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  • Day 109

    Riesenmuschel Farm im Coralview Resort

    July 2, 2018 in Fiji ⋅ 🌬 24 °C

    Von unserer vorherigen Unterkunft aus machte Maggi noch einen Ausflug zu einer blauen Lagune auf der „Nanuya Lailai“ Insel, und Seb tauchte in den „Sawa-i-Lau“ Lavahöhlen - der etwas spannendere Trip. In eine Höhle eingetaucht, in die Sonnenlicht eindrang, konnte er unter Wasser in eine benachbarte, kleinere Höhle tauchen, nur dem Licht einer Taschenlampe folgend. Ausserdem stieg er dort die steilen, glitschigen Lavawände hoch, um dann in das Wasserloch aus ca. 10m Höhe zu springen. Unumstritten der Ausflug mit mehr Nervenkitzel als Maggis Baden und Schnorcheln in einer schönen Bucht. 😉

    Unser letzter Stopp in Yasawa North führte uns auf die Insel „Tavewa“, in die Unterkunft „Coralview Island Resort“. Naja, als Resort würden wir dies nicht wirklich bezeichnen, aber es war ein gemütlicher Aufenthalt für nur 1 Nacht. Bei stark windigem Wetter machte das Schwimmen auch etwas weniger Spass. Doch das Schnorcheln entlang des Riffs und der Unterwasserfarm von Riesenmuscheln liessen wir uns trotzdem nicht nehmen. Das 1. Foto zeigt eine „kleine“ Giant Clam, die seit 10 Jahren direkt vor der Insel gezüchtet werden, um dieser durch Überfischen vom Aussterben bedrohte Spezies neuen, sicheren Lebensraum zu bieten. Für Maggi als Muschel-Freak genau der richtige Abschluss des Abenteuers „Fiji Island Hopping“. 🐚😳🤗

    Fazit Fiji: auf den ersten Blick schien die Stadt Nadi auf der Hauptinsel wie „klein Indien“. Ein wenig spürt man auch noch die Rivalität und Trennung der 2 grössten Bevölkerungsgruppen hier: den Fijianern (ca. 50%) und den Indern (ca. 48%). Die Fijianer wohnen meistens in einer Gemeinschaft in Dörfern; ihnen gehört das Land (Grund), von dessen Einnahmen sie leben. Die Inder hingegen besitzen und leiten meistens die vielen Geschäfte in der Stadt. Na ja, und dann gibt‘s da auch noch die reichen ausländischen Investoren, die Inseln von fijianischen Grundbesitzern pachten, darauf Resorts bauen und (ausschliesslich) Fijianer im Service einstellen. Doch die aktuelle Regierung hat es erstaunlicherweise in wenigen Jahren geschafft, das Land zu vereinen, sowie solche Lebensstandards einzuführen wie Schulpflicht - wie wir von einem unserer vielen Taxifahrer lernten. Apropos Fahrer: „John“ wird uns wohl ganz besonders in Erinnerung bleiben, denn jeden Abend trafen wir ihn zu unterschiedlichen Zeiten am gleichen Ort. 🚕 Mit ihm wurde die Taxifahrt zum Geschichtsausflug in solche Zeiten Fijis, wo das Wort des Dorf-Oberhaupts unangefochten umgesetzt wurde und Kannibalismus normal war. So manchmal bezweifelten wir, ob dies heutzutage wirklich gar nicht mehr „praktiziert“ würde.
    Unser Besuch in einem dieser fijianischen Dörfer war ein ganz besonderer Teil unserer Erkundung von Land und Leuten. Wie überall während unseres Aufenthalts hier wurden wir stets herzlich empfangen. Das ein oder andere (in den Hotels geschriene) „Bula“ (Hallo) war manches mal etwas zu viel, aber wir nahmen es mit Humor. Eine „Kava“ Zeremonie (ein narkotisierender Trunk, der die Zunge betäuben soll) hatten wir nur leider nicht erleben können. 🍵 Aber vielleicht auch besser so, nachdem wir von einer Einheimischen erfuhren, dass sie davon immer Durchfall bekäme. 💩
    Jedenfalls hat uns der Familienurlaub mit Marion, Matthias, Lisa und Paula im entspannten Luxushotel sehr gut getan, und die Zeit mit 4 neuen aber bekannten Gesichtern war eine erfrischende Abwechslung zu der bisher von Sightseeing geprägten Weltreise. ❤️ Und Maggi genoss die Momente als stolze Patentante mit Paulchen.
    Beim Surfen kamen wir aufgrund starker Winde nicht so sehr auf unsere Kosten wie erhofft, doch dafür Séb das eine Mal beim Kiten bei Namotu Island um so mehr. 🏄🏽‍♂️🏄🏼‍♀️😍 🤙🏽 Falls wir nochmal nach Fiji kämen, würden wir uns sicher noch gerne die andere, nicht-nordwestlich liegende Inselkette vornehmen, auch um weniger (jugendliche) Rucksacktouristen anzutreffen. 😉 Doch Malamala, eine Miniinsel, die nur aus einem Beach Club besteht, war ein einzigartiges Get-Away und dort könnten wir gut und gerne mehr als nur einen Tag verbringen. Das Schnorcheln mit den Mantarochen und das Schiffswracktauchen waren auf jeden Fall DIE Highlights schlechthin und werden uns für immer in Erinnerung bleiben! 🏝🐠⚓️😍👍🏼🙏
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