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- Friday, November 24, 2023
- ☀️ 6 °C
- Altitude: 13 m
South KoreaAndae-ri35°24’34” N 128°52’25” E
Tag 259: Sejin-ri bis Antae-ri

Zum Frühstück gibt es Toast, frisch aus dem Toaster! Im stillen beschließen wir, auf die nächste Fahrradtour auch einen Toaster mitzunehmen, da er aus dem schlechtesten Toastbrot etwas ganz leckeres zaubern kann.
Heute ist es wieder kälter, weshalb wir uns warm einpacken. Wir verabschieden uns von den beiden und fahren los.
Der Weg ist schön und abwechslungsreich, aber wirklich warm wird es heute nicht.
Am Abend beschließen wir also, uns eine Unterkunft zu nehmen. Etwas abseits der Strecke finden wir eine auf der Karte und fahren sie an. Dort angekommen sind wir etwas verwirrt. Es gibt keinen wirklichen Eingang, nur eine Garage neben der anderen. Ich betrete eine die offen ist und gehe die Treppen hoch. Eine Tür versperrt mir den Weg. Neben der Tür hängt ein Telefon und ein Bezahlkasten. Da ich allerdings keine Ahnung habe, wie dieser funktioniert, nehme ich den Hörer ab. Nach ein paar Versuchen meldet sich auf der anderen Seite eine Stimme. Als ich wohl nicht richtig auf seine Worte reagiere, sagt er auf Englisch "One minute". Ich warte also. Kurz darauf kommt er, ich frage ob ich das Zimmer vorher einmal sehen kann, was er mir erlaubt. Überzeugt frage ich ihn nach dem Preis, welcher günstiger als in der App ausfällt. Diesem stimme ich zu, dann hole ich Lukas.
Wir schieben die Räder in unsere private Garage und bringen die Taschen nach oben. Ok, die Garage ist nicht ohne Grund privat, denn so wird jeglicher Störung der Privatsphäre vermieden, wenn mögliche Affären hier gemeinsam hinein fahren und ihr Zimmer betreten. Ja, denn auch das Zimmer ist an den Wänden mit ein paar erotischen Bildern verziert. Es ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber bei einer privaten Garage in der die Fahrräder gut untergebracht sind und einer Badewanne (!) denkt man nicht weiter drüber nach.
Wir nehmen ein wärmendes Bad und dann ziehe ich los, um etwas zu Essen zu finden. Das erste Restaurant hat gleich mal zu das zweite nur Fisch. Im dritten werde ich fündig. Dank eines Koreaners namens Gabriel Kim, der in Paris seine Architektenlizenz bekommen hat (und dadurch besser Französisch kann als Englisch), bekomme ich sogar etwas Vegetarisches bestellt. Mein Französisch ist zwar ganz schön eingerostet, aber mit einer Mischung aus beiden Sprachen klappt es dann.
Mit meiner Ausbeute komme ich wieder zur Unterkunft zurück, in der wir das warme Essen genießen.Read more