Südschweden im Oktober

Am nächsten Morgen fahren wir zum sandigen Südwestzipfel mit dem Doppelort Skanör/Falsterbo. Kurz hinter dem Kanal, der die flache Landzunge an der schmalsten Stelle durchschneidet, kaufen wir in der Bäckerei <Annas bakeri> leckeres Steinofenbrot, Brötchen und kleine Törtchen.
Wir parken am Hafen von Skanör und radeln bis zur Südspitze, dem Nabben. Hier steht ein Leuchtturm und eine Vogelwarte. Zahlreiche Beobachtungshütten zeugen von der besonderen Bedeutung dieser Landzunge für den Vogelzug. Von August bis Oktober ziehen hier täglich bis zu 1 Millionen Vögel nach Süden. Diese Konzentration hat mit der besonderen Form Nordeuropas zu tun: Auf ihrem Weg in den Süden folgen die Zugvögel der Küstenlinie und müssen an dieser südlichen Spitze das Festland verlassen. Grünfinken, Buchfinken und Blaumeisen ziehen tagsüber in größen Schwärmen über den Himmel; Rotkehlchen, Zaunkönige und Wintergoldhähnchen ruhen sich in den Büschen von dem anstrengenden Nachtflug aus.
Wir radeln durch die Wiesen, durchzogen von Prielen und Lagunen zurück. Wenig landeinwärts werden die feuchten Wiesen von sandigen Böden, bewachsen mit niedrigen Kiefern und Heide, abgelöst. Hier stehen die schmucken Ferienvillen der reichen Bewohner Malmös.
Direkt am Sandstrand haben diese dann noch die farbenfrohen Badehäuschen.
Wir übernachten auf dem leeren großen Parkplatz.Baca lagi