• VF Tag 47 mit dem Zug Mailand - Loffenau

    5月24日, イタリア ⋅ ⛅ 14 °C

    11:10 geht mein Zug trotzdem hab ich ich früh das Ostello bello Milano centro verlassen. Ich wollte der Stadt beim Aufwachen zuschauen einige Zeichnungen machen und frühstücken. Beim ziellosen treiben lassen fand ich unweit vom Bahnhof eine schöne verwinkelt, erkerreiche Kirche. Beim eintreten fand ich schon eine kleine Gruppe Menschen vor, emsig beschäftigt mit dem Schmücken der Kirche es erklang Orgelmusik beim Üben einiger bekannter Kantaten. Die Kirche war nicht sonderlich groß aber dafür um so schöner. Anders als die vielen andern Kirchen die ich bisher gesehen habe. So filigran schienen die Säulen und Träger dass man fast befürchtete sie müsse zerbrechen. Der Architekt dieser Kirche verstand sein Handwerk. Alles war in hellen farbigen Steinen gestaltet. Ich denke zumindest das es Naturstein ist. Die Fenster ließen viel Licht ins Innere. Alles wirkte nicht protzig. Ein Meister des goldnen Schnitts war hier am Werk. Während ich noch am staunen war tat sich etwas in der Kirche es kamen drei Priester und die zuvor erwähnten Besucher nahmen auf den Bänken platz. Eine unerwartete Messe. Erst während der Messe bemerkte ich dass diese Messe einem alten Ehepaar galt die ihre goldene oder eher eine danach folgende Hochzeit feiern durfte. Welch eine schöne Überraschung. Aus meinen Mitbringsel wählte ich einen Rosenkranz als Geschenk für die „Braut“. Sie freute sich sichtlich darüber, ihre Tochter managte unser Gespräch. Plötzlich waren alle Gäste um uns versammelt was mir dann sichtlich peinlich war. Vergeblich. Ich stellte mich mutig ihren Fragen.
    Vom Pfarrer bekam ich sogar noch einen Stempel ins Pilgerbuch, wohl mein letzter?. Was ein Tolles Geschenk dieser Morgen doch für mich hatte. Ich glaube fest, dass ich dieses Geschenk als Ausgleich zu dem misslungenen Besuch des Mailänder Dom‘s erhalten habe. Das hätte mir der Dom niemals geben können.
    Ich bedankte mich dann auch mit einem Dankgebet.
    Die restliche Zeit nutzte ich für eine Zeichnung des äußeren der Kirche bei einem Espresso Dopio und Cornetto con crema.

    Die Zugfahrt war sehr kurzweilig, mein Sitznachbar ein junger Inder mit einem perfekten Englisch auch in der Aussprache. Wer sich schon einmal mit einem Inder auf Englisch unterhielt weiß wovon ich rede.
    Er arbeitet für eine japanische Firma in Italien und Deutschland und designt die Innenausstattung von Krankenwagen. Auch nicht schlecht.
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