Frankreich 2024

Heute begaben wir uns auf die Spuren des römischen Wassers: d.h. wir fuhren nach Nimes. Auf einem Stadtrundgang kamen wir zunächst an dem Stadttor aus der Zeit, Kaiser Augustus vorbei, dann kamen wir Zum Wasserkastell, wo das Wasser aus der 50 km entfernten Wassergewinnung in Nimes ankam und durch verschiedene auslässe in der ganzen Stadt durch ein Rohrsystem verteilt wurde. Anschließend besichtigten wir den Jardin de Fontaine mit dem Turm Magne und den vielen Wasserspielen und Skulpturen. Dieser wurde im 17. Jahrhundert angelegt. hiernach besichtigten wir das Maison Care, einen alten Tempel, der zu Ehren Kaiser Augustus gebaut wurde. Zu guter letzt kamen wir noch in die Arena, die auch von den Römern im ersten Jahrhundert erbaut wurde und wo heute noch blutige und unblutige Stierkämpfe stattfinden. Die Arena ist 130 m lang 100 m breit und kann 20.000 Zuschauer fassen. Zum Schluss fuhren wir noch zum pont du gart, einem Aquaeduct ebenfalls aus den Römischen Zeiten. Hier mussten die Römer für die Wasserleitung eine Schlucht überbrücken und bauten daher eine 49 m. Hohe Brücke mit drei übereinander liegenden Etagen Von Bögen. Über der obersten Bogenetage verlief dann die Wasserleitung. 1000 Arbeiter schufen dieses MeisterKunstwerk innerhalb von drei Jahren. Sie hatten nur Hammer und Meißel zur Verfügung und benötigten kein Mörtel. Die ganze Konstruktion hält einfach, weil die Steine immer versetzt aufeinander geschichtet werden und somit durch ihr Eigengewicht die Stabilität bewirken! Einfach faszinierend!Baca lagi