Traumpfad München - Venedig

juli 2021 - februari 2022
Een 203-daags avontuur van StrammeWaden Meer informatie

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  • Alleghe

    11 augustus 2021, Italië ⋅ ⛅ 19 °C

    21. Etappe: vom Rifugio Viel dal Pan nach Alleghe (25 km, gesamt 356 km)

    Der Abstieg zum Fedaia-Stausee war großartig: im Hintergrund die berühmte Nordwestwand der Civerra, davor der grünblaue See unter der Marmolada und zwischendurch konnten wir sogar nochmal einen Blick auf die Sella erhaschen.
    Die Frage des Tages war, ob wir die anschließenden 20 km (wie der Reiseführer vorschlägt) mit dem Bus fahren oder zu Fuß gehen. Cathrin hat seit Tagen Probleme mit ihrem Knie und wollte (zu Recht) nichts riskieren. Es ging ja auch um zusätzlich 1.200 m Abstieg. Antje, Jana, Johnny und ich haben uns für das Gehen entschieden. Naja, es war nicht soo toll 😒. Zuerst ging es gefühlt fünf Kilometer eine Skipiste runter (die sieht im Sommer gar nicht schön aus). Die restliche Strecke parallel zur Straße durch eine teilweise gespenstische Landschaft, da hier vor zwei Jahren ein Sturm gewütet und halbe Wälder entwurzelt hat. Weil die Sottoguda-Schlucht gesperrt war, mussten wir sogar ein Stück auf der Straße gehen (ohne Fußweg und durch zwei Tunnel). Am Ende hat sich der Weg doch arg gezogen und meine Füße freuen sich jetzt über den Ruhetag in Alleghe.
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  • Ruhetag und noch ein "Abschied"

    12 augustus 2021, Italië ⋅ ⛅ 24 °C

    Ach, was war das für ein langweiliger Tag, ich vermisse meine Wanderfreunde!
    Aber die Ruhe hat dem Körper (besonders den Füßen) soo gut getan. Natürlich konnte ich auch alle Klamotten einmal durchwaschen und die Reservierungen der letzten zehn Etappen checken. Ja, ich habe tatsächlich schon 2/3 der Etappen geschafft!
    Ich wollte eigentlich nicht sehr gut über das Hotel schreiben (etwas in die Jahre gekommen), aber nachdem meine frisch gewaschene und zum Trocknen aufgehängte Hose vom Balkon auf die Straße geweht wurde, haben sie sie gefunden, getrocknet und mir auf's Zimmer gebracht, bevor ich merkte, dass sie weg war☺.
    Ansonsten habe ich eine Kaffeemaschine auf dem Zimmer, die ich nicht bedienen kann, einen kleinen Fernseher nur mit italienischen Sendern und aus dem Wasserhahn im Bad kommt fast kein Wasser. Dafür habe ich einen Balkon mit Seeblick und zum Frühstück gab es außer Toast, Joghurt, Müsli und Früchten auch ein Omelette und Cappuccino. Alles in allem nicht schlecht, oder?
    Morgen geht es dann auf zu den letzten vier Dolomiten-Etappen, bevor ich in Belluno noch einen letzten Ruhetag habe.
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  • Rifugio Tissi

    13 augustus 2021, Italië ⋅ ⛅ 17 °C

    22. Etappe: von Alleghe zum Rifugio Tissi (11 km, gesamt 367 km)

    Was für eine Kulisse! Die Lage der Hütte wird im Reiseführer als "Balkon der Civetta" beschrieben. Die mächtige Wand ist über 3.000 Meter hoch und hat in 2.200 Metern Höhe ein vorgelagertes Platteau nochmal über 1.000 Meter über Alleghe. Und ganz am Rand dieses Platteaus liegt die Hütte. Der Aufstieg ging unerwartet schnell, ich war wieder mal schon mittags am Etappenziel. Allerdings musste ich die ersten 500 Höhenmeter mit der Gondel fahren, weil der Weg nach den Sturmschäden immer noch gesperrt ist. Es blieben aber immer noch über 1.000 m hoch und 300 m bergab über meist sehr geröllige Pfade.
    Aber die Aussichten haben mal wieder für alles entschädigt: zuerst von der exponiert liegenden Coldai-Hütte, dann am Coldai-See und ab da natürlich der Weg unter der senkrechten Riesenwand. Zum Schluss noch der Blick vom Gipfelkreuz hinter der Hütte runter nach Alleghe. Traumhaft...
    Die Hütte selbst ist ganz klein und urig. Sehr spartanisch (keine. Steckdosen und auf unserer Etage ein Klo und zwei Waschbecken für ca. 50 Betten 😲
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  • Rifugio Bruto Carestatio

    14 augustus 2021, Italië ⋅ ⛅ 21 °C

    23. Etappe: vom Rifugio Tissi zum Rifugio Bruto Carestatio (16 km, gesamt 383 km)

    Das war auf jeden Fall eine der schwersten Etappen bisher! Vom Profil her eher durchschnittlich, aber durch die extreme Hitze war s für alle eine Plackerei. Dabei startete die Etappe bei schönem Wetter (...) eher lieblich, es ging leicht bergab durch eine großartige Landschaft um die Civetta herum auf deren Südseite, teilweise sogar durch Schaafweiden.. Gras unter den Füßen hatten wir lange nicht mehr 🙂. Es lief so locker, dass ich die einzige Einkehrmöglichkeit (Rif. Vazzoler) ausließ, was sich in Nachhinein als Fehler erweisen sollte. IKurz danach ging es zu einer Scharte hoch und diese 400 Höhenmeter in praller Sonne zur Forcella del Camp haben mich schon fast den kompletten Wasservorrat gekostet. Oben ergab sich natürlich wieder ein fantastischer Blick in ein neues Tal und in einiger Entfernung war sogar schon das Etappenziel zu erkennen. Aber wie sooft in den Bergen mussten erst noch viele Einschnitte und Vorsprünge umrundet werden, kleinere Auf-und Abstiege, alles auf grobem Geröll und. In praller Sonne. Entsprechend froh war ich, endlich hier auf der freundlichen, modernen Hütte angekommen zu sein. Vierbettzimmer, leckeres Essen. Dusche warm und gratis- ein kleines Paradies.Meer informatie

  • Die Ruhe vor dem Sturm

    15 augustus 2021, Italië ⋅ ⛅ 19 °C

    24. Etappe: vom Rifugio Bruto Carestatio zum Rifugio Sommariva al Pramperet (14 km, gesamt 397 km)

    Die heutige Etappe war etwas zum Ausruhen. Zuerst ging es meistens abwärts durch den Wald zum Passo Duran. Dann tatsächlich zwei km entlang der Straße und ab da mäßig bergauf bis zum Etappenziel. Nichts zu anstrengendes und nichts Aufregendes und mit fünf Stunden Gehzeit auch nicht sehr lang. Hier angekommen entspann sich schnell eine Diskussion über die morgige Etappe, da die Wettervorhersage eventuell Regen ankündigte. Von hier aus gibt es bis zum morgigen Etappenziel Belluno mehrere Varianten. Ich plane den langen und beschwerlichen Weg über den Cime de Zita auf über 2.400 m (+ 900 m) und dann in insgesamt neun Stunden 2.200 m runter nach Belluno. Die anderen hier auf der Hütte werden in vier Stunden direkt abgehen. Andere Mitwanderer übernachten eine Hütte weiter und möchten den legendären 2-tägigen Klettersteig bis Belluno machen. Für die wäre gutes Wetter noch viel wichtiger als für mich. Ich drücke uns allen mal die Daumen und ab morgen sollte das Thema "Wetter" ein fürr alle Mal erledigt sein, denn dann haben wir Alpen und Dolomiten endgültig geschafft!Meer informatie

  • Tschüss Alpen!

    16 augustus 2021, Italië ⋅ 🌧 20 °C

    25. Etappe: vom Rifugio Pramperet nach Belluno (14 km, gesamt411 km)

    Morgens kam zuerst die Nachricht, dass die Gruppe, die den Klettersteig machen wollte, wegen möglicher Gewitter verzichten. Dan las ich im Internet von einer 59-jährigen, die in den deutschen Alpen zu Tode stürzte. Da auch die vom Rifigio aus sichtbare Scharte in den Wolken lag, entschied ich mich kurzfristig, doch nicht alleine den langen Weg über die Cime de Zita zu gehen. Zusammen mit Moni, Theresia, Rudi und Rolf starteten wir den Abstieg nach La Muda, den jemand bei Komoot gefunden hatte. Tatsächlich regnete es zwischendurch auch mal, aber im großen und ganzen wäre der lange Weg möglich gewesen. Weiß man's vorher? Die beste Ehefrau von allen sagt immer, "wenn Du eine Entscheidung getroffen hast, töte die Alternativen ". Aber es war schon hart, als zwischendurch sogar die Sonne durch kam...
    Trotzdem war es eine schöne und anstrengende Tour. Man merkte dem Weg an, dass er selten gegangen wird. Enge Wege, oft zugewachsen und teilweise abenteuerliche Klettereien. Wir waren schließlich alle froh, in La Muss angekommen zu sein. Die Wartezeit bis zum Bus nach Belluno vertrieben wir uns in der einzigen Gaststätte im Ort.
    Abends saßen wir mit Antje und Cathrin und herrlichem Panoramablick auf den/die Piave und das nächste Etappenziel Col Visentin in einer Pizzeria. Und ich hatte ungelogen die leckerste Pizza meines Lebens!
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  • Ruhetag in Belluno

    17 augustus 2021, Italië ⋅ ⛅ 22 °C

    Ich habe gestern ja noch gar nicht non meiner Unterkunft berichtet: der Knaller! Also: ein Bed & Breakfast für 28,- die Nacht., eigentlich unglaublich. Aber als ich ankam musste der Ehemann erst noch seinen Platz im Schlafzimmer räumen, weil das nämlich jetzt mein Zimmer ist, inklusive allem Privatkram und deren Badezimmer (alt).. Außerdem nutzt die Katze das Fenster über meinem Bett als Ein- und Ausgang, schläft und frisst im Lichtschacht...
    ABER die Wirtin Vittoria ist total lieb. Ich habe direkt Kaffee und Eis angeboten bekommen., sie hat schon meine Wäsche gewaschen und das Frühstück war erste Sahne..
    Gestern Abend war mal wieder Zeit zum Abschied, weil viele heute weitergewandert sind und nach der übernächsten Etappe sowieso viele die langen Flachetappen nicht mehr gehen. Theresia, Rudi und Rolf werde ich nicht mehr wiedersehen. Schade!
    Jetzt bleiben noch Antje, Cathrin und Moni für zwei Tage, dann bin ich erst mal wieder alleine unterwegs...
    Übrigens habe ich heute endlich mein Paket abholen können. Jetzt bin ich einigermaßen rasiert, trage leichte Schuhe für die letzten sechs Etappen und konnte die dicken Sachen , Handschuhe und Mütze zusammen mit den Bergschuhen nach Hause schicken. Dadurch bin ich nochmal zwei bis drei Kilo leichter unterwegs.👍
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  • Der letzte Berg!

    18 augustus 2021, Italië ⋅ 🌙 15 °C

    26. Etappe: von Belluno zum Rifugio Col Visentin (17 km, gesamt 428 km)

    Um eines vorwegzunehmen: heute gab es tatsächlich noch einen Berg:. Zwischen Belluno und dem venezianischen Tiefland liegen die südlichen Voralpen. Die überqueren wir in zwei Tagen.. Heute schlafen wir auf dem Nevegal in 1.800 m Höhe. Obwohl wir morgen noch einen Großteil der Etappe in's gemeinsam gehen, gab es heute schon Abschiedsstimmung. Schließlich war es der letzte gemeinsame Aufstieg, die letzte Hütte, der letzte abendliche Blick ins Tal.
    Es war eine sehr aussichtsreiche Tour und obwohl es 1.400 m hoch ging, war es nicht soo anstrengend, weil der Weg meist durch Wald führte und es oft etwas wolkig war. Der Col Visentin ist durch zahlreiche Antennen- und Sendemasten völlig verbaut und das Rifugio sehr einfach ausgestattet, aber wir hatten einen schönen letzten gemeinsamen Abend und im Dunkeln einen unvergesslichen Blick über die beleuchtete Tiefebene bis Venedig.
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  • Der letzte große Abstieg

    19 augustus 2021, Italië ⋅ ⛅ 24 °C

    27. Etappe: vom Rifugio Col Visentin nach Tarzo (23 km, gesamt 451 km)

    Nach einem stimmungsvollen, aber sichtlich melancholischen Sonnenaufgang auf dem Col Visentin starteten wir den 1,800 m-Abstieg bei kühlen Temperaturen. Dabei boten sich auf dem Serpentinen-Weg abwechseln grandiose Ausblicke zurück zu den Dolomiten und nach vorne in die Tiefebene. Nach der Forchella Zoppei ging es sogar immer mal wieder kurz bergauf. Nach der kurzen Mittagspause an Rifugio Alpi (selten unfreundliche Bedienung) ging es immer steiler hinab Richtung Lago Santa Maria und Lago di Lago. Die Serpentinen zogen sich ewig hin und zwischenzeitlich war der richtige Weg gar nicht begehbar, sodass wir sogar einen kleinen Umweg gehen mussten. Schließlich kamen wir in Santa Maria an, wo wir uns schweren Herzens von Cathrin und Antje verabschieden mussten, die am gleichen Abend noch in der Adria baden und Aperol Spritz in Lago di Jesolo trinken wollen. Moni übernachtet in Santa Maria und ich hatte noch 5 km bis hinter Tarzo zu gehen. Hier wohne ich für 30,- die Nacht in einem modernen, freundlichen B & B. Da die Wirtin heute Geburtstag hat, wurde ich von der Party aus mit bewirtet: eine leckere Pizza und ein paar Bier, alles inklusive! Wenn das mal kein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis ist....Meer informatie

  • Heiß und lang!

    20 augustus 2021, Italië ⋅ ☀️ 29 °C

    28. Etappe: von Tarzo nach Susegana (30 km, gesamt 481 km)

    Man hat es schon vorher gewusst, aber manche Quälerei muss man selbst erleben 😓 Ich hab's auch nicht anders gewollt und nehme es als sportliche Herausforderung an.
    Die erste Hälfte der Etappe ging ja noch in Kurven und leicht auf und ab durch Dörfer und Wälder mit der hübschen Mühle als Highligt. Bestimmt lag es auch an der netten Begleitung durch Moni, mit der ich seit der Carestatio-Hütte gegangen bin. Auf jeden Fall hat Moni die langen Etappen durch's Flachland geteilt und war deshalb schon nach 15 km für heute fertig und wir mussten uns verabschieden.
    Ab jetzt bin ich also alleine unterwegs. Der Weg zog sich endlos und es wurde immer heißer 😰. Der Weg wurde auch immer gerader, es ging nur noch auf Straßen und es wurde echt ein wenig langweilig. Natürlich bin ich irgendwann doch angekommen, aber ich war echt fertig! Wenigstens das Hotel ist toll. Es liegt 3 km abseits des Weges, aber ein schöner stilvoller Altbau, von innen recht modern. Hier werde ich sehr gut schlafen ..
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