Wieder in Argentinien

Nach einer in diesem Gegend schon obligatorisch schöner Fahrt war ich gespannt auf die kommende Grenze nach Argentinien.
Die Strafe auf die ich bei der letzten Ausreise aus Argentinien verdonnert wurde sollte ich im Ausland im Internet vor der wieder Einreise bezahlen. Das habe ich selbstverständlich nicht gemacht. Der Computer der Migrationes war aber gnadenlos, die Strafe war offen! Nun ging’s los, der netten Beamtin die das beim Einlesen des Passes festgestellt hat habe ich gesagt, dass ich vom Internet keine Ahnung habe und habe sie um Hilfe gebeten.
Nach ca. halber Stunde der vergeblichen Versuche die Zahlung zu tätigen hat sie den Kollegen um die Hilfe gebeten, dann kam noch einer und zum Dritt haben die Versucht die Zahlung online zu schaffen, hantieren sogar mit meinem Handy. Die Schlange der Reisenden vor dem Counter war immer länger, die Abfertigung der Anderen kam zu Erliegen und alle waren immer mehr ratloser. Ich stand schon hintern der Counter als der vierte Spezialist, schaute in ihre Bildschirme, ich war einer von ihnen, wurde sogar von den wartenden angesprochenen🤔.
Erst na ca. 1,5 Stunden und mehreren Telefonaten ist es endlich gelungen und ich dürfte weiter fahren. Das finde ich als tolle und beispielhafte Betreuung eines bedürftigen Reisenden😀.
Bin aber bisschen septisch, da ich bisher keine Bestätigung von der getätigten Zahlung und noch keine Abbuchung des Betrages feststellen konnte.
Vielleicht wollten die mich nur einfach endlich los werden.

Dann nach kurzer Fahrt durch holperige Schotterpiste hatte ich genug von dem Tag und habe einen zufälligen Camping angesteuert, und was für einen! Italienische Auswanderer führen hier einen Weingut mit Restaurant mit italienischen Essen, bieten auch paar Plätze für Camper.
Nach der Begutachtung der Anlage habe den Aufenthalt sofort auf 2 Tage verlängert🍷.
Es war schon mein Traum statt dem Fleisch endlich etwas italienisches zu essen.
Und alle Campingsnachbarn grillen Berge vom Fleisch!🤨.

Gedanken des Tages: keine!Leia mais