Bahamas
Great Guana Cay

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Travelers at this place
    • Day 7

      Great Guana Cay

      March 7 on the Bahamas ⋅ ⛅ 23 °C

      Wenn man Bahamas mit etwas in Verbindung bringt, dann ist es kristallklares Wasser, heller feinsandiger Sandstrand und türkisfarbiges Meer. Das in Kombination mit einem Cocktail, ist einfach nur großes Kino.

      Gekrönt wurde dies mit einem Abend direkt am Strand, tollen frischen Meeresfrüchten und einer Stimmung die kaum zu greifen ist.

      Genauso haben wir uns das vorgestellt. Wir sind geflasht und demütig zugleich, dass erleben zu dürfen.
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    • Day 162

      Abacos - Segeln in der Karibik ⛵️

      April 4, 2017 on the Bahamas ⋅ ☀️ 9 °C

      Da sind wir also, in der Karibik! 😍 Unser anfänglicher Plan funktioniert und wir verbringen Zeit auf einem Boot in der Karibik und besegeln die Inseln. Aber bevor der karibische Spaß beginnt muss natürlich noch ein wenig Bürokratie erledigt werden. Bei Ankunft hissen wir zunächst die gelbe Flagge was so viel bedeutet wie "Hey, wir sind neu hier und waren noch nicht bei der Zollbehörde, also stresst uns nicht mit irgendeiner Kontrolle". 😄 Man kann allerdings nicht an jeder Insel in den Bahamas einchecken, sondern wir müssen nach Marsh Harbour. Das ist allerdings gerade schwer möglich, da ein Sturm aufzieht als wir ankommen. Das Schlauchboot schiebt schon Panik vor den Wellen, die stündlich höher und spitzer werden. Wir verschieben unsere Fahrt, was Jessy beruhigt, die vor jeder Schlauchbootfahrt Panik schiebt. Zudem hat das Boot so einen (vielleicht nicht intellektuellen) Tiefgang, dass wir nicht direkt vor dem Zollbüro ankern können. Also der Kiel ist einfach zu tief und das erschwert ein Ankern in jeder zweiten Bucht in den Bahamas... 😒 Daher ankern wir als erstes vor Great Guana Cay und gehen dort an Land um die Eingeborenen hautnah zu erleben. Wir fragen einen pensionierten Golfauto-fahrenden Amerikaner, ob wir ggf. auch hier einen Zollbeamten finden können. Der rüstige Rentner ruft schnell einen Polizistenkumpel an und fragt nach. 👮🏻Dieser sagt, wir sollen uns schnurstracks auf das Boot zurück, weil wir sonst illegale Migranten wären, bis wir die Genehmigung offiziell von der Zollbehörde bekommen haben. Ok, ok Officer, nicht schießen! Innerhalb von 24 Stunden müssen wir also eingecheckt haben. 🕙 Luis nimmt das ganze im Gegensatz zu dem leicht panschen Fred nicht so ernst und somit werden wir einen Tag später telefonisch zurechtgewiesen, warum wir uns nicht rechtzeitig angemeldet haben. Wir betteln und rutschen imaginär auf den Knien und bekommen behördliche Gnade. Ach ja, und Luis hat auch noch eine Schrotflinte an Bord, die die Behörden sicherlich interessieren würde. ✔️

      Great Guana Cay ist eine kleine Insel mit bunten Holzhütten, ein paar Bootsanlegestellen, einem Supermarkt (super teuer - eine 0,33l Flasche Pellegrino-Wasser kriegt man schon für günstige 4,95$) 😱und Nippers. Nippers hat Bahama-weit einen Ruf, vorallem für sein sonntägliches Schweinebratenbuffet. Dazu tanzen 16-jährige Amerikanerinnen in Bikinis, die Jungs verstecken Pickel unter den Ray Ban-Sonnenbrillen, Muttis und Vatis blühen ebenso nochmal richtig auf und schunkeln das Hüftgold und die Bierbäuche zu den aktuellen US-Charts, auch wenn das ebenfalls keiner sehen will. Das bunte und feuchtfröhliche Unterfangen startet mittags und endet am frühen Abend mit jeder Menge Plastikmüll und Teenagerromanzen am Strand...🙄
      Great Guana Cay hat ebenfalls einen sehr langen und schönen Strand an der Atlantik-Seite. Da unser Kapitän ein “weltbekannter” Paraglider ist, zumindest in der Szene, versucht er sich ebenfalls im Schweben über den Dünen am Strand von Great Guana Cay. Ein paar Fans versuchen ihm während des Fluges noch ein Bier zu reichen, was fast geklappt hätte und auch wirklich das spannendste dabei war.🍺

      Eines Nachmittags, als wir gerade mit dem Schlauchboot zum Boot zurückkehren, steuert Luis aus dem nichts einen ziemlich luxuriösen Katamaran mit einer trinkfreudigen Gruppe Holländer an. Er fragt im Vorbeifahren die leicht verdutzten und angetüterten Mittdreißigern, wo denn hier die Party steigt. Fremdschämen! 😳 Naja nun lies auch Fred sich für einen Abend auf dem Luxusliner begeistern und kaufte kurzerhand noch 4 Sixpacks Corona-Bier für schlappe 80$, was auch unsere Eintrittskarte zu der Feier ist, wenn man sich schon selbst einlädt... 💸 Eigentlich schwärmte er schon seit unserer Ankunft in der Bucht von dem Katamaran und wie viel geräumiger und stabiler dieser denn sei. Luis holte noch die reichlichen Überreste unseres Thunfisches, die wir anschließend bei den Holländern auf den Grill schmeißen. Wir tranken Rum und Bier und eine 6.000$ Drohne schwirrte um uns herum, sowie auch um Luis` Kahn. Somit bekam er ein langersehntes Video von seinem Boot. ⛵️ Einen Abend mit Sonnenuntergang, entspannter Musik und Häppchen. So, wie man sich das bei den Reichen und (teilweise) Schönen vorstellt 😄

      Einige Tage später trafen Hernan und Carolina ein, Ehepaar um die 60 Jahre alt, 🙋🏻🙋🏻‍♂️ zwei paraglidende Freunde von Luis. Wir verstanden uns sehr gut mit den beiden und unternahmen viele Dinge zu viert. Dies lag ebenfalls daran, dass Fred nun seine Frau Lori und Spielgefährtin Debbie dabei hatte. 💁🏼💁🏽 Überhaupt, kommt eine vorher befürchtete Gruppenbildung auf. Mit Fred haben wir seitdem quasi nichts mehr zu tun und die beiden Grazien reisten mit Noodles (Schwimmrolle aus Styropor) bewaffnet an und nahmen Fred von nun an voll in Beschlag. Luis war alles ein wenig zu viel auf dem Boot und er machte sich eher rar bei Ausflügen und Aktivitäten. Ihm war das Wasser immernoch zu kalt und vermied das Schwimmen ohne Taucheranzug. Carolina, Hernan und wir zwei gehen schnorcheln und wandern mal hier und da herum. Abends wird meist von uns gekocht und zeitig ins Bett gegangen. So gehen die Tage vorbei mit essen, schlafen, essen Schnorcheln, essen, Schildkröten beobachten, essen, laufen gehen und dann wieder essen. 😋

      Es geht dann nochmal weiter zu einer anderen Insel, Green Turtle Cay. Dort geht es für zwei Nächte in eine Marina, um im wahrsten Sinne des Wortes mal wieder ein wenig aufzutanken. Eine warme Dusche, ein richtiges Badezimmer also mit festem Boden unter den Füßen. Wir fahren die Insel einen Tag mit Golfautos ab und buchen ebenfalls spontan unser Flugticket nach Hause! Ja, am 17.5. hat Deutschland uns also definitiv wieder 😄 und wir freuen uns auf den 80. Geburtstag von Jessis Oma, der der konkrete Anlass für den Rückflug ist. 👵🏻

      Wir erkunden einen Tag alleine das Meer beim Schnorcheln und finden das wohl schönste Riff, was man sich vorstellen kann. Gigantisch groß, eher dunkel, aber tausend Fische und Korallen. 🐠🐟🐡🦐🐙 Wir mussten zwar dafür ein wenig halsbrecherisch durch sehr flaches Wasser und ratschten uns fast unsere Bäuche auf. Aber dieses Risiko war es wert. Die anderen waren noch in Strandnähe mit dem Speerfisch unterwegs, woran später ein kleiner Hummer zappelte. Das Meer hat so viel zu bieten und sieht doch überall anders aus. Ja so denken wir es uns auch den nächsten Spätnachmittag, als wir noch eine andere Ecke erkunden wollen. Beim Waten durch das knöcheltiefe Wasser ragt etwas aus dem Wasser hervor und wir schwimmen aufgeregt näher, da wir eine Schildkröte dort vermuten 🐢 Oder auch ein Hai, auf den wir von dem freundlichen US-Pärchen vom nächsten Bootssteg hingewiesen werden. 🦈😱 Die beiden beobachten uns und die Bucht im Liegestuhl mit Bierchen in der Kralle und beruhigen uns, dass es kein gefährlicher sei. Uns wird aber doch etwas anders, schnorcheln ein wenig weiter und nehmen den schnelleren Ausgang über deren Boot wieder an Land 😬 Zurück an Bord gehts wieder um das Hauptthema "Essen", wobei wir uns langsam zu den Küchenchefs kochen und backen regelmäßig Brot, servieren Bananenpfannkuchen oder machen den berühmten Thunfisch-Dip von Jessis Mama. 🤤

      Eine weitere Insel hat den Namen "No Name Cay" (oder eben nicht), wo wir einen Abend ein BBQ am Strand veranstalten. Luis ist 2 Stunden damit beschäftigt alles vorzubereiten und herzurichten, lässt sich da auch nicht zwischenpfuschen. Herrlich ist das ganze: die stille Bucht, der Sonnenuntergang, leckeres gegrilltes Fleisch und Gemüse. Die biestigen Mücken, das aufsteigende Wasser oder die fauligen Kokosnüsse werden hier verdrängt. Sehr schnell nach dem letzten verspeisten Happen wird aber alles wieder zusammengepackt und zur Heimreise geblasen. Hernan, Carolina und wir beide haben es dann schon beinahe zu unserem Ritual werden lassen zum Boot zurückzuschwimmen, das kann dann auch mal 1,5 Kilometer werden 😅🏊🏻‍♀️🏊🏻 Carolina ist nämlich eine passionierte Schwimmerin und wir düsen mit Flossen und Schnorcheln durchs Wasser hinterher.

      Eine Attraktion der Bahamas, wie man vielleicht mal im TV gesehen hat, sind die schwimmenden Schweine. Eigentlich ist das ein Touri-Magnet in den Exhumas, aber auf der Insel "Piggies Cay" gibt es auch leicht mitgekommene Schweinchen zu begutachten. Eigentlich leben die kleinen Kerle doch im Paradies und haben durch Touris und Einheimische alles, was sie brauchen aber irgendwie sehen sie trotzdem nicht so gesund aus.... 😓🐷 Schwimmen wie in den Exhumas tun sie auch nicht. Ins Wasser gehen sie nur um sich der reichhaltigen Nahrung zu entledigen.

      Carolina und Hernan reisen nach einer Woche wieder ab und es gibt einen quasi fliegenden Wechsel mit Ernesto und Leandro auf Great Guana Cay. Ernesto ist um die 40 Jahre alt und mit uns voll auf einer Wellenlänge! 🙋🏻‍♂️ Er ist selber Segler und segelte kurz zuvor mit seiner jungen Familie 3 Jahre in der Karibik. Eine hochgradig interessante Variante zu reisen, wie wir finden, und löchern ihn somit mit Fragen. 😉 Leandro ist naja.... nicht der Rede wert. 🙍🏻‍♂️Ein argentinischer Geschäftsmann der kaum Englisch spricht, leicht bis mäßig tollpatschig und dazu noch ein Macho ist... 🙄

      Lori und Debbie reisen einen Tag später ab und nehmen Fred auch mit sich nach Hause und verlassen uns nach 2 Wochen. Unseren liebgewonnenen Fred verlieren wir damit auch. Dankend drücken Sie uns ein paar Groschen in die Hand, dass wir uns so sehr ums Kochen gekümmert haben und Ihnen so eine kostengünstige Zeit verschafft haben. Durch unser Drängen auf dem Boot zu speisen sind wir mit 140€ pro Nase für zwei Wochen ausgekommen, was super günstig ist für Bahamas-Verhältnisse ☺️👍🏻 Während Luis die Damen und Herren an Land bringt, machen wir uns eine schöne Zeit auf dem Boot; für eine Stunde schön und reich und Bootsbesitzer spielen. 👸🏼🤴🏼 Wir drehen die Musik voll auf, springen ins Wasser und speisen an Deck mit bezaubernder Aussicht und winken den passierenden Booten zu! Hat schon was, das Leben als Segler. 😜

      Nun gut, die neue Crew, stark männerdominiert, und fast ausschließlich spanisch sprechend, (was wir natürlich sehr gut finden!) geht auf neue Kurssuche 🗺 Es wird sich für die Insel San Salvador entschieden, welches weiter im Süden liegt und wir zwei Tage Segeln dauert. Da sich nun die Pläne verdichten, wohin es als nächstes gegen soll und sich unsere Zeit dem Ende neigt, bemühen wir uns um eine Mitsegelgelegenheit... so startet Ernesto mit uns einen morgendlichen Aufruf über das Radio, Funkwelle 16. 📻 Das ist quasi ein öffentliches Radio und Kommunikationsmittel für alle Segler. Ernesto preist uns also kräftig an und tatsächlich meldet sich gleich jemand zurück. Das Angebot mit dem anderen Boot Richtung USA zu fahren, verwerfen wir jedoch wieder, da wir gerne noch ein wenig auf Luis´ Boot bleiben möchten und nicht spontan von Bord gehen wollen. Darüberhinaus schätzen wir die Zeit mit Ernesto sehr und können auch viel von ihm über das Leben auf dem Boot lernen. Wir wollen den Radioaufruf später nochmal probieren und schreiben ebenfalls nochmal Segler in den uns bekannten Crewportalen an. Wir möchten ein Boot nach Miami finden, von wo es dann vielleicht in die Dominikanische Republik oder nach Kuba geht... wir schauen mal 😜

      Highlights Jessy: Nippers peinliche Spring-Break-Party, Schnorcheln in den schönsten Riffs, auf dem Boot vor den Hotels leben, Fische und Meeresschnecken fangen und selber zubereiten, Katamaran-Party, Inselschweine, Schildkröten um unser Boot herum, Hai beim Schnorcheln, Freundlichkeit der Amerikaner, Delphin-Mama mit Baby wenige Meter neben uns

      Highlights Philipp: Unterwasserwelt in den Bahamas mit Riffs, Schildkröten, Fischen, das Leben auf dem Segelboot “erlernen” von Ernesto, wir 2 als professionelle Küchenchefs
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    You might also know this place by the following names:

    Great Guana Cay

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