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  • Day 16

    Ein paar Worte zum Verkehr

    February 27, 2020 in the United States ⋅ ⛅ 16 °C

    Nachdem ich jetzt in 2 Wochen über 4.000 Kilometer auf den amerikanischen Straßen unterwegs war, ein paar Worte zum Verkehr.

    1. Los Angeles hat definitiv den schlimmsten Verkehr. Gut, es ist eine riesige Stadt, aber generell ist der öffentliche Nahverkehr hier überall eher untergeordnete (nicht wie z.B. in New York).
    Google Maps hilft zwar Stauß etwas zu umfahren, aber wenn du in die Rush-Hour kommst geht nichts mehr (okay, eigentlich wie in jeder größeren Stadt).
    Uber & Lyft sind der Ersatz für den ÖPNV

    2. Auf den meist 3-6 Spurigen Highways ist es wirklich angenehm zu fahren, Automatik und Abstandstempomat an und dahin gehts.
    Je nach Strecke und Staat liegt die Maximalgeschwindigkeit irgendwo zwischen 65 und 80 Meilen/h, also ca. 104-129 km/h, wobei 5-10 Meilen/h auch hier drin sind 🙃
    Über Land macht die Straße eh so gut wie nie eine Kurve 😅

    3. Rechtsfahrgebot gibt es nur Streckenweise - und bei meiner Route auch nur in Arizona, da ist es dann auch beschildert „Slow Vehicle keep right“. Also wird auch links überholt, was aber überraschend gut funktioniert.

    4. An Ampeln darf man immer vorsichtig bei Rot rechts abbiegen, außer es ist explizit beschildert das es nicht erlaubt ist - hab ich nach den ersten zwei Kreuzungen durch‘s anhupen von hinten rausgefunden 😂

    5. Es gibt außer auf den Hauptstraßen überraschend wenig Ampeln, auch keine Vorfahrtsstraßen, sondern 4-seitige-Stop-Schilder-Kreuzungen, bei dem der, der als erstes an die Kreuzung kommt, als erstes fahren darf usw. - wenn es mal unklar ist gibt man sich Zeichen. Und auch das klappt super!

    6. In San Francisco ist gefühlt jede dritte Straße ein Einbahnstraße, was die Planung mit ner Stadtkarte fast unmöglich macht...
    Grundsätzlich sind auch in anderen Städten im Vergleich zu Deutschland viele Einbahnstraßen angelegt, ab und zu verwirrend, aber der Verkehrsfluss läuft.

    7. Tanken - An Tankstellen zahlt man entweder direkt an der Zapfsäule wie bei unseren SB Tankstellen (wobei da meine Kreditkarten in 98% der Fälle nicht funktioniert haben), oder ! vorher ! im Laden - „20$ auf Säule 1“, eine evtl. Differenz gibt es bei Barzahlung bar zurück oder wieder auf die Karte gutgeschrieben.
    Nichts für Zechpreller 👮‍♂️
    Oft kostet die Galone auch mit Kreditkartenzahlung ein paar Cent mehr als Bar oder mit Bankkarte.
    Hier dürfen die Kreditkartengesellschaften bzw. Banken noch höhere Zahlungsgebühren vom Händler berechnen.

    Uns zum Schluss:

    8. Die größten Verkehrsrowdys sind nicht etwa irgendwelche getunten Autos oder große SUVs, nein, tatsächlich sind es die Tesla Modell S Fahrer - aber das kenn ich ja schon von den mir persönlich bekannten Modell S Fahrern 🤪😝

    So, und jetzt geh ich schlafen, ich bin jetzt auch froh das Auto mal ein paar Tage stehen lasssn zu können 😊
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