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- Tag 11
- Donnerstag, 2. Januar 2025 um 10:00
- ☁️ 17 °C
- Höhe über NN: 14 m
SpanienMuelle Chico de Corralejo28°43’53” N 13°52’15” W
Tag 11: Thru-Hike done ✔️

Zwischen unseren Vulkanhügel war die Nacht sehr ruhig und wir hatten eine entspannte Nacht auf 112 Metern Höhe. Der Vulkansand war hier an dieser Stelle schon zu einer Art Staub zerrieben worden und so mussten wir schauen, dass wir bei unseren Schritten um das Zelt am Abend zuvor nicht soooo viel davon aufwirbeln.
Wir haben noch einen Rest an Gas übrig und so genossen wir unseren letzten heißen Kaffee im Zelt.
Dass uns auf den verblieben 6KM des Trails noch unvorhersehbare Dinge erwarten würden, ist unwahrscheinlich. 😎
Wir brechen auf, suchen uns einen Weg auf unserem Steinfeld. Als wir die Piste erreichen, treffen wir erste Jogger und Radfahrer, die sich am frühen Morgen an ihren Bestleistungen messen möchten. Zumindest lassen die verbissenen Blick einiger Protagonisten darauf schließen.
Wir folgen der Piste durch die letzten Vulkanhügel und erreichen um 09:30 Uhr Corralejo. 🎉 Gerade öffnen alle Geschäfte, die Touristen kommen aus den Hotels geströmt.
Schnell finden wir ein einfaches Café. Wir haben Hunger! So bestellen wir Snacks, Sandwiches, Bocadillos usw. Die Mitarbeiterin vom Service weißt uns mal wieder darauf hin, dass die Bestellung für 2 Personen zu viel sei, und zeigte mit Gesten wie groß einzeln Portionen wären. Wir winkten ab und so war sie bei der Abrechnung sichtlich erleichtert, dass unsere Teller bis auf den letzten Krümmel leer waren. 🤤
Damit ist unser zweiten Inselcross erfolgreich abgeschlossen.
➡️ 6 KM ⬆️ 50 HM ⬇️ 129 HM
Fuerteventura Gesamt
➡️ 147 KM ⬆️ 3.414 HM ⬇️ 3.404 HM
Für uns sind diese Thru-Hikes etwas besonderes. Sicherlich gehören sie nicht zu den klassischen Gegenden, wobei der GR131 auf den Canary Islands sehr bekannt und beliebt ist!
Der Trail selber ist keine großes Herausforderung gewesen. Nur selten konnten wir auf abgelegen Wegen durch das Gelänge kraxeln, diese suchen oder durch An- und Abstiege gefordert werden.
Da es kein Wasser aus der Natur gibt, ist man auf Supermärkte, Minimärkte, Bars und Restaurant angewiesen. Das minimiert natürlich das Erlebnis, da man täglich die obligatorische Wasserrechnung durchdenken muss. Somit ist auf bestimmten Abschnitten des Trails es essenziell, zu Wissen, wann es das nächste Mal Wasser gibt. In Restaurants und Bars kommt dazu das Bestellungen in Literangaben, also 7 Literwasser, einfach nicht verstanden werden. Wenn dann 10 Flaschen Wasser nach der 3ten Bestellung auf dem Tisch stehen, werden die Augen beim Servicepersonal schon mal groß. Befindet man sich an einem Hotspot für Touristen kosten diese 7 Liter auch mal 20€. Ist man abseits der Urlaubsströme kosten 7 Liter Wasser nur noch 7€.
Trotzdem konnten wir unsere Erfahrungen weiter ausbauen, trainieren und uns neuen Challenges stellen. Wir schliefen bei Wind im weißen Sand der Dünen, errichteten unser Nachtlager fast ungeschützt vor dem Wind hoch oben am Berg und fanden einsame, wunderschöne Orte! Wanderten teils durch eine endlose Steinwüste und fanden jeden Abend, trotz weniger guter Biwak Spots, sehr schöne und unvergessliche Plätze für die Nacht.
Es ist schon irre wie konzentriert der massiven Massentourismus sich auf beiden Inseln bündelt. Cluburlauber und Schiffsreisende tummeln sich nur auf wenige Destinations. Lässt man diese hinter sich, begegnet man Menschen, die sich freuen dich zu treffen und sich freuen, dass du ihre Heimat zu Fuß bereist.
Für uns ist es wieder der Beweis dafür, dass es in erster Linie darauf ankommt WIE man reist und nicht wohin!
Abenteuer kann man nicht kaufen und somit freuen wir uns schon auf unsere nächste Challenge da draußen!
Gesamt: Gran Canaria + Fuerteventura
➡️ 260 KM ⬆️ 8.669 HM ⬇️ 8.625 HMWeiterlesen
ReisenderCongrats and „Happy New Year“!!!
Alex und Franzi on trail„Happy New Year“ für Euch!!
ReisenderEin herzliches Willkommen DAHEIM in 2025 !!
Alex und Franzi on trailZurück in die Zukunft - Part lV 😂