• Tag 175: Kuqa bis Lunnan

    1. September 2023 in China ⋅ ☀️ 34 °C

    Wieder einmal genießen wir ein gutes Frühstück, kommen aber erst gegen 12 Uhr aus Kuqa los, weil wir uns noch etwas anschauen und hier 12 Uhr von der Sonnenstunden eher 10 Uhr entspricht.
    In einem Ort auf dem Weg essen wir zu Mittag, indem wir auf die abgebildeten Essensbilder zeigend und etwas aussuchen. Die Besitzer sind hier sehr nett und sind wieder einmal Uiguren.
    Es geht relativ flach und gerade voran, trotzdem ist es auch doch ein bisschen abwechslungsreich.
    Gegen Nachmittag, kurz bevor wir ankommen, werden wir noch von einee Scharr kleiner Mücken geärgert, die besonders unsere Nasenlöcher zu mögen scheinen.
    Wir kommen in ein Arbeiterdorf, das die umliegenden Öl- und Gasfirmen versorgt und sehen dort viele in roten Ganzkörperanzügen. Tatsachlich können hier erstaunlich viele Englisch.
    Wir kaufen etwas ein, suchen dann das erste Hotel auf, gehen dann allerdings wieder, weil sie dort sehr unfreundlich sind und schon der Eingangsbereich recht schmuddelig wirkt.
    Im nächsten haben wir dann mehr Glück. Dieses ist für chinesische Verhältnisse recht sauber, kostet für uns beide 12,50€ und die Besitzer sind nett. Leider zieht sich die Anmeldung dank der Polizei wieder ewig in die Länge. Einer der Polizisten ist aber sehr interessiert und spricht recht gut Englisch (er ist Uigur, hat auf Lehramt mit dem Fach Englisch studiert, kann aber nicht unterrichten). Er fragt uns, ob wir gemeinsam mit ihm zu Abend essen möchten. Eigentlich wären es sehr interessant, allerdings lehnen wir aus zwei Gründen ab:
    1. Sind wir müde und die Anmeldung hat wieder so lange gedauert, dass wir jetzt einfach unsere Ruhe brauchen.
    2. Sein chinesischer Chef hat ihn mehr oder weniger schon rausziehen müssen, weil dieser nicht wollte, dass er als Uigur mit uns zu viel Zeit verbringt.
    Wir essen also noch gemütlich im Zimmer und gehen dann schlafen.
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