Tag 8, Hallerangerhaus - Kastenalm

Liebe Mitreisende im Geiste, nach 7 tapferen Etappen habe ich mich entschieden, eine Atempause einzulegen. Meine Kondition hat mir nach 3 Bergetappen geflüstert, die Reißleine zu ziehen. Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen. Die Erfahrung, die ich bis hierhin gemacht habe, ist für mich unbezahlbar. Man lernt seine Grenzen nur kennen, wenn man aus der Komfortzone rausgeht und etwas wagt. Auch wenn ich Frank gerne weiter begleitet hätte, musste ich einsehen, dass ich diese anspruchsvolle Bergtour über einen so langen Zeitraum nicht durchhalten kann. Von Herzen wünsche ich ihm gute Beine und viele unvergessliche Gipfelerlebnisse. Mein großer Dank geht an Frank für seine Rücksichtnahme. Ich möchte ihn auch nicht weiter bremsen. In Belluno werde ich frisch gestärkt und mit neuen Socken wieder einsteigen. Die letzten 6 Etappen nach Venedig werden wir wieder gemeinsam meistern. Bis dahin genieße ich die Aussicht von unten und die Vorfreude auf das große Finale.Leia mais