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- Päivä 83
- maanantai 2. joulukuuta 2024 klo 2.30
- 🌙 6 °C
- Korkeus: 4 201 m
PeruCerro Parapunta15°54’26” S 72°8’29” W
Nachtscamp in den Anden

Die ohne Blockaden freie Panamericana machte meine Pläne aktuell noch mal einen Abstecher in die Anden zu machen. Ziel war Colca Tal, die wunderschöne Gegend mit einem von tiefsten Fluchten der Welt, wo wir paar Tage verbringen wollten.
Zuerst sind wir ca. 200 km an der Küste nach Süden duch die Panamericana gefahren.
Die Stecke war fantastisch, führte an der Steilküste mit unzähligen Kurven und ständigem hoch und runter mit atemberaubenden Blicken auf Pacific und endlose Strände. Einzige Schwierigkeit war der starke LKW Verkehr und unzählige Überholungsmanöver der langsamen Laster an der sehr kurvigen Strecke. Die Blicke auf den ungesicherten Straßenrand, die tiefe Abgründe und viele Kreuze offensichtlich für diejenigen die es nicht schafften, sorgten für ständige Adrenalinstöße die mich beim Fahren wach hielten.
Dann ging’s weiter nach Nord/Westen ca. 200 km hoch in die Anden. Unser Plan noch am Tag anzukommen schlug leider fehl. Die unbefestigte Straße wurde einsam, war aber im schlechten Zustand und konnte nur langsam gefahren werden. Die Zeit lief, die Kilometer kaum. Langsam wurde dunkler und unser Ziel war noch weit entfernt.
Belohnt wurden wir aber mit fantastischer Kulisse der Dämmerung auf ca. 4000 m Höhe. So was sieht man selten!
Zum Glück wurde die Straße besser, endlich asphaltiert, trotzdem die letzten 50 Kilometer fuhren wir in absoluter Dunkelheit. Die vielen Kurven mit engen Kehren verlangten maximale Konzentration, die Augen trennten.
Dann kam aber eine böse Überraschung, ca. 14 km vor dem Ziel zeigte der Navi eine Abbiegung in eine steile, steinige und kurvige Piste die Berg runter führte, es war die lange Zufahrt zu unserem in den Bergen versteckten Hostel.
Das war mir aber zu viel! Nach den ca 2 km langsamen Antasten Berg runter, manche Kehren waren so eng dass ich in der Dunkelheit zurücksetzen musste, war es genug! Endlich fand ich einen geraden Stück wo wir unseren Nachtcamp aufschlugen.
Nach über 8 Stunden z.T. extrem schwieriger Fahrt war ich diesmal absolut fertig!
PS
Die Fotos aus dem Camp und das Video wurden am nächsten Tag morgens gemacht.Lue lisää