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  • Day 184

    Cusco

    June 6, 2022 in Peru ⋅ ☀️ 14 °C

    Wiedersehen nach 6 Monaten :)

    Was haben wir uns gefreut…am Donnerstag, 26. Mai ist Phil bei uns in Südamerika gelandet. Nach über 6 Monaten wieder ein bekanntes Gesicht zu sehen und etwas Heimat zu spüren, wunderbar.

    Unser Ausgangspunkt für die kommenden 10 Tage war Cusco.

    Nachdem wir uns im Hostel einquartiert haben ging es von Tour Agency zu Tour Agency bis wir die für uns besten Touren ausgesucht haben.
    Die kommenden Tagen schlenderten wir durch das Zentrum von Cusco, haben diverse Kaffees durchprobiert (Brunche chamer super), die verschiedensten Steak House's abgeklappert und natürlich ein paar peruanische Piscos und argentinischen Wein getrunken.

    Gemeinsam ging es in einer Tagestour zu den zahlreichen Inca Terrassen, Touriprogramm par excellence...zu Beginn war die Präsentation von der Herstellung der Alpaca Wolle sehr eindrücklich und ein Souvenir-Kauf durfte nicht fehlen. Als wir dann aber beim 3. Shop wieder und wieder die gleichen Pullover und Tücher angeboten bekamen, hat es uns dann langsam „gnüegelet“. ;)
    In einem 3-Tagestrip mit Biken (Schoner und Integralhelm uf Asphalt bruchsch natürli), Raften, Ziplinen und einer dreistündigen Wanderung ging es nach Aguas Calientes. Am nächsten Morgen stand das Highlight des Trips an, Machu Picchu. Um 4.30 Uhr sind wir losmarschiert und in 1 1/2 Stunden den Treppenweg bis zum Eingang hoch gewandert (d‘Schwiizer laufet halt). Um 6.00 Uhr hatten wir den Eintritt. Zu dieser Zeit war es glücklicherweise noch sehr leer und wir konnten uns Zeit lassen. Zusätzlich zum Eintritt hatten wir auch noch ein Ticket für den Huchuy Picchu. Auch da waren wir die Ersten und konnten die Aussicht von etwas weiter oben geniessen, sehr sehr eindrücklich.

    Gut gelaunt wollten wir dann aber auch noch auf die berühmte Terrasse, wo man die beiden Berge im Hintergrund sieht. Als wir die Treppen zur Terrasse hochgehen wollten, wurde uns der Weg vom Security verwehrt…wir hätten nicht das richtige Ticket, dieses ist nur für den unteren Teil gültig...aber wir sollen raus an die Kasse und fragen, ob wir für ein Foto reindürfen, das sollte kein Problem sein. Hmm na toll…(danke für d‘Erklärig vode Tante im Reisebüro). So gingen wir wieder raus und sind nochmals bei der Kasse angestanden. Natürlich war unser Ticket nicht gültig und die verschiedensten Erklärungen haben nichts gebracht, die einzige Möglichkeit, ein neues Ticket kaufen..(so wiit chunnts no). Ein erneuter Versuch an einer anderen Kasse…wir haben uns verschiedene Geschichten überlegt..alles hat nichts genützt. Unseren Guide haben wir auch noch kontaktiert und auch dieser meinte, leider kann man da nichts machen!
    Ja genau, jetzt sind wir einmal hier und können nicht alles sehen, kommt nicht in Frage. Ein letzter Versuch und siehe da, Hartnäckigkeit zahlt sich aus. Wir mussten unsere drei Schweizer Pässe an der Kasse abgeben und hatten 30 Minuten Zeit, um ein paar Fotos zu schiessen (duregrast simmer, die Incas händ no gern steili Stege bout). Aber schlussendlich hat es sich ausgezahlt, wir haben die tolle Aussicht genossen und sind pünktlich wieder bei der Kasse angekommen, die drei roten Pässe waren unversehrt und wir mussten auch nichts bezahlen. :)
    Es ist wirklich unfassbar, was die Incas vor hunderten von Jahren gebaut haben…jedenfalls sehenswert!

    Da wir keine Lust mehr auf die geführten Massentouri Trips hatten, sind wir zu Dritt mit unserem Pisco los. Als wir gegen den späteren Nachmittag bei den ersten Rainbows Mountain ankamen, war niemand mehr da. Unterwegs haben wir in einer einfachen Hospedaje übernachtet und sind im einzigen Restaurant im Dorf essen gegangen…the real experience. :)
    Am nächsten Tag ging es zu weiteren Rainbow Mountains und da Bettina beim Wegweisen mal wieder die Abzweigung verpasst hat, sind wir schlussendlich auf 5070m gewesen, haben gepicknickt und sind wieder alles runter bis zur Abzweigung. Da wir etwas spät beim Parkplatz ankamen und die Sonne schon sehr tief stand, haben wir uns für die Quats entschieden. :) So ging es in 20 Minuten hoch zu den farbigen Bergen, natürlich waren alle anderen Touris schon wieder weg und wir waren alleine.

    Den letzten Tag haben wir nochmals mit ein paar Flaschen Wein und typischen peruanischen Essen in Cusco genossen. Am Pfingsmontag ist Phil wieder zurück in die Schweiz gereist.

    Was für tolle Tage und wie schön, wenn man die Erlebnisse mit geliebten Menschen teilen kann…Danke Phil, super schön gsiii.

    Für uns ging es dann wieder zu Zweit weiter Richtung Laguna Humantay.
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