • Fische füttern

    5. oktober 2019, Portugal ⋅ ⛅ 22 °C

    Erneut ging es heute hinaus ins Blaue.

    Der erste Tauchgang an der nordwestlichen Inselseite war ein runder, nämlich der 200ste für Susi. Dieser führte uns wieder vorbei an Felsen und Canyons mit welligem Hin und Her sowie einem kurzem Zusammentreffen mit 10 Mobula-Rochen.

    Apropos Mobula - wer hat, der kann! Der zweite Tauchgang ging zum zweiten Mal nach Ambrosia, dem berühmten Spot für die besagten Rochen, denn warum sollte man sich dieses Spektakel nicht ein zweites Mal ansehen? Für einige Taucherkollegen war die Fahrt weitab der Küste jedoch etwas zu schaukelig, sodass der ein oder andere mit seinem Frühstück die Fische füttern musste...

    Wir blieben von der Seekrankheit zum Glück verschont, doch auch im Wasser angekommen war es nicht wirklich ruhig.

    Durch starke Strömung war ein stetiges Festhalten an der Leine der Boje nötig, dennoch bescherten uns ein Schwarm Bernsteinmakrelen sowie die insgesamt 18 Mobulas einen super Anblick. Zurück ging es dann bei strahlendem Sonnenschein über Wellentäler und -berge in den ruhigen Hafen von Vila do Porto, in dem dann auch die angeschlagenen Taucher mit festem Boden unter den Füßen wieder aufatmen konnten.
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  • Sonnenuntergang bei Anjos

    5. oktober 2019, Portugal ⋅ ⛅ 23 °C

    Der Tauchgang am heutigen Tag war recht fordernd, sodass wir uns nach einem kurzen Powernap nur noch zu einem kleinen Ausflug nach Anjos aufrappeln konnten.

    Anjos ist im Sommer ein Hotspot für Touristen -> Restaurant direkt am Meer, Meerwasser-Freibad, viele Ferienwohnungen und Spielplätze. Jetzt ist aber Nebensaison, sodass alle dieser Einrichtungen geschlossen haben und das Dorf eher einer Geisterstadt gleichkam.

    Hier gibt es Ferienwohnungen für ca. 200 Touristen, eigentlich sind jedoch nur 7 einheimische Familien ansässig. Unser eigentliches Ziel war aber der Zugang zur nord-westlichen Küste von Santa Maria, um mit ein wenig Glück den Sonnenuntergang zu sehen. Mit ein paar Wolken am Himmel konnten wir eben diesen sehr genießen und ein paar kleine Eindrücke festhalten.

    Nachdem die Sonne im Meer versunken war, gönnten wir uns dann noch einen Abstecher ins Hafenrestaurant von Vila do Porto, von dem wir mit vollen Bäuchen heim kehrten.
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  • Strömungsfrei

    6. oktober 2019, Portugal ⋅ ⛅ 24 °C

    Nach der holprigen Bootsfahrt am gestrigen Tag ging es heute bedeutend ruhiger zu.

    Vor allem unter Wasser konnten wir diesmal entspannen, da an unseren beiden Spots bis auf die Wellen keinerlei Strömung zugegen war. Somit hatten wir zwei Tauchgänge zum Genießen, in Ruhe schauen und Entdecken.

    Der erste führte uns zunächst durch einen kleinen Tunnel und dann kreisförmig um ein Plateau herum, welches von großen Felsformationen umgeben war. Beim zweiten Tauchgang ging es unter anderem wieder in eine kleine Grotte und durch Canyons hindurch. Beide Plätze konnten mit Muränen, Drachenköpfen und großen Schwärmen kleiner Fische punkten, welche von Makrelen und Barschen gejagt wurden.
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  • Die kleine Wüste von Santa Maria

    6. oktober 2019, Portugal ⋅ ⛅ 24 °C

    Nicht alles auf der Insel ist sattes Grün oder tiefes Blau.

    Im Norden gibt es, etwas versteckt am Ende einer Schotterpiste, eine kleine und vor allem rote "Wüste". Diese entstand durch den ehemaligen Abbau von bleihaltigen Tonerden, die für die hiesige Keramikproduktion verwendet wurden.

    Zurück blieb eine Fläche, die durch die oxidierende Erde ein tolles Farbenspiel mit der angrenzenden Vegetation und dem blauen Himmel ergibt. Auf dem Rückweg von dort hielten wir noch kurz an einem Aussichtspunkt über unserer Unterkunft sowie einer kleinen Kapelle, die uns durch ihre weiß-rote Treppe im Vorbeifahren schon öfters aufgefallen war. Nach 169 Stufen hatte man von dort auch einen tollen Blick auf die Umgebung.
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  • Wie der Anfang, so das Ende.

    7. oktober 2019, Nordatlantik ⋅ ⛅ 24 °C

    Der letzte Tauchtag ist für uns angebrochen, bei dem sich der Atlantik von seiner sehr ruhigen Seite präsentierte.

    Wir startet mit dem ersten uns bereits bekannten Tauchplatz mit dem Unterwasser-Plateau aus Basaltsäulen. Hier sahen wir einige Zackenbarsche und einen riesigen Schwarm an Barrakudas der am Plateau vorbeizog. Wieder einmal faszinierte uns die Unterwasserwelt an dem Ort. Zum Abschluss des Tauchganges wurden wir von einem einzelnen Mobula bis zu unserem Boot begleitet.

    Alle guten Dinge sind Drei: Daher noch einmal auf nach Ambrosia. Bei schönstem Hochseewetter (blauer Himmel, kein Wind, wenig Wellen) tauchten wir im Blauwasser ab und zählten die Mobulas um uns. Da kaum Strömung vorhanden, konnten wir uns nahezu vollständig in den Schwarm von 8 Tieren integrieren. Wirklich ein schöner Abschluss sollte man meinen...
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  • Tauchfinale bei Nacht

    7. oktober 2019, Portugal ⋅ ⛅ 23 °C

    Da die Bedingung optimal waren, hat es gerade noch rechtzeitig geklappt, dass wir auch die Gelegenheit erhalten den Nordatlantik bei Nacht anzuschauen.
    Nach Sonnenuntergang überprüften wir zum letzten Mal den Flaschendruck...200bar...Check! Und ab ging es ins dunkle, nasse Unbekannte.

    Man glaubt es kaum, trotz dass wir den Tauchplatz schon im Tageslicht kannten, entdeckten wir ihn aufs neue von einer ganz anderen Seite: freischwimmende Moränen zogen an uns vorbei, unzählige Krabben (klein und groß) besetzen ihre Höhleneingänge im Riff, wahnsinnig viel Krill um uns herum und immer wieder entdeckte man Tänzergarnelen. Dazu viele schlafende Fische, welche sich vor dem Flutlicht-Scheinwerfer von Tino zu verstecken versuchten.

    Bei unseren dreiminütigen Safety-Stop auf 5m machten wir die Taschenlampen aus und bewunderten den leuchtenden Plankton um uns herum: Viele leuchtende Sterne unter der Wasseroberfläche.
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  • Entspannter Abschied

    8. oktober 2019, Portugal ⋅ ⛅ 23 °C

    Heute war es nun schon wieder soweit, unser letzter vollständiger Tag auf Santa Maria war angebrochen.

    Wir nutzten diesen, um unseren letzten „weißen Fleck auf der Landkarte“ zu füllen und besuchten den Ort São Lourenço. Der Blick von oben auf diese malerische Bucht, ist das perfekte Postkartenmotiv: grüne Hänge, weiße kleine Häuschen, der Strand und das Meer.

    Nach dem Abstecher ging es dann zum Check-Out in die Tauchbasis, wo wir schon mit etwas schwerem Herzen unsere Sachen packten und uns verabschiedeten. Zum letzten Mal ging es dann auf einen Café in die Hafenbar, wo wir noch zufällig zwei weitere Mittaucher trafen und ein Schwätzchen hielten. Auch hier hieß es dann Goodbye und ab in die Unterkunft zum Sachen packen.

    Da noch ein bisschen Zeit übrig war, erkundeten wir noch unter den neugierigen Blicken der heimischen Kühe die Wiesen und Hügel in der Nähe.

    Am Abend gönnten wir uns dann noch einen Abstecher in die Hauptstadt und aßen „beim Münchner“ Leckeres vom regionalen Rindvieh. Der Inhaber ist vor 27 Jahren hierher ausgewandert - wir können es mittlerweile gut verstehen.
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  • São Miguel

    9. oktober 2019, Portugal ⋅ ⛅ 19 °C

    4:30 Uhr aufstehen, zum Flughafen fahren, eine halbe Stunde in der Luft und schon ist man von Santa Maria auf die Hauptinsel São Miguel „gehüpft“.

    Für einen Tag haben wir somit die Möglichkeit, die „Hauptstadt der Azoren“ (Ponta Delgada) kennenzulernen. So zeitig in der Stadt angekommen, waren wir mit die Ersten auf dem großen Markt, welcher allerdings wenig Überraschungen im Vergleich zu bekannten Märkten vorhielt.

    Danach ging es über den Aussichtspunkt der Stadt „Emida de Nossa Senhora da Mãe Deus“ (eine Kirche auf einen Hügel direkt in der Innenstadt) zum Hafen. Dieser bietet Platz für sowohl Containerschiffe als auch Touristen-Dampfer, welche zum Glück derzeitig nicht festgemacht haben. Anderenfalls wäre die Stadt übersät mit Touristen, so der Reiseführer.

    Nach der Stadterkundungstour (querbeet) besuchten wir das Museum Carlos Machado, in Deutschland würde man dazu „Naturkundemuseum“ sagen.

    Dies lehrte uns die Entstehungsgeschichte der Azoren, die verschiedenen Gesteinsarten, Lebensweisen und Traditionen der Azorianer und beherbergte eine Vielzahl an Tierarten, welche dort in Lebensgröße ausgestellt waren. Hightlight war hier ein Skelett eines Pottwals und die vielen naturgetreu dargestellten Meeresbewohner.

    Am Abend hatten wir dann noch ein kulinarisches Highlight im allseits empfohlenen „Big 21“, ein modernes und gleichzeitig gemütliches Restaurant in der Innenstadt. Nach Sangria, Oktopussalat, Käse von der Insel, Meeresfrüchte-Linguine und mehr als frischem Thunfisch waren keine Wünsche mehr offen.

    Wir werden die Nacht in einem kleinen zentral gelegenen Hotel verbringen und starten dann am morgigen Tag wieder Richtung Heimat.
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    Reisens slutt
    10. oktober 2019