• Gregor Smakowski

All Amerikas Teil 1 2024

Etappe 1
Uruguay, Paraguay, Argentinien, Chile, Bolivien und Peru
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  • Am 4160 m vor chilenischen Grenze

    November 9, 2024 in Argentina ⋅ ☀️ 17 °C

    Ein (besonders für der Fahrer😉) anstrengender Fahrtag.
    Aus Salta haben wir die Passo Jama als Übergang nach Chile auf über 4000 m Höhe angesteuert.
    300 km anstrengende Fahrt, davon ca. 200 km im großen Teil üble Piste mit viel Wellblech. Auch zwei 4-Tausender Pässe waren dabei, der Höchste mit 4.400 m. Da wird der Atem kürzer und die Fliegen verschwinden.
    Den Camp haben wir auf 4.100 m Höhe 60 km von der Grenze aufgeschlagen. Wir wolle diesmal die chilenische Grenze vorschriftsmäßig ohne Obst- und Gemüse passieren, morgen beim Frühstück wird alles weg geputzt !

    Es ist frisch und windig hier oben, aber genauso schön.
    Bin beim Sonnenuntergang auf benachbarten Hügel geklettert und paar drohnenartige Aufnahmen gemacht, ein schönes Spektakel.
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  • Oruro

    November 10, 2024 in Bolivia ⋅ ☁️ 20 °C

    Es ist wohl unsere vorletzte Station in Bolivien. Wir haben nur Benzin noch bis zur Grenze nach Peru, und wollen keine mehr hier kaufen. Die schlangen von den Tankstellen sind immer noch immens!
    Obwohl Oruro nur 220 Tausend Einwohner hat erinnert das Fahren hier an 3 Millionen Stadt La Paz. Diesen Moloch vermeiden wir, und fahren auf kürzestem Weg zur Grenze.
    Der Toyota nach gestrigem Lob hat leichte Kupplungsprobleme “angemeldet” und wurde zum Wekstatt für Check gebracht. Wir übernachten in einem Hotel direkt von einer Arena die voll von den Leuten ist. Die üben für irgendein Festival der morgen beginnt.
    Da hoffen wir schon weit weg zu sein, da wir nach Tiwanaku wollen, Jaceks erste Sehenswürdigkeit zu besuchen.
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  • Wieder Chile - San Pedro de Alacama

    November 10, 2024 in Chile ⋅ ☀️ 15 °C

    Nach 7 Jahren Wiedersehen mit diesem Ort. Damals waren wir mit den Motorrädern hier und 2 lustige Tage mit unseren paraguayischen Freunden verbracht.
    Zuerst aber die Nacht suf der Pampa auf über 4.100 m Höhe im kalten und dünnen Luft. Trotzdem haben wir gut geschlafen und nach dem Frühstück munter in der Richtung noch höheren Bergen gestartet.
    Auf dem Grenzübergang nach Chile auf dem Passo Jama ging alles glatt und schnell, dann kletterten wir auf über 4.800 m hoch. Die Landschaften sind auch anders, kein Grün mehr, aber wunderschön mir ihren pastel Sandfarben.
    Dann ging’s vorbei am Lago Los Flamencos, die rosa Flamencos konnten wir nur aus der Entfernung bewundern.
    Man schaut rum und wundert sich immer wieder wie unsere Erde schön ist!
    Dann folgte aber eine rasante Abfahrt vom 4.800 m zum San Pedro de Alacama, ca. 25 km mit 2.500 Höhenunterschied machten schon bestimmt viele Bremsen schlapp, desto mehr verwunderten uns die Fahrradfahrer die diese Strecke berghoch fuhren. Das sind für mich die richtigen Helden!

    San Pedro de Alscama ist ein sehr netter Ort mit Klasse Infrastruktur. Viele Restaurants, schönes Angebot von Kunsthandwerk, ganze Menge Freizeitangebote und viele Abenteurer.
    Wir bleiben hier einen Tag hängen.
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  • Ab nach Bolivien

    November 12, 2024 in Chile ⋅ 🌙 9 °C

    Nach den entspannten Tagen in San Pedro de Atacama und gestrigen, abendlichen Bummeln durch den, mit Musik und guter Stimmung pulsierenden Ort, mussten wir heute wieder in die Pampa.
    Die ca. 300 km nach Norden bis zur bolivianischen Grenze waren wieder ein großes Kino.
    Man fährt durch sehr wellige Straße an bunten Vulkanen vorbei; Vulkan San Pedro mit 6.154 m, Vulkan San Pablo mit 6.118 m, Vulkan Olagüe mit 5.900 m und an drei weiteren 5 bis 6 Tausender. Viele Lagunas, riesige Salzfelder wo der Salz aufgehäuft wird und die ganze Zeit fast alleine auf der Straße. Obwohl die Landschaft mit gelben Pastellfarben ziemlich karg eintönig erscheinte, die bunten Vulkane, die Berggipfel und gelbe Felder von Berggrass waren eine schöne, farbige Abwechslung bei der Fahrt.
    In dieser Gegend gibt’s kaum Orte, geschweige von Campings, Hostels o.ä., so dass das Finden eines geeigneten Übernachtungsplatzes nicht so einfach ist. Erst kurz vor der bolivianischen Grenze haben wir endlich an einer Laguna mit Rosa Flamingos in alten Ruinen einen vom Wind geschützten Platz zum Campen gefunden.

    Morgen kommt Bolivien, mein sechster Land dieser Reise.
    Nächste Tage werden echt spannend! Wir kommen an Salar de Uyuni und haben die längste Überquerung der Salzlandschaft mit über 110 km gewählt.

    Aus diesem Grunde kann eine Unterbrechung in den Berichten geben, was aber nicht bedeuten wird dass wir unterwegs verdünstet sind (die Wasser und Bier Vorräte reichen uns für mehrere Tage😉), sondern dass wir einfach kein Internet haben.
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  • Benzinprobleme in Bolivien

    November 13, 2024 in Bolivia ⋅ ☀️ 19 °C

    Unser ambitionierter Plan heute die Salzwüste zu bezwingen ist zuerst gescheitert. Schon auf der chilenischen Grenze wurden wir auf Probleme mit Benzinversorgung in Bolivien aufmerksam gemacht.
    Es war ein stressiger Tag. Zuerst bei der Fahrzeugskontrolle wollte der bolivianische Beamter unbedingt die eingestanzte Fahrgestellnummer der Toyota auf dem Rahmen sehen. Es war für mich absolut neu, dass solche Nummer dort existiert. Der Mann war aber hartnäckig, fand die Lage der Stelle im Internet und nach langem Kratzen und Säubern (der Rahmen ist mit vielen Mitteln als Korrosionsschutz beschichtet), kam endlich die Nummer in Augenschein.
    Ich war baff, der Beamter zufrieden und wir dürften weiterfahren.
    Nach ca. 150 km auf dem bolivianischen Schotter kam endlich eine Stadt mit der Tankstelle wo wir auf Benzin hofften. Denkste, eine kilometerlange Schlange, die Ordnung wurde durch Militär kontrolliert, unsere Bestechungsversuche sind kläglich gescheitert, wir sollten uns am Ende der Schlange einstellen😩.
    Nun sind wir weiter nach Uyuni gefahren mit der Hoffnung dass wir dort Benzin bekommen.
    Bei allen 3 Tankstellen ebenfalls kilometerlange Schlangen und Soldaten die sogar keine Dollars haben wollten🤨.
    Jacek wollte schon aus Bolivien flüchten, aber so einfach gebe ich nicht auf und wir ziehen das geplante Programm durch!
    Es nutzt nichts, morgen um 6 Uhr morgens werden wir uns in die Schlange einstellen müssen😡.
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  • Salar Uynui die größte Salzpfanne der Er

    November 14, 2024 in Bolivia ⋅ ☁️ 18 °C

    Der Tag hat früh und stressig begonnen, wir brauchten dringend Sprit!
    Um 6 Uhr morgens waren wir schon an der Tanke. Es sah gut aus, nur ca. 20 Autos waren vor uns, der Tag schien gerettet zu sein. Dann aber die Nachricht dass Benzin nur gegen bar zu haben ist. Da wir kaum bolivianisches Geld hatten, ab der Grenze gab‘s überhaupt keine Orte und Möglichkeiten Geld zu wechseln, hatten wir wieder ein Problem. Gott sei Dank die grünen amerikanischen Scheine sind überall in der Welt begehrt, und der angesprochene Tankwart witterte gleich ein gutes Geschäft. Der Wechselkurs den er uns angeboten hat war ziemlich miserabel, aber er „betreute“ uns in der Schlange, da solche gute Kunden gab’s dort offenbar selten. Ich habe mit ihm kaum verhandelt , wir waren überhaupt happy den Sprit zu bekommen.
    So um 8 Uhr glücklich mit 180 Liter Benzin vollen Tanks haben wir Uyuni verlassen. Das müsste für Bolivien reichen, da wir von dem geplanten Schlenker um Tiki Taka See verzichten haben.

    Die Pläne mit Salar Uyuni wurden somit wieder wach😀. Besonders Jacek war happy, da er diesen Wunder noch nicht gesehen hat, und wegen den Benzin Trouble schon kurz vor der Abgabe war.
    Nun ein bisschen über Salar:
    der Salar de Uyuni in den Anden im Südwesten Boliviens liegt auf 3.650 m Höhe und ist die größte Salzpfanne der Erde. An ihrer Stelle befand sich ein prähistorischer See, der vor 10.000 Jahren austrocknete und eine wüstenartige, fast 11.000 Quadratkilometer große Landschaft zurückließ, die von schneeweißem Salz, Felsformationen und kakteenbewachsenen Inseln geprägt ist. Die unwirtliche Mondlandschaft kann von der im Zentrum gelegenen Insel Inca Huasi aus beobachtet werden.
    Es wird mein zweiter Besuch dieser weißen Arena. Vor sieben Jahren waren wir mit den Motorrädern hier (ich habe ein Foto aus den alten Zeiten dem Bericht zugefügt) und ich wollte unbedingt Jacek diesen weißen Wunder zeigen. Es ist auch die touristische Hauptattraktion Boliviens und überhaupt Südamerikas und wenn man schon den langen Weg geschafft hat, muss es m.E. unbedingt sehen!
    Nun haben wir die Salzpfanne angesteuert und nach ca. 140 km Offroad über Umwege zwischen den umliegenden Bergen und auf der Salzkrüste der Salar haben wir die Insel Inca Huasi erreicht.
    Die Fahrt durch diese weiße Landschaft ist was, was man nirgendwo anders erleben kann. Wer jemand weiß mag ist hier wie im Himmel. Es gab viele Fotostops um Weiß zu fotografieren , aber diese Fotosspinereien die manche Besucher hier veranstalten waren nicht unser Ding.
    Die Insel Inca Huasi hat sich nach 7 Jahren ziemlich verändert, damals hatte sie sogar einen Bewohner. Nun wurden es für Picknick Tische aus Salz gebaut und ein Rundgang bis auf den Top geschaffen. Dadurch ist das Betreten der Insel selbstverständlich kostenpflichtig geworden, was aber m.E. absolut OK ist. Fast alle kommen hier vorbei, es gibt saubere Toiletten und überall wurden Müllkörbe aufgestellt.
    Nach der kleinen Kletterpartie hat man aber die Möglichkeit diese wahnsinnig schöne Landschaft von oben zu bewundern.
    Bevor gab‘s am einen Saltztisch kleine Verstärkung, da wir durch den Benzinstress noch nicht gefrühstückt haben.

    Und nun müssen paar Wörter über unseren treuen Begleiter der bereis hier fast 13.000 km geschafft hat, kommen.
    Der Toyota ist immer bei solchen Stopps ein Hingucker, diesmal waren es paar Deutsche, eine Gruppe Franzosen und die peruanischen Fahrer die hier mit ihren Kunden nur mit Toyotas unterwegs sind. Ich musste fast immer die Kabine zeigen (die versuchen wir schon aufgeräumt halten 😉) und viele Fragen beantworten.
    Das hat aber dieser Japaner wirklich verdient! Der schafft alle bisherigen Herausforderungen bravourös, es gab Passagen mit viel Sand oder starke Auf- oder Abfahren, echt miserable Pisten, alles kein Problem, ich musste sogar den Allrad nur einmal einschalten! Untersetzung, Differenzialsperren oder Winde langweilen sich immer noch. Und so sicher wie das Auto mit 80-90 Sachen über Wellblech fliegt, machen sogar solche Passagen Spaß😀.
    Für mich ist es für einen Reisenden das beste Auto der Welt!

    Nach dem Insel Besuch gab’s noch ca. 40 km Salz und ca. 100 km Fahrt über holprige Pisten. Zum Übernachten fanden wir einen schönen Platz im einen großen Krater, z.T. mit Wasser gefüllt und mit vielen Lamas, für diesen Tag waren wir durch.

    Das Abendsmenü habe ich entsprechend lecker gestalten, es gab gebratene Chorizos, Salat mit Flasche von gutem chilenischem Merlot, und wir waren wieder happy dass wir unsere Pläne wieder geschafft haben.
    Es war schon wieder ein spannender und wunderbarer Tag!

    Erkenntnis des Tages:
    gib niemals aus, auch wenn die Sachen manchmal unmöglich und hoffnungslos aussehen, und realisiere die gestellten Ziele bei solchen Reisen unbedingt!
    Der Ärger danach, dass Du trotz dem Aufwand bei solcher Reise interessante Sachen rausgelassen hast wird gewaltig!
    Oder Du planst nochmal hin😉.
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  • Vormittag für Toyota dann Tiwanaku

    November 16, 2024 in Bolivia ⋅ ☁️ 13 °C

    Heute Morgen nach dem kurzen Spaziergang durch festliches Oruro (die Vorbereitungen für Festival waren im Gange), haben wir den Toyota von der Werkstatt abgeholt.
    Die Kupplungsflüssigkeit wurde gewechselt, Kupplungspedal eingestellt und das Auto wurde sehr gründlich einschl. Kabine und Motorraum gewaschen. 3 Mechaniker waren damit beschäftigt und so sauber war das Auto noch nie.
    Habe gespannt auf die Rechnung gewartet, und dann wurde ich richtig baff!
    29€ einschl. Übernachten des Autos in der Werkstatt.
    Als „Bonus“ dürften wir 100$ zu einem super Kurs in Bolivianischen Boliviano wechseln.
    Nette Leute, super Service, mit großer „Wehmut“ dachte ich an solche Besuche in den deutschen Werkstätten.

    Gegen Mittag sind wir dann nach Tiwanaku gestartet, zuerst eine Stunde „Stadtbesichtigung“ durch schmale Gasen und Verkehrschaos, dann lockere 260 km. Um La Paz machten wir einen großen Bogen über zum Teil schöne Pisten gemacht .
    Morgen besichtigen wir die Sehenswürdigkeit hier, aber das wird schon eine neue Geschichte😉.
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  • Tiwanaku - nicht gelöste Rästel

    November 17, 2024 in Bolivia ⋅ ☁️ 10 °C

    Heute haben wir unseren Tiwanaku Tag.
    Zuerst haben wir den Sonntagsmarkt besucht. Viel Exotik, da die Einheimischen sich für die Woche mit den Lebensmitteln abzudecken scheinten.
    Nach dem Frühstück ging’s auf die Besichtigungstour.
    Die Besichtigung dieses archäologischen Wunders war ein Traum meines Bruders.
    Für mich war es eine neue erstaunliche Entdeckung, die ich dieser gemeinsamen Reise verdanke.
    Unter Führung einer englischsprachigen Leitern haben wir heute diese Sehenswürdigkeit besichtigt .
    Um diese erstaunliche Anlage zu beschreiben habe ich nachfolgend die Ausschnitte aus Wikipedia verwendet, und hoffe dass es Euch nicht zu langweilig wird diese zu lesen:

    Seit die Europäer die Monumentalstrukturen am südlichen Ende des Titicacasees zum ersten Mal gesehen hatten, staunten sie über das Können der Menschen, die sie herstellten.
    Im Jahr 1549 stieß von Pedro Cieza de León auf die Ruinen, als er auf der Suche nach der Hauptstadt der Inkas war . Die Einwohner von Tiwanacu lachten Cieza aus, als er sie fragte, ob die Inka die Monumentalstrukturen von Tiwanaku errichtet hatten. Sie erzählten ihm, dass die Gebäude lange vor der Regentschaft der Inka errichtet worden seien. Sie konnten aber die Frage nicht beantworten, wer sie errichtet hatte.
    Die Chronisten waren von den Ruinen, der Größe der Steine, die vor Ort verwendet wurden, und der Präzision, mit der die Steine bearbeitet worden waren, beeindruckt. Niemand konnte erklären, wie die Steine bewegt oder mit welchen Werkzeugen sie geformt wurden. Alle Forschungsreisenden, die je die Ruinenstätte besuchten, staunten über die Technik und die Technik und die Form der Steinblöcke.
    Die Tiwanaku-Architektur weist sowohl technische als auch architektonische Merkmale auf, die einzigartig sind. Viele dieser Merkmale sind bemerkenswerte Erfindungen, die nach heutigem Stand des Wissens weder in der Architekturgeschichte der Anden noch sonst wo auf der Welt bekannte Vorläufer haben.

    Die Oberflächenbearbeitung der Steinquader der Inka sei nicht so perfekt wie die der Tiwanakaner. Insgesamt stellen die Forscher fest, dass die Tiwanakaner bei den glatten Oberflächen, perfekt ebenen Flächen und den exakten rechten Innen- und Außenwinkeln bei den fein zugerichteten Steinen auf Techniken zurückgriffen, die den Inka unbekannt waren und der heutigen Archäologie zu dieser Zeit noch unbekannt sind. Die scharfen und präzisen Innenwinkel von 90° wurden höchstwahrscheinlich nicht mit Schlagsteinen angefertigt. Egal wie fein die Spitze des Schlagsteins sei, er könne niemals die scharfen rechten Innenwinkel erzeugen, die beim Tiwanaku-Mauerwerk zu sehen seien. Es ist unbegreiflich wie 100 Tonnen schwere Steinplatten bewegt, und mit großer Präzision miteinander verbindet wurden.
    Die Bauwerkzeuge der Tiwanakaner, bleiben im Wesentlichen unbekannt und müssen noch entdeckt werden.
    die Konstruktionen von Tiwanaku zu Recht als die kunstvollsten und bemerkenswertesten Steinarchitekturen der Welt bezeichnet worden.
    Es ist bei der Pumapunku-Steinarbeit fast unmöglich, Fehler im Schnitzprozess zu finden.
    Die Steinarbeit hier ist Gegenstand von Spekulationen, detaillierten wissenschaftlichen Analysen sowie allgemeinem Erstaunen.

    Die bekannteste Sehenswürdigkeit ist das Sonnentor von Tiwanaku. Es ist 2,85 m hoch und 3,82 m breit und wurde in handwerklich perfekter Steinbearbeitung aus einem einzigen Andesitblock hergestellt.

    Erich von Däniken, der für seine umstrittenen Thesen bekannt ist, hält es für möglich, dass die Monumentalbauten und -skulpturen von Tiwanaku von Außerirdischen mit einem Laserangefertigt worden sind. Pumapunku stellt nach Däniken ein Überbleibsel außerirdischen Lebens auf der Erde dar.

    Generationen von Amateur- und Pseudoarchäologen haben die scheinbare geometrische Perfektion der Tiwanaku-Architektur als Beleg für eine fortschrittliche Super- oder sogar außerirdische Zivilisation angeführt, ohne dabei auch nur in Erwägung zu ziehen, die Ureinwohner des Titicacasee-Beckens seien für die Bauten verantwortlich.
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  • Titicacasee und Tor des Göttes

    November 18, 2024 in Peru ⋅ ☁️ 10 °C

    Nach kürzer Fahrt kamen wir an peruanische Grenze. Hier eine unglaubliche Ansammlung von LKW‘s die auf die Abfertigung und Anreise nach Peru warteten. Bis auf eine Gruppe von netten Biker aus Brasilien waren aber keine PKW‘s mehr da.
    Nach der schnellen Passkontrolle folgte obligatorische Durchsuchung der Kabine statt. Geopfert wurden diesmal 6 Eier die in einer Schublade lagen, den vollen Kühlschrank hat der Zöllner nicht erkannt, so dass wir mit dem Ergebnis der Durchsuchung zufrieden waren.
    Dann die Aufstellung des Dokuments für das Auto und wir waren durch!

    Wir fuhren am südlichen Ufer des Ticitacasees, die ursprünglich geplante Route in Bolivien musste aufgrund der Spritprobleme verkürzt werden.
    Titicacasee ist der größte Süßwassersee Südamerikas. Er befindet sich auf der Altiplano-Hochebene in den Anden; der westliche Teil mit 4916 km² des Sees gehört zu Peru, der östliche Teil mit 3372 km² zu Bolivien.
    Seine Fläche ist etwa 15,5-mal so groß wie die des Bodensees.

    Auf dem Weg gab’s eine kleine Verstärkung mit leckerem Fisch, dann kam nächstes Jaceks Ziel, Amarumuru, die Tore des Gotes.
    Der Ort wird von Esoterikern aus aller Welt heimgesucht. Aramumuru ist Gegenstand von New-Age-Spekulationen und vielen Verschwörungstheorien.

    Dann nach ca. 200 km erreichten wir unser Hotel schön am Berg gelegen, mit schönen Blick auf das See.
    Andy, der Besitzer beschäftigt sich mit den Theorien der angeblich uralten Wurzeln der Menschheit und den angeblichen Einfluss von Außerirdischen. Erkundung solcher Orte wird u.a. im Rahmen s.g. „Turismo Mistiko“ betrieben.
    Da fand hier Jacek einen sehr interessanten Erzähler.

    Morgen verlassen wir die peruanische Anden und fahren in Richtung Amazonas.
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  • Puerto Maldonado

    November 20, 2024 in Peru ⋅ ☁️ 30 °C

    Nach kurzen 180 km durch die grüne und saftige Landschaft des Regenwaldes sind wir in der Wasai Longe in Puerto Maldonado gelandet.
    Die Longe liegt an einem großen Fluss den wir aus unsere Terrasse sehen können.
    Nach der Entspannung auf der Terrasse und kleinen Nickerchen gab’s selbstverständlich Hunger, und die Google Suche war diesmal ein Volltreffer!
    So einen leckeren Fisch wie bei Meysis Garden haben wir schon lange nicht gegessen.
    Morgen gibt’s wieder Action, da eine Wanderung durch den Regenwald und eine Kanutur auf dem Sandovalsee im Programm stehen.
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  • Puerto Maldonado Tag 1

    November 21, 2024 in Peru ⋅ ☁️ 24 °C

    Unser für heute geplanter Ausflug in die Amasonas ist leider ins Wasser gefallen😩.
    Es regnete ganzen Tag in Ströhmen.
    So zwangsläufig mussten wir den Plan B aktiviert werden.
    Es gab keine Highlights, keine tollen Erlebnisse , aber so einen „leeren“ Tag braucht man auch.
    Zuerst haben wir uns schicke Peru Aufkleber für das Auto anfertigen lassen, dann gab’s ein leckeres Essen im unseren Stammrestaurant hier.
    Danach ging’s aber die Post ab.
    In einer benachbarten Bar fanden wir eine sachkundige Betreuung wie wir ohne Gesundheitsschäden unsere Magen von den verzehrten Mengen des ausgezeichneten Essen in der Abendstunde schönen könnten .
    Insgesamt is es ein super netter Abend geworden, mit gutem Essen und Trinken.
    Wir lieben Peru!
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  • Puerto Maldonado Tag 2.

    November 22, 2024 in Peru ⋅ ☁️ 30 °C

    Heute hat das Wetter mitgespielt. Nach dem Frühstück ging’s zum Bootsanleger und das Boot brachte uns auf dem Rio Madre de Dios zum Nationalpark Tambopata. Es folgte ein ca. 3 km langer Spaziergang durch den Regenwald. Die Luft war sehr schwül, Temperatur über 30 Grad bei 100% Luftfeuchtigkeit machte auch solche kurze Wanderung zum Kraftakt. Die Dichte des Regenwaldes ist unvorstellbar, es gibt kein Quadratzentimeter Boden der frei wäre, alles ist dicht zugewachsen.
    Dann kamen wir an Lago Sandowal und es gab ein Fahrt im langen Ruderboot. Die Ufer des Sees waren wie eine grüne Wand, es wäre kaum möglich durch diese Dichte ans Land zu kommen. Viele bunte Vögel, Papageien, Affen, sogar ein kleiner Krokodil könnten beobachtet werden.
    Nach dem Lunch und kleiner Siesta ging’s den gleichen Weg zurück.
    Der Fluss war leider eine Müllhalde, unglaublich was da alles geschwommen ist.
    Es wurden schöne aber anstrengende 8 Stunden.

    Morgen geht’s wieder zurück in die Anden, wir starten in Richtung Cusco.
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  • Mazuko

    November 23, 2024 in Peru ⋅ ☁️ 27 °C

    Eigentlich wollte ich heute keinen Bericht schreiben, dachte mir heute gäbe es nichts bemerkenswertes zu erzählen. Wir sind in Mazuko, einem kleinen Städtchen auf dem Weg nach touristischen Hotspot Cusco.
    Dann dachte ich mir aber anders, unsere Reise das sind nicht nur die schönen Seen, schöne, verschneite Anden, schicke Weingüter, tolle Cafés mit aufgemotzten Torten, Sehenswürdigkeiten aus den Reisebüchern und Erlebnisse wie aus dem Bilderbuch mit deren Bildern ich in meinen Berichten meinstens „protze“.
    Es sind eben überwiegend Orte wie Mazuko, wo sich kaum Touristen verirren, kein schnelles touristisches Geld zu verdienen ist, sondern die Orte mit vielen , täglichen Sorgen den netten Menschen hier um über die Runden zu kommen.
    Trotzdem jedes Lachen oder Begrüßung von uns wird nett erwidert, alle sind freundlich und hilfsbereit.
    Das ist das reale Peru und das richtige Südamerika.
    Das sind auch meine Ziele dieser Reise, solche Orte wie Mazuko!
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  • Cusco zum Ersten

    November 24, 2024 in Peru ⋅ ☁️ 8 °C

    Der Besuch von Puerto Madonaldo und die Entscheidung doch nach Nazca zu fahren machte die Wahl der Route über Cusco notwendig. Wir kommen hier am Anfang Dezember mit dem Flugzeug aus Iquique für 3 Tage wieder, heute ist es nur ein Zwischenstopp.
    Der Tag hat nicht gut begonnen, Jacek hat eine Magenverstimmung, könnte ganze Nacht nicht schlafen. Offensichtlich war seine „gesunde“ Pizza Vegetariana doch nicht die gesundeste Wahl.
    Die 320 km führten uns wieder in die Anden, die fast 200 km gingen nur nach oben, über unzählige Kurven und Kehren bis auf 4800 m, dann ging’s wieder runter und wieder auf 4300 m hoch. Das alles beim Nebel und z.T. beim heftigen Regen. Mein schlapper Beifahrer schlief den ganzen Weg, und der Weg machte mich ziemlich fertig.
    Zum Glück die letzten Kilometer auf 3200 m nach Cusco waren weniger kurvig, so dass diese Quälerei auch ihre Ende hatte.
    Unsere Gastgeber in Cusco waren sehr nett, Jacek wurde mit Tee und einheimischer Medizin versorgt und ich bekam einen guten Tipp für leckeres Abendessen.

    Morgen geht’s weiter in Richtung Nazca.
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  • 500 km durch die Anden

    November 25, 2024 in Peru ⋅ ☁️ 14 °C

    Während der letzten zwei Tagen fuhren wir durch die Anden in Richtung Küste nach Nazca, wo Jacek die mysteriösen Nazca Linien unbedingt live sehen muss.
    Das setzt voraus dass er in ein Flugzeug steigt. Ich bleibe lieber auf dem Boden und begnüge mich mit seinen Fotos aus der Luft.
    Bis dahin muss er noch fit werden, da er immer noch mit Folgen seiner Magenverstimmung kämpfen muss.
    Die bisherigen 500 km durch die Anden hatten in sich! Tausende Kurven und Kehren, auch die Gänge mussten ständig hoch und runter geschaltet werden, da die Straße ständig hoch und runter ging.
    Die größere Orte sind meistens in Täler angebetet, die Straße geht dann in so ein Ort mehrere Tausend Meter runter und dann klettert wieder die Berge hoch.
    Durch den miserablen Geschwindigkeit Durchschnitt dauert die Fahrt sehr lange und macht müde. Dazu kommen Adrenalin treibende Überholungsmanöver der riesigen LKW’s, mehr als 5 Std. solcher Fahrt geht bei mir gar nicht!
    Mein schwächender Pilot bekam davon nur ein Bruchteil mit, da er wie ein Kind pennte, aber das tat ihm bestimmt besser als dazu noch bei all diesen Manövern zu zittern.
    Belohnt wird man aber mit atemraubenden Kulissen und viel Exotik in den passierenden Dörfer.
    Das die Landschaften die ganze Zeit so schön sind, irgendwann hat man keine Lust mehr die zu fotografieren.
    Dazu kommt die dünne Luft, bei den höchsten Pässen kratzten wir fast die 5000 m Marke. Bei dem höchsten Pass waren es 4950 m, habe überlegt die fehlenden 50 zu Fuß berghoch zu machen um den runden Höhenrekord auf dem Navi zu dokumentieren 😉.
    Den Rest erzählen die Fotos.
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  • Streikbrecher

    November 27, 2024 in Peru ⋅ ☁️ 16 °C

    Die heutige Fahrt nach Nazca hatte nur 150 km durch die Anden und sollte eigentlich ein Spaziergang sein, aber denkste!
    Gleich nach dem Ort wo wir übernachteten stand eine kilometerlange LKW Schlange. Trotz den heftigen Reaktionen der Leute bin ich vorbei an den LKW‘s gefahren bis zu einer Straßensperre die mehrere Männer mit Schutzhelmen eingerichtet haben. Streik der Bergbauleute!
    Es war 9 Uhr morgens, bis 18 Uhr sollte die Straße gesperrt werden. Die Fahrer warteten seelenruhig, uns war es nicht so. Zuerst versuchten wir den Wichtigsten zu finden um mit ihm zu verhandeln, dabei haben wir von den armen Leuten sogar eine warme Suppe bekommen. Wir versuchten mit allen möglichen Argumenten die Leute zu überzeugen uns durchzulassen. Zuerst ohne Erfolg, dann manche waren dafür, manche dagegen, manche wollten uns von der Sperre in die Schlange zurückschicken, gestikulierten heftig. Es war ein einziger Chaos. Trotzdem saßen wir seelenruhig im Auto und warteten vor der Sperre.
    Irgendwann nach heftigen Diskussionen (die verhalten sich hier auch demokratisch😉) dürfen wir endlich vorbeifahren. Voraussetzung für die Weiterfahrt war das Auto mit irgendwelchen Streikparolen beschmieren zu lassen, was ich ohne zu zögern zugestimmt habe.
    Nach ca. 50 km kam die zweite Sperre, dort gab’s keine Verhandlungsbereitschaft. Wir mussten ca. eine Stunde warten, dann ging’s auch weiter.
    Insgesamt war es wieder ein interessantes Erlebnis, im Gegensatz zu Jacek, ich fand es spannend😉.
    Danach folgten die üblichen, schönen Anden Kilometer, wobei die Abfahrt nach Nazca von 4300 m auf 580 m höllisch schwer war, da die genervten Lasterfahrer wie Wahnsinnige fuhren, überholten auf den Kurven oder ließen sich nicht überholen. Das alles auf einer kurvigen Bergstraße mit tiefen Abgründen links und rechts, voll mit Kreuzen deren die die Kurven nicht schafften.
    Diesmal waren es nur ca. 100 km die mich total fertig machten.

    Nun sind wir in Nazca und übermorgen fliegt Jacek über seine Linien.
    Ich bleibe 2 Tage am Pool und werde die fahrfreien Tage genießen .
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  • Nazca die Stadt der Linien

    November 29, 2024 in Peru ⋅ ☁️ 28 °C

    Wir sind in der knochentrockenen und normalerweise glühend heißen Nazca. Zum Glück sind die Temperaturen sehr angenehm.
    Diese tote Wüstenstadt wurde auf einmal berühmt als ein amerikanischer Wissenschaftlicher Paul Kosok bei einem Routinenflug am 1939 über der kargen Region die rätselhaften Linien am Sand entdeckte.
    Die Nazca-Linien erstreckten sich über eine 500 km2 große, trockene, von Felsbrocken übersäte Ebene in der Pampa Colorada und gehören zu den größten archäologischen Mysterien der Welt.
    Die über 800 geraden Linien, 300 geometrischen Figuren und 70 Tier- und Pflanzenzeichnungen sind nur aus der Luft sichtbar.
    Unsere Linienbeauftragte Jacek hat heute im Flugzeug die beste Arbeit geleistet und die Linien abfotografiert.
    Nun ist die Hauptaufgabe getan.
    Ich blieb am Boden und habe paar Fotos von diesem eigentlich uninteressanten Ort geschossen.
    Morgen geht’s weiter nach Süden, wir hoffen auf unsere Taktik die Straßenblockaden durchzubrechen.
    Ich habe einen Reiseplan für die letzten Tage mit Toyota entwickelt, der auch hoffentlich diese Berichte interessanter machen wird.😉
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  • Auf der Panamericana nach Süden

    November 30, 2024 in Peru ⋅ ☁️ 20 °C

    Heute Morgen wachten wir uns mit großer Besorgnis wie wir die fast 800 km bis zu chilenischen Grenze durch die in Peru seit einem Monat dauerten Straßenblockaden schaffen sollten.
    Dann kam aber eine erlösende Nachricht dass die Bergarbeiten sich endlich mit der Regierung geeignet haben, und die Panamericana frei ist.
    So können wir meinen Plan noch in Anden und nach Arequipa zu fahren, realisieren.
    Nach 250 km, davon viel entlang am Pacific haben wir einen Strand angesteuert, wo wir über die Nacht blieben.
    Wir könnten den Sonnenuntergang bei dem warmen und fast windfreien Abend genießen.
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  • Nachtscamp in den Anden

    December 1, 2024 in Peru ⋅ 🌙 6 °C

    Die ohne Blockaden freie Panamericana machte meine Pläne aktuell noch mal einen Abstecher in die Anden zu machen. Ziel war Colca Tal, die wunderschöne Gegend mit einem von tiefsten Fluchten der Welt, wo wir paar Tage verbringen wollten.
    Zuerst sind wir ca. 200 km an der Küste nach Süden duch die Panamericana gefahren.
    Die Stecke war fantastisch, führte an der Steilküste mit unzähligen Kurven und ständigem hoch und runter mit atemberaubenden Blicken auf Pacific und endlose Strände. Einzige Schwierigkeit war der starke LKW Verkehr und unzählige Überholungsmanöver der langsamen Laster an der sehr kurvigen Strecke. Die Blicke auf den ungesicherten Straßenrand, die tiefe Abgründe und viele Kreuze offensichtlich für diejenigen die es nicht schafften, sorgten für ständige Adrenalinstöße die mich beim Fahren wach hielten.
    Dann ging’s weiter nach Nord/Westen ca. 200 km hoch in die Anden. Unser Plan noch am Tag anzukommen schlug leider fehl. Die unbefestigte Straße wurde einsam, war aber im schlechten Zustand und konnte nur langsam gefahren werden. Die Zeit lief, die Kilometer kaum. Langsam wurde dunkler und unser Ziel war noch weit entfernt.
    Belohnt wurden wir aber mit fantastischer Kulisse der Dämmerung auf ca. 4000 m Höhe. So was sieht man selten!
    Zum Glück wurde die Straße besser, endlich asphaltiert, trotzdem die letzten 50 Kilometer fuhren wir in absoluter Dunkelheit. Die vielen Kurven mit engen Kehren verlangten maximale Konzentration, die Augen trennten.
    Dann kam aber eine böse Überraschung, ca. 14 km vor dem Ziel zeigte der Navi eine Abbiegung in eine steile, steinige und kurvige Piste die Berg runter führte, es war die lange Zufahrt zu unserem in den Bergen versteckten Hostel.
    Das war mir aber zu viel! Nach den ca 2 km langsamen Antasten Berg runter, manche Kehren waren so eng dass ich in der Dunkelheit zurücksetzen musste, war es genug! Endlich fand ich einen geraden Stück wo wir unseren Nachtcamp aufschlugen.
    Nach über 8 Stunden z.T. extrem schwieriger Fahrt war ich diesmal absolut fertig!

    PS
    Die Fotos aus dem Camp und das Video wurden am nächsten Tag morgens gemacht.
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  • Cabanaconde

    December 2, 2024 in Peru ⋅ ☁️ 17 °C

    Wir haben eine faszinierende Gegend erreicht, die landschaftlich alles übertrifft was ich in meiner bisherigen 15.000 km bei der Reise durch Südamerika gesehen habe.

    Der Grand Canyon ist etwa 1.800 m tief. Der Cañón del Colca, nach der Taraschlucht in Montenegro mit 1.300 m, der dritttiefste Canyon der Welt.
    Die oberen Hänge des Cañons sind vielfach von menschlicher Hand zu Terrassen strukturiert, viele davon schon mehrere hundert Jahre alt, die die heutigen Bewohner für ihre effiziente Landbebauung verwenden. Diese Terrassenstrukturen gaben dem Gebirgszug der Anden seinen Namen.

    Wir könnten leider den ursprünglichen Ort wo wir campen wollten nicht erreichen. Die 16 km lange extrem steile und schmale Zufahrtpiste hat mich abgeschreckt. Die Betreiber meinten das Hostel wäre nur für Wanderer geeignet, auch ein 4x4 Fahrzeug kann bei der Fahrt durch diese Piste demoliert werden.
    Dieser Argument hat mich überzeugt und ich habe eine Alternative in Cananaconde gefunden.
    Auf dem Zentralplatz ein Hostel mit sparsamem und sauberem Zimmer für schlappe 18$ (mit Frühstück 😄) wird uns für 2 Tage reichen müssen.
    Heute haben wir den Vorgeschmack bekommen und eine kleine Wanderung vorgenommen.
    Über die Schönheit dieser Gegend kann man nur staunen, habe nirgendwo in der Welt so was Grandioses gesehen!
    Morgen soll es mehr kommen.😀
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  • Auf der Suche nach dem Pfad

    December 3, 2024 in Peru ⋅ ☁️ 12 °C

    Heute war eine Wanderung nach Jaceks Track App angesagt. Es sollten nur um 9 km mit 300 Höhenmeter werden.
    Die Umsetzung war schwieriger als gedacht, da der App uns ständig Wege abseits des einzigen sichtbaren Pfades zeigte, den wir nicht finden könnten. Auch der Bergführer war nicht besonders in Form und ständig die Richtung wechselte.
    Irgendwann haben wir uns entschieden nach Himmelsrichtungen zu gehen.
    Das Ganze führte zu einer „OffPfad“ Veranstaltung mit Flussüberquerung und Kletterpartie am ziemlich steilen Berg. Wie folgten Spuren die durch Ziegen oder Pferde gelegt wurden, alles steinig, steil und sehr schwer zu gehen.
    Irgendwann hatten wir genug und beschlossen wieder runter zu kommen und auf einer asphaltierten Straße zurück zu marschieren.
    Viele Kilometer haben wir dadurch nicht geschafft, trotzdem ganze 3 Stunden gelaufen. Die Hälfte unseres Pensums haben wir beim Klettern verbracht und dabei ordentlich geschwitzt.
    Wir sind uns aber einig, dass wir den neu entdeckten Track dem Track App nicht empfehlen werden😉.
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  • An Colca Tal nach Arequipa

    December 4, 2024 in Peru ⋅ ☁️ 15 °C

    Die Fahrt nach Arequipa entlang der Colca Tal ist schon ein besonderes Erlebnis. Die Blicke in die Tiefe Tal und die mächtigen Berge sind einmalig.
    Wir haben auch eine Wanderung entlang der Schlucht gemacht, die Aussichten sind ein Wahnsinn.
    Die Kondore in Original haben wir leider nicht gesehen, es gab aber genügend Möglichkeiten sich mit einem „Kondor“ fotografieren zu lassen. Die Tal ist eine große touristische Attraktion und es wimmelt von Touristen aus aller Welt.
    Der weitere Weg nach Arequipa führte durch einen Hochebene, der Weg schlängelte auf der Höhe zwischen 4000 und 5000 Meter.
    Die Vulkanen Stadt Arequipa verdient einen speziellen Bericht, es gehört zu den schönsten Städten Perus.
    Bei den drei umliegenden Vulkanen handelt es sich um den kegelförmigen Misti mit einer Höhe von 5.822 Metern, dem mächtigen Chachani mit seinen 6.057 Metern und um den etwas weiter entfernten Picchu Picchu.
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  • Arequipa zum Ersten

    December 5, 2024 in Peru ⋅ ⛅ 11 °C

    Die koloniale Arequipa mit seinen Museen, seiner Architektur und seinem Nachtleben ist mit der Landschaft umgeben, die zu wildesten Perus gehört.
    Es ist Perus zweitgrößte Stadt die uns auf Anhieb so gut gefallen hat, dass wir unser Aufenthalt hier um einen Tag verlängerten.
    Heute vormittags gab’s aber die „Verwaltungsarbeit“.
    Die Toyota wurde für Verschiffung vorbereitet, die Klamotten gewaschen und sortiert. Dann gab’s den Einkaufsbummel, wir haben die zahlreichen Läden mit sehr schönen Sachen aus Alpaka Wolle nach den Weihnachtsgeschenken durchgesucht.
    Die Weihnachtsstimmung bei Sonne und 25 Grad kommt nicht richtig an, aber überall stehen schon geschmückte Weihnachtsbäume und unter dem großen Tannenbaum vor Basilika Catedral auf Plaza de Armas gab‘s weihnachtliche Musik und sehr viele Menschen.
    Vom Kulturellen gab’s heute Besichtigung von Monasterio de Santa Catalina das zu faszinierendsten religiösen Gebäuden in Peru gehört. Die 20 000 m2 große Anlage gleicht beinahe einer Zitadelle inmitten der Stadt. Sehr interessant, man darf es hier nicht verpassen!
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  • Arequipa zum Zweiten

    December 6, 2024 in Peru ⋅ ☁️ 20 °C

    Wir sind heute „ein bisschen“ durch die Stadt gewandert. Zuerst haben wir San Camilo Market angesteuert. Der Vielfalt der Ware, die Größe und die Atmosphäre sind einmalig. Man stellt sich nur die Frage wer das alles kauft, da wir keine Kühltruhen gesichtet haben und die frische Ware dort nicht ewig liegen bleiben darf. Unzählige Essenstände und kleine Restaurants, und ein gewaltiger Sortiment an Obst, Gemüse, Gewürze, Fisch, Fleisch, und, und…
    Danach ging‘s nach Yanahuara, einen friedlichen Viertel mit schönen kolonialen Bauten auf einem Hügel gelegen mit schönem Blick auf die Stadt und umgebenden Vulkane.

    Heute haben wir viele Touristen aus Europa und aus Deutschland gesichtet.
    Die angesprochenen waren alle von Peru begeistert, wir gehören auf jeden Fall auch dazu!
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  • Arequipa zum Dritten

    December 7, 2024 in Peru ⋅ ☁️ 20 °C