Myanmar

August 2019
Weltreise Stopp Nr. 1 Read more
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  • Day 3

    Erstmal Nudeln zum Frühstück :-P

    August 9, 2019 in Myanmar ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach 24 Stunden Anreise sind wir gestern endlich in Yagon angekommen. Eine asiatische Stadt, wie man sie sich vorstellt. Groß, viele Menschen, Strassenstände, Gehupe...und leckeres Essen!

    Am Abend waren unsere Füsse und Augen nur noch wie Steine...und das Bett freute sich auf uns. :-DRead more

  • Day 6

    Die ersten Tage...

    August 12, 2019 in Myanmar ⋅ ☁️ 32 °C

    ... die einfach unheimlich heiß sind!

    Mingarlabar 👋 (Hallo in Myanmar)

    Wir wollen mal wieder was von uns hören lassen :)

    In Yangon haben wir es sehr entspannt angehen lassen uns aber natürlich nicht die wichtigste Pagode, die Shwedagon Pagode entgehen lassen, sind durch verschiedene Märkte getümmelt und haben Chinatown erkundet.

    Nachdem es sehr verregnet war, entschieden wir uns für die Weiterfahrt in den Norden.

    Nach ein mühsamen Nachtbusfahrt in das über 600 km entfernte in Zentral Myanmar gelegenen Mandalay, sahen wir hier tatsächlich zum ersten Mal die Sonne.☀️

    In der zweitgrößten Stadt ist es nicht weniger hektisch. Hier haben wir unsere erste TukTuk Fahrt zum Mandalay Hill gemacht, einen Bootstrip nach Mingun und es gewagt einen Roller auszuleihen. (Das Fahren ist definitiv eine Herausforderung) 🛵 Aber hey, das Leben besteht doch aus Herausforderungen.😜

    Morgen wollen wir dann die Umgebung mit dem Roller erkunden. :)

    Bis jetzt haben wir schon viele Eindrücke gewonnen und freuen uns sehr auf die weiteren!
    Nach wenigen Tagen können wir die offene und herzliche Art der Burmesen aufjedenfall bestätigen. 😊

    PS: Wenn ihr euch fragt, was das für eine Bemalung ist, das ist üblicher Sonnenschutz in Myanmar. Eine Einheimische hat uns diesen nur stilvoller aufgetragen 😀
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  • Day 8

    Endlich ein Ruhepol! :)

    August 14, 2019 in Myanmar ⋅ ☁️ 24 °C

    Nach Mandalay hieß unser nächster Stop das 1070 m hoch gelegene Pyin u Lwin.

    Hier wussten wir gleich bei der Ankunft: Das ist ein Ort zum Wohlfühlen. Zum einen sind die Temperaturen aufgrund der Höhenlage unheimlich angenehm (Das T-Shirt war nach 30 Minuten ned gleich nass geschwitzt :-D) - zum anderen war es die Ruhe, welche über das Örtchen im Gebirge lag.

    Den Ankunftstag nutzten wir gleich mit einem Besuch im Botanischen Garten. Ein Projekt von Myanmar, um auf die Wichtigkeit des Umweltschutzes aufmerksam zu machen. Vom Riesenbambus bis zu allerlei Orchideen war die Pflanzenvielfalt hier beeindruckend.

    Der nächste Tag startete mit einem Besuch des bekannten Wasserfalles Anisakan...unsere erste kleine Trekkingtour hier 💪...irgendwann muss man sich ja mal für den Te Araora Trail vorbereiten :-D. Hsipaw weiter im Norden wäre nun unser nächster Stopp gewesen...wegen Angriffen von Rebellen auf u.a. militärischen Stützpunkten auf der Strecke ist der Ort jedoch leider nicht befahrbar. Daher geht's jetzt wieder in den heissen Süden nach Bagan. Das Tempelstädtchen, das auf keiner Myanmarreise fehlen darf. Wir sind gespannt!
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  • Day 8

    #1 Lernen mit Kerstin und Katrin

    August 14, 2019 in Myanmar ⋅ ☁️ 22 °C

    How to learn ➡️ Burmesische Sprache

    Bilder sagen mehr wie tausend Wörter!

    Tschüss: Tar Tar
    DANKE: Jay zu tin bar deh [tschesuba]

  • Day 11

    #2 Lernen mit Kerstin und Katrin

    August 17, 2019 in Myanmar ⋅ ⛅ 28 °C

    How to... ➡️ Bedienung im Restaurant rufen!

    Wusstet ihr, dass die Burmesen auf eine sehr spezielle Art Bedienungen im Restaurant heranrufen?

    Sie machen Geräusche als würden sie einen Hund anlocken oder jemand einen Schmatzer geben. Dies ist hier die gängige Art und regelmäßig zu beobachten.

    Unsere Versuche dies zu imitieren sind bis dato gescheitert, da sich dies für uns sehr komisch anfühlt und dementsprechend nur zurückhaltende Geräusche aus unseren Mündern zu hören waren. 😅 Und unsere Lachanfälle danach übertönten sowieso alles :)

    Siehe Video.... :)
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  • Day 13

    Unsere Zeit in Bagan

    August 19, 2019 in Myanmar ⋅ ☁️ 22 °C

    Die letzten Tage haben wir in Bagan [bəgàn] (birmanisch ပုဂံမြို), einer historische Königsstadt in Myanmar mit über zweitausend erhaltenen Sakralgebäuden aus Ziegelstein verbracht.

    Im Jahr 1975 - als auch im Jahr 2016 gab es leider schwere Erdbeben, wo einige Pagoden zum Teil stark beschädigt worden sind und deswegen auch nicht mehr erklimmbar sind.

    In Bagan haben wir auch Julia (eine sehr gute Freundin von Katrin) getroffen, mit der wir eine tolle Zeit verbracht haben.

    Morgens um 04:45 Uhr klingelt der Wecker. Mit dem E-Scooter ging es Richtung Tempelstätte um den Sonnenaufgang zu erleben. Wie ruhig es doch noch ist. Danach haben wir ein Frühstück genossen und anschließend weiter Bagan erkundet. Wir konnten tolle Sonnenaufgänge und -untergänge beobachten und haben Tempel erklimmt! Zur Erfrischung sind wir dann in denn Hostel eigenen Pool gesprungen und haben uns burmesisches Bier schmecken lassen.

    Hier ist der Tourismus (leider) schon etwas angekommen, was man an manchen Abzockversuchen merkt.

    Trotzdessen ist es sehr beeindruckend und wunderschön und wird von einer unglaublichen Mystik begleitet.

    Unsere Eindrücke findet ihr im Video 🌞
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  • Day 19

    3-Tages-Trecking Tour zum Inle Lake

    August 25, 2019 in Myanmar ⋅ ⛅ 28 °C

    Wie kann man nochmals mehr über das Leben der Burmesen lernen? Die 3-Tages-Trecking-Tour hat uns hierbei auf jeden Fall geholfen!

    Von Kalaw zu Fuss zum Inle Lake. 60 km. Keine Elektrizität. Kein WiFi. Back to the Roots!

    Die Tour war auf jeden Fall eines unserer Highlights! Wir übernachteten in einem kleinen Dorf bei Einheimischen, als auch im Kloster mit 15 Mönchen. Eine einmalige Erfahrung, welche einem nochmals zeigt, wie einfach und befreiend das Leben ohne jeglichen Schnickschnack sein kann. Der Weg selbst war geprägt von wunderschönen Ausblicken auf die knallig, grünen Reisfeldern, Anbauten von allerlei Gemüse (v.a. Ingwer und Chili war uns neu) und den neugierigen Blicken der Büffel. Wie in alten Zeiten helfen diese beim Ackerbau, da noch nicht viele Farmer sich teure Traktoren leisten können. Das Passieren diverser Dörfer war ebenso sehr spannend. Wann kommt man schon mal hier her? Abseits von den grossen Städten.

    Nach 3 Tagen voller matschiger Rutschpartien (es regnete viel!), Mosquitoplagen und vor allem vielem leckerem Essen sind wir nun am Inle Lake. Ein faszinierender, riesengroßer See (Der zweitgrösste in Myanmar), welcher dafür bekannt ist, dass auf ihm (ja AUF ihm) Gemüse angebaut wird. Die Wasserpflanzen fixiert mit Bambus bieten dafür die Ebene.

    Heute Abend geht es wieder zurück zu unserem Startpunkt Yangon...wo die Weiterreise am Dienstag angetreten wird. 😱
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  • Day 20

    #3 Lernen mit Kerstin und Katrin

    August 26, 2019 in Myanmar ⋅ 🌧 26 °C

    Bevor unsere Reise in Myanmar endet, möchten wir auf ein kritisches Thema eingehen, welches unserer Meinung nach neben den wunderschönen Eindrücken nicht in Vergessenheit geraten darf. Wir selbst haben von dieser Thematik nichts vor Ort mitbekommen.

    Die Vertreibung der Rohingyas.

    Als hauptsächlich muslimische Minderheit dürfen sie sich durch eine Gesetzesänderung der Militärjunta im Jahr 1982 nicht mehr zu den 135 offiziell anerkannten ethnischen Minoritäten zählen, welche in Myanmar leben. Als Rechtfertigung der Regierung wird unter anderem die nicht geklärte Herkunft dieser Völkergruppe genannt. Sie wurden somit von einem auf den anderen Tag zu illegalen Einwanderern ohne Staatsbürgerrecht erklärt und dürfen somit in Myanmar nicht wählen und haben keinen Zugang zu höherer Bildung. Als wäre das nicht genug, stellen ihre erbauten Siedlungen und religiöse Stätten illegale Bauwerke dar und können somit unangekündigt beschlagnahmt oder zerstört werden.

    Bereits 300000 Rohingyas sind seither nach Bangladesch geflohen. Durch einen Überfall auf Polizei- und Militärstützpunkte durch eine Ronhingya-Miliz waren im August 2017 circa 600 000 weitere Ronhingyas dazu gezwungen, in die Nachbarländer zu flüchten. Vergewaltigungen der Frauen, Plünderungen der Dörfer, bishin zu Tötungen wurden durch das Militär ausgeübt. Die Vereinten Nationen sprechen unter anderem von "ethnischen Säuberungen".

    Seitdem leben fast 1 Mio. Menschen in Flüchtlingslagern bei Bangladesch unter erschwerten Bedingungen. Über die Hälfte sind Kinder.

    Gerade aktuell führen heftige monsunartige Regenfälle zu Erdrutschen und überfluteten Lagern.

    Mittlerweile gibt es zwischen Myanmar und Bangladesch eine Einigung in welchen Myanmar sich bereit erklärt 3000 der Rohingyas wieder zurück zu führen.

    Bevor diese unkontrolliert und unter Zwang erfolgt wird nach Freiwilligen zu suchen.

    Solange jedoch keine Einigung über die Rechte, einer Sicherheitsgarantie und die Anerkennung der Staatsbürgerschaft vorliegt, löst die Rückführung große Sorgen aus.

    Aus der Presse kann man folgende Zitate der Rohingyas entnehmen.

    „Die haben unsere Frauen und Mädchen vergewaltigt, unsere Kinder getötet, unsere Häuser und unser ganzes Hab und Gut verbrannt. Vier meiner Enkel sind ums Leben gekommen und zwei Onkel", erzählt ein Betroffener. Und trotz dieser Ereignisse wolle man sie nun in dieses brutale Land zurückschicken. "Dann können sie uns gleich hier töten. Gebt mir Gift, ich trinke es sofort. Dorthin zurück gehe ich niemals!",

    Vorerst bleiben die Busse leer. Die Rückführung gilt als gescheitert.

    Wir müssen abwarten wie die UNO, die Regierung und das Militär weiter agiert.
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