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  • Day 18

    Panama City - Die Stadt der Gegensätze

    February 17, 2023 in Panama

    Heute ging es um 10 Uhr zum „Internationalen“ Flughafen Bocas del Toro. Wir fanden das international lustig, da wir noch nie auf so einem kleinen Flughafen waren. Nur eine Mini Halle, einen kleinen Sicherheitsbereich (Ein Band und zwei Mitarbeiter) und nur so etwas wie ein Gate.
    Zu Fuß ging es auf der Rollbahn in Richting Propellermaschine. Als ich es buchte, wusste ich nicht wirklich was über AirPanama. Wie Carsten nachher googelte haben die nur 4 Propeller-Maschinen (Focker 50) mit einem Durchschnittsalter von 32 Jahren. Sehr beruhigend. Carsten las sich auch schon die Absturzstatistiken durch. Nicht sehr berauschend.
    Trotzdem sind wir eingestiegen. Ehrlich gesagt roch es im Flieger etwas nach Rauch und es gab noch Aschenbecher in den Armlehnen 😂. Wie lange ist Rauchen schon verboten?
    Nach 50 Minuten Flug sahen wir schon die Skyline von Panama City und den Panama Kanal. Beeindruckend fanden wir die vielen Frachter, die vor dem Kanal darauf warteten, dass sie einfahren dürfen. Das Spektakel durften wir uns noch 45 Minuten von oben anschauen, da wir noch keine Landeerlaubnis bekamen. (Vor uns musste wohl ein Flugzeug notlanden-sehr beruhigend).
    Endlich angekommen mussten wir noch in einer kleinen Halle auf unser Gepäck warten (Kofferbänder gab es nicht. Das Gepäck wurde nur der Reihe nach hingestellt. Da wir mit Kleinkind unterwegs waren, durften wir als erstes unser Gepäck nehmen 🙃.
    Im Taxi konnten wir einen ersten Eindruck der Stadt gewinnen. Wir sind erst durch sehr arme Stadtteile gefahren. Die Gebäude waren teilweise unbewohnbar und mehr als renovierungsbedüftig. Es lag viel Müll herum. Dort möchte ich selbst tagsüber nicht herlaufen. Und das ist das eigentlich Paradoxe. Im Vordergrund haben wir diese „Slums“ sehen können und im Hintergrund waren die riesigen Hochhäuser, die Hotels und Büros beherbergen, zu sehen.
    Im Hotel angekommen waren wir sehr happy mit der Größe und der Ausstattung des Zimmers. Im 9. Stock können wir super die anderen Hochhäuser und den Verkehr sehen. Lea sitzt oft am Fenster und schaut raus.
    Da wir sehr großen Hunger hatten, liefen wir zu einer 25 Minuten entfernten Shopping Mall. Dort waren wir sehr überrascht, denn wir hätten hier nicht so eine tolle Mall erwartet. Läden wir Catier, Tiffany‘s uvm. waren vertreten. Es fühlte sich ungewohnt an nach über 14 Tagen „Regenwald“ und „Strand“ wieder in einer richtigen Großstadt und Zivilisation zu sein.
    Auch der Rückweg verlief gut. Ich hatte mir anfangs ein paar Sorgen gemacht, da man über die Kriminalität in Panama viel liest. Wir haben uns aber in diesem Teil der Stadt nicht einmal unwohl gefühlt. Natürlich waren wir aber zum Abend hin wieder im Hotel. Sicher ist sicher. Noch schnell in den Pool gehüpft - ganz zu Lea‘ s Vergnügen, gegessen und ab ins Bett 🛌.
    Morgen wollen wir zum Panama Kanal… wenn wir schon mal hier sind!!
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