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  • Day 3

    Bomarsunds Fästning

    April 20, 2019 in Åland Islands ⋅ ☁️ 8 °C

    Die Bomarsunds Fästning ist eine historische Festungsanlage auf den Åland-Inseln in der Ostsee und ein bedeutendes Denkmal aus der Zeit des Krimkrieges im 19. Jahrhundert.

    Lage und Hintergrund:
    Die Bomarsunds Fästning liegt auf der Hauptinsel Fasta Åland, etwa 20 Kilometer westlich der Hauptstadt Mariehamn. Sie wurde in den Jahren 1832 bis 1854 während der russischen Herrschaft über die Åland-Inseln erbaut und sollte dazu dienen, den westlichen Zugang zur Åland-See zu kontrollieren.
    Die Geschichte der Bomarsunds Fästning ist eng mit dem Krimkrieg (1853-1856) verbunden. Im Juli 1854 belagerten und eroberten britische und französische Truppen die Festung in einer kurzen, aber intensiven Schlacht.

    Die Festungsanlage:
    Die Bomarsunds Fästning war eine massive Festungsanlage, die aus einem Hauptfort und einer Vielzahl von Außenwerken bestand. Das Hauptfort wurde aus großen Steinblöcken erbaut und war mit einer beeindruckenden Verteidigungsanlage ausgestattet, darunter Bastionen, Wälle und Geschützstellungen. Jedoch wurde sie nie fertiggestellt. Zum Zeitpunkt des Krieges war besten Falls die Hälfte der Anlage fertig. Die Zahl der stationierten Truppen reichte ebenfalls nicht aus, um eine Verteidigung sicher zu stellen. Dazu kamen noch weitere Faktoren wie die weiterentwickelten Waffentechnik, auf die die Festung bei ihrer Planung nicht ausgelegt wurde.
    Nach dem Krimkrieg wurde die Festung von den Briten und Franzosen gesprengt, um zu verhindern, dass sie erneut für militärische Zwecke genutzt werden konnte. Heute sind die Ruinen der Bomarsunds Fästning ein historisches Denkmal.

    Besichtigung:
    Die Überreste der Festung sind für Besucher zugänglich und bieten die Möglichkeit, die Geschichte und Architektur der Anlage zu erkunden. Es gibt informative Tafeln und Rundwege, die die Bedeutung und den Verlauf der Ereignisse während des Krimkrieges erläutern.

    Öffnungszeiten und Eintritt:
    Der Eintritt und die Begehung der Wege ist frei und ganzjährig möglich.
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