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  • Day 467–468

    Wie sie sehen, sehen sie nichts. ☁️😅

    November 24, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 13 °C

    Die Nacht war ganz schön kalt, wir hatten nur so um die 2-4 Grad Außentemperatur. 🥶 Dazu stürmte es ziemlich und durch das Baustellengitter vor uns wehte der Wind durch, dass ein monotones pfeifendes Geräusch entstand. 😅

    Im Laufe des Vormittags lockerte es auf und die Sonne zeigte sich so langsam. Endlich sahen wir auch mal die Landschaft - sehr schön. 😍

    Wir starteten die Wanderung zum höchsten Berg Sardiniens (1834 m) um 11 Uhr vormittags. Es ging vorbei an einem Skilift, der laut der Tafel erst 2017 erbaut wurde, Haufen Geld kostete und jetzt wohl nicht mehr benutzt wird. Auch die Pistenraupe zerfällt langsam und die Gebäude sind beschädigt. Schade darum .. aber irgendwie typisch für Italien. Einmal gebaut, nie wieder gewartet und es zerfällt langsam aber stetig.
    Wahrscheinlich liegt auch nicht mehr so viel Schnee im Winter. ❄️

    Der Wanderweg war sehr schön, es ging teilweise durch kleine Bäche und ansonsten stetig den Bergen entlang. Die Aussicht war traumhaft.🥰 Es sah richtig herbstlich aus, die Bäume haben großteils die Blätter schon verloren, der  Farn färbte die Wiesen rötlich. In der Ferne hörten wir Kuhglocken und erspähten Wildpferde, die friedlich grasten. Wir hatten das Gefühl, auf einer Alm zu sein. 🐄🐎

    Luna durfte frei laufen, sie war überglücklich. 🥰 Am ganzen Weg sind wir niemanden begegnet, wir waren ganz alleine unterwegs.

    Als wir höher kamen, wurden die Wolken dichter und der Wind stärker. Bis wir gar nichts mehr sahen. 🙈 Das letzte Stück war heftig, es kühlte schlagartig ab und stürmte dazu extrem.

    Beim Gipfel sahen wir das große Kreuz, aber sonst nichts. 😅 Hin und wieder kam ganz leicht die Sonne durch. Tino startete die Drohne und konnte über die Wolken fliegen, das sah wahnsinnig schön aus.

    Trotz der Kälte genossen wir am Gipfel noch unsere Jause. Ins Gipfelbuch schrieben wir uns natürlich auch noch ein.

    Durchgefroren gingen wir zurück. Erst mal durch das stürmische, eiskalte Stück. 🌬️🥶

    Danach zogen die Wolken hin und her, immer wieder sahen Berge durchblitzen, die von der Sonne angeschienen wurden. ⛰️☀️

    Beim Rüdi angekommen heizten wir erst mal ein, um uns aufzuwärmen. Danach fuhren wir noch ein Stück weiter nach Orgosolo.

    Während der Fahrt sah ich (Sophia) ein kleines Lämmchen in der Wiese am Straßenrand liegen. Zufällig fuhr gerade ein Schäfer mit seinem Pickup vorbei, Tino gab ihm ein Handzeichen und er blieb stehen. Wir zeigten ihm wo das Lamm lag und er sagte das ist eines von seiner Herde. Er nahm es mit und bedankte sich herzlich. Zum Glück sahen wir das kleine Lamm, so ganz alleine hätte es vllt nicht überlebt. 🐑

    Vor dem Ort Orgosolo fanden wir einen tollen Stellplatz mit ganz vielen Tieren wie Schweine, Schafe, Pferde,.. um uns. 🥰
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