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  • Day 4

    Jami Ul-Alfar Mosque

    February 13, 2022 in Sri Lanka ⋅ 🌧 27 °C

    Aus dem Park kommend, fahren wir mit dem TukTuk zunächst zur Railway Station Colombo Fort, um unser Bahnticket für unsere morgige Weiterfahrt zu kaufen. Im Info-Zentrum berät uns ein älterer Herr, der neben Deutsch und Englisch noch 5 weitere Sprachen spricht. Beeindruckend! Nur durch Touristen gelernt… Er ist auch ein guter Verkäufer. Er überzeugt uns, im Anschluss an unseren sechstägigen Aufenthalt in Kandy und Umgebung, nicht den überfüllten Bus, stattdessen ein Auto mit Fahrer zu nehmen. So sind wir flexibler und können mehr Stopps an interessanten Orten einlegen. Auch praktisch, um vielleicht mit einem Einheimischen auf den Basaren oder Shops die Preise zu verhandeln. (In Äthiopien hat das ganz wunderbar funktioniert). Obwohl das durch Briten aufgeboten Schienennetz relativ gut ausgebaut und instand gehalten ist, sind doch einige Gebiete Sri Lankas nicht durch die Eisenbahn erschlossen.

    Wir schlendern danach noch über den Basar, der wirklich sehr enttäuschend ist. Keine Handwerkskunds, nichts Traditionelles, nur Westliche „Markenkleidung“. Schnell kehren wir dem Markt den Rücken zu ( niemals Buddha) und lassen uns durch den Pettah-District treiben. In der Nähe des Bahnhofs sind kaum Touristen unterwegs. In den Straßen und Gassen bieten Händler Waren des täglichen Bedarfs und Handwerker ihre Dienste an. Schließlich stehen wir vor Old Town Hall - ein prächtiger, wenngleich auch heruntergekommener Kolonialbau, der bis 1928 als Rathaus Colombos diente.

    Wir laufen weiter die 2nd Cross Strret hinunter und sehen schon von Weitem den rot-weißen Backsteinbau der Jami-Ul-Alfar-Moschee. Imposant erhebt sich das 1909 fertiggestellte Bauwerk in tadellosem Zustand mit seiner besonderen Fassade. Die local Indian muslim Community gab die Moschee in Auftrag, um einen Ort zum Beten für die in Sri Lanka ansässigen muslimischen Inder zu schaffen. Die indischen Baumeister vereinten I dieser Moschee verschiedene architektonische Stile - angefangen von ursprünglichem indo-islamischen Stil gepaart mit indischen Architektur, ergänzt um neo-gotischen und neo-klassische Elemente. Der Designer und Architekt der Moschee mit dem - wie ich finde - lustigen Namen Habibu Lebbe Salibu Lebbe konnte sich wohl nicht entscheiden. lLeidf ist eine Innenbesichtigung nicht möglich. So setzen wir unseren Weg fort.
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