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  • Day 27

    Wallilabou Bay (St. Vincent)

    April 11, 2018 in Saint Vincent and the Grenadines ⋅ ⛅ 28 °C

    Die Nacht zuvor haben wir nochmals - und Maggi erstmals ever - in der Bucht von Canouan geankert. In der Nacht wurden wir von wüteten Böen überrascht. Maggi kriegte aufgrund der unerträglichen Ankergeräusche kein Auge zu und hielt ungewollt Ankerwache. Kurzer Heulanfall und Stossgebet halfen, um der Angst ein wenig Luft zu machen, denn sie vertraute weder in ihr Ankermanöver, noch in die Gnade des Windgottes in dieser Nacht. ⚓😱😰

    Wallilabou Bay. Nach jener schrecklich schlaflosen Nacht machten wir uns hier sicherheitshalber an einer Mouring Boje fest, zum ersten mal auch aufgrund der Enge der Bucht mit Landleine achterlich.

    Dies ist die Bucht, in der die "Pirates of the Caribbean" Filme gedreht wurden und noch übrig gebliebene Filmrequisiten bei Landgang begrüssen. ☠🦇🦑💣⚔⚰
    "Reinfall" beschreibt unseren kleinen Ausflug zum "Wasserfall" wohl eher. Statt einer tosenden Wasserwand erwartete uns ein 3m hohes Geplätscher. Interessant war jedoch zu beobachten, wie sich die Einheimischen hier ungeniert im Wasserbecken wuschen. Auch schön war der botanische Garten drumherum, den Seb dank der vielen Moskitos und einer Feuerameisenkolonie, die ihm über den Fuss gemarscht war, jedoch nicht wirklich geniessen konnte. 🐜🤬🤯🙊😅
    Abends lud uns das nette englische Nachbarschiff auf 1, 2, 12 Gläser Rum ein und wir lauschten gespannt ihren Geschichten von unzähligen Segeltörns und Atlantiküberquerungen, die wohl weniger anspruchsvoll gewesen seien als unsere 40+ Knoten Tage hier in der Karibik.
    Am nächsten Morgen noch ein bissl schnorcheln und Wasserhöhlen mitm Dingi erkunden.

    Kleine Randbemerkung bzgl. unsere Eindrücke der Einheimischen: die "Beach Boys" bzw. "Empfangskomitees" in den Buchten sind sehr hilfsbereit (einige wollen natürlich einfach nur irgendwelchen Kram verkaufen) und bieten sich für diverse Arbeiten an. Man merkt, dass sie einfach nur auf irgendeine Weise Geld verdienen möchten (zB Boot waschen, Müll an Land bringen, o.ä.). Doch man selbst tut sich schwer damit, geniert sich, jemandem seinen Müll in die Hände zu drücken. Man weiss sich nicht recht zu verhalten. Das ist für sie "business", wie sie es nennen; für mich fühlt es sich herablassend an. Wir haben solche Services letztendlich nicht in Anspruch genommen. Ob's richtig war? Man weiss es nicht.
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