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  • Day 179

    Nakuru Nationalpark

    September 10, 2018 in Kenya ⋅ ⛅ 23 °C

    Der Nakuru Nationalpark, schön an einem Wasserloch bzw. recht großen See gelegen, ist besonders beliebt wegen seiner vielen Nashörner und Flamingoscharen. Zusätzlich zu den gestern beobachteten Tieren hatten wir heute und am darauffolgenden Tag (der Nationalparkeintritt gilt immer für punktgenau 24 Stunden) das große Glück folgende Tiere zu erspähen: niedliche „Pumba“ Wildschweine, einen Schakal, zig neue Vogelarten (kennen uns mit denen allerdings leider nicht so gut aus wie Tante und Onkel M&F), farbenprächtige Eidechsen, und große Büffelherden (1. Tier von Big 5;). 🐃✅
    Das größte Highlight war jedoch als wir am Wasser als auch in der Steppe ein paar Breitmaulnashörner (White Rhino) inkl. Nachwuchs sahen. Getoppt wurde dies noch als uns auf einmal die noch selteneren Spitzmaulnashörner (Black Rhino) mitten im Nirgendwo plötzlich vor‘s Auto liefen (2. Tier von den Big 5). Natürlich hielten wir an und machten unsere Fotos, doch dann begleitete uns diese Mutter mit ihrem Nachwuchs noch ein paar hundert Meter entlang der Straße durch‘s Gebüsch und wir wussten zwischendurch nicht, ob sie vor uns weglaufen oder uns aus Neugier noch ein Stück begleiten. 🦏✅

    Die Spiegelreflexkamera und GoPro waren stets für den perfekten Schnappschuss bereit. 📸📹 Bei einem dieser Blitzgewitter der Tier-Paparazzi stellten wir fest, dass wir das kleinste Objektiv unter allen Touris mit Profi-Safari-Ausrüstung hatten. 😊 Ein einheimischer Reiseleiter schien dies wohl auch zu merken und hatte entweder Mitleid mit uns oder wollte uns einfach eine Freude machen, schnappte sich kurzerhand Sébs Kamera und schraubte sein FETTES 500mm Tele-Objektiv dran. Alle Tieren schienen auf einmal zum Greifen nah. 😍 Grundsätzlich stellten wir eine hohe Hilfsbereitschaft unter allen Safari Autos / Gruppen fest, sich gegenseitig Tipps zu geben, wo welche Tiere aufzuspüren waren. 👍🏼

    Am Abend zelteten wir erstmalig INNERHALB eines Nationalparks. Wir wurden davor gewarnt, dass man bei Anbruch der Dunkelheit sein Schneckenhaus aufgebaut, gegessen und geduscht haben müsste, das Lagerfeuer zum Abschrecken der Tiere solle brennen, und alle Essensreste sollten beseitigt worden sein. Wir fanden zum Glück eine noch leicht glühende Feuerstelle vor, so dass Séb nicht lang anfachen musste während Maggi in der schleichenden Dämmerung hastig Hölzchen und Stöckchen sammelte.
    Im Dunkeln habe man jedenfalls draussen nichts mehr verloren. Maggi musste sich also eine Pipi Strategie für die Nacht ausdenken. 🙈 Ein paar Park Ranger behielten uns jedoch stets aus sicherer Ferne im Auge, denn schliesslich waren wir die EINZIGEN Camper hier in dieser Nacht und erst gestern wurden am Wasserfall direkt neben uns noch Löwen gesichtet. 🦁😳 Adrenalin pur! Vor allem, wenn man mit der Taschenlampe um sich leuchtete und von kleinen, grünen Augen aus dem dunklen Nichts angestarrt wurde. 😅 Hoffentlich sahen die Ranger nicht, wie Seb mit einer Stirnlampe bewaffnet im Klohäuschen 7-Minutes-Sportübungen machte, da es draussen dafür schon zu dunkel geworden war. 😅🤣

    Ob und wie Maggi sich in dieser Nacht “erleichtert“ hat, bleibt eine dieser Geschichten, die man einfach nur „live“, in Farbe und persönlich erzählen muss... 🥺😝🤣
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