• Lauf, Kleine/r, lauf!

    12 settembre 2023, Austria ⋅ ☁️ 22 °C

    Nach der Radtour am Vortag ist heute Wandertag. Zu Fuß ging es zur Dorfs-Hauptstraße, dort fährt die Seilbahn hoch nach Hochbrixen, von dort dann eine Rundwanderung um die große Salver herum, vorbei an der Kleinen Salve und zurück zur Seilbahn.
    Das erste Stück war doch recht steil bergauf und bei den heißen Temperaturen schon auch eine gewisse Herausforderung. Während der Tour hatten wir immer wieder schöne Ausblicke auf den Wilden Kaiser. Nach gut der Hälfte der Strecke sind wir auf der einzigen offenen Alm auf dem Weg eingekehrt um uns zu stärken. Es gab Zwetschgenkuchen. Der war nur mäßig gut, zu viel trockener Teig, zu wenig Zwetschgen. Dann ging es weiter auf die letzten Kilometer. Nach der Abfahrt mit der Seilbahn ging es zunächst zurück zum Haus, etwas frisch machen und ausruhen. Dann haben wir wir die Räder geschnappt und sind zum Berggasthof Stimmlach. Auf 8 Kilometer Länge der Strecke hatten wir eine Steigung von 450 m. Mit e-Bike recht gut machbar, ohne Motor wären wir hier nicht raufgekommen. Die Aussicht vom Berggasthof war sehr gut, das Essen eher so mäßig. Es gab Tiroler Gröstl für Nicola (würde bei uns unter Bauernfrühstück gehandelt und für Bert gab es Schnitzel (unpaniert) mit Champignonrahmsauce, in der zuviel körnige Brühe verarbeitet wurde. Es waren noch weitere Gäste dort, u.a. Eine Männerrrunde, vermutlich aus München. Mindestens einer von ihnen hatte wohl schon etwas viel getrunken. Er unterhielt sich mit dem Nebentisch, deren Leute er anscheinend kannte. Dieses Bayrisch war kaum zu verstehen, war dafür umso lauter, was eine Zumutung für die anderen Gäste war. Also nach dem Essen schnellstmöglich wieder zurückgefahren. Auf dem Rückweg haben wir noch Zwischenstation in Westendorf gemacht. Der Ort ist etwas größer als Brixen, aber deutlich belebter. Wir sind dann in eine Vinothek eingekehrt, dort gab es eine ganz tolle Süßspeisenplatte und Weißwein. Ein versöhnlicher Abschluss des Abends. Auf dem weiteren Rückweg sahen wir schon in der Ferne Wetterleuchten. Je weiter wir Richtung „Heimat“ kamen, umso mehr blitzte es und der Wind frischte auf. Etwas 5 Minuten nachdem wir uns das Schauspiel auf der Terasse angeschaut haben, fing es an zu stürmen und regnen. Also genau rechtzeitig!
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