Satellite
Show on map
  • Tag 37: Thumanë bis Karpen

    March 26, 2023 in Albania ⋅ ⛅ 17 °C

    Nachdem wir noch bei der Familie eingekauft haben, fahren wir los und halten etwas weiter, um unter anderem Zähne zu putzen, was wir im Garten nicht erledigen wollten.
    Es geht weiter flach entlang, was allerdings für Albanien eine Ausnahme ist, denn wie ein Sprichwort besagt ist Albanien ein kleines Land, das aber zehn Mal größer wäre, würde man es flach bügeln.
    Immer wieder streunen viele Hunde herum, die uns sehr Leid tun, weil sie zwischen dem ganzen Verkehr ausharren müssen.
    Mittags erreichen wir die Stadt Durrës, um die herum es sehr bebaut ist. Innerhalb der Stadt führen sogar Fahrradwege durch die Straßen. Am Strand essen wir dann zu Mittag.
    Entlang der Strandpromenade, die wir weiter fahren, reiht sich ein Hotel an das andere, aber alles ist leer. Ob sich die Hotels im Sommer wohl füllen?
    Wir suchen außerdem auf Maps.me nach möglichen Campingplätzen und Unterkünften, auf die wir vermutlich ausweichen müssen, weil sich keine Möglichkeiten zum Wildzelten bieten (aufgrund von enger Bebauung, Bewirtschaftung oder Verschmutzung durch Müll). Wir sehen Campingplätze, einmal in 6 km, 14 km und 50 km Entfernung von unserer Mittagspause. Wir entscheiden uns nach längerer Überlegung dazu auf einen der Campingplätze zu fahren.
    Wir kaufen noch eine Kleinigkeit ein, wieder recht günstig, und fahren den ersten Platz an. Dieser ist an ein Hotel angeschlossen, was leider nicht offen hat. Also fahren wir den nächsten Platz an und entdecken auf einem Straßenschild einen weiteren in der Nähe, den Sunset Camping.
    Nach kurzer Fahrt haben wir diesen erreicht und sind begeistert, weil wir ihn fast für uns alleine haben und den Strand direkt davor, an dem niemand ist. Auf dem Platz ist lediglich ein selbst ausgebauter LKW zweier Holländer. Wir dürfen einen kurzen Blick hineinwerfen und werden schon etwas neidisch von dem Luxus :).
    Die beiden waren drei Monate zu Hause und davor mit ihrem Camper in Kanada unterwegs. Im Moment machen sie eine Tour durch Europa. Ursprünglich wollten sie in die Mongolei, aber da man in China als Autofahrer einen privaten Begleiter benötigt, den man bezahlen und bewirten muss, haben sie sich dagegen entschieden.
    Nachdem das Zelt aufgebaut ist springen wir das erste Mal auf der Tour ins Meer und essen danach noch gemütlich vorne am Strand, bei herrlichem Sonnenuntergang.
    Leider kommen so langsam auch die Schnaken und ich werde schon gut verstochen.
    Als wir zurück zum Zelt geben stockt uns ein wenig der Atem. Um die Schlafsäcke, Kleidung und Inlets auszulüften, haben wir sie noch über dem Zelt und den Fahrrädern ausgebreitet. Blöd nur, dass die Luftfeuchtigkeit nach Sonnenuntergang so zugenommen hat, dass alles klamm bzw nass ist.
    Mit einem Lappen können wir noch das meiste abwischen, müssen dann aber dennoch in die leicht feuchten Schlafsäcke.
    Zum Glück ist es nicht kalt!
    Read more