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  • Day 234

    Titiconte

    April 24, 2017 in Argentina ⋅ 🌧 15 °C

    Was klingt, wie ein spanischer Stripclub ist eine weitere archäologische Ausgrabungsstätte und sollte das Ziel meiner Wanderung sein. Um dorthin zu kommen, ging es aber zunächst auf den Aussichtspunkt der Kondore. In erster Linie sieht man Iruya von dort, der Name soll wohl Touristen anziehen.
    Nachdem ich erfolgreich eine Kuh Herde durchquert hatte, deren Hörner doch Respekt einflößend sind, kam ich durch eine kleine Schlucht. Das Blöken kündigte zwei Bergziegen an, die sobald ich die Schlucht überwunden hatte, auf mich zustürmten. Ihre Hörner waren nicht ganz so groß, dennoch wollte ich auch hier keinen engeren Kontakt haben. Sie blieben jedoch gekonnt vor mir stehen. Auf meinen Reisen ist mir ja schon einiges gefolgt, von Menschen nicht zu sprechen, kommen da auch noch Katzen und vor allem Hunde. Neu war aber für mich, dass auch Bergziegen mir folgen.
    Das erachtete ich zunächst als nicht sonderlich intelligent. Immerhin sind Ziegen essbar und ich ein Fleischfresser. Als aber Kondore, natürlich abseits des danach benannten Aussichtspunktes, anfingen über uns zu kreisen, glaubte ich zu verstehen. So war es eine Win-Win Situation, die Ziegen mussten die Kondore nicht fürchten und ich habe schöne Bilder bekommen und konnte die Ziegen streicheln.
    Bis nach Titiconte schaffte ich es nicht ganz, da der Weg irgendwann anspruchsvoller, also einfach verschwand und die Sonne langsam unterging.
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