• 1. Schiffsradtour

    17 settembre 2023, Austria ⋅ ⛅ 22 °C

    Nachdem sich der erste „Schock“ gelegt hat, konnten wir uns mit dem Schiff anfreunden. Das Schiff ist über Nacht bis nach Engelhartszell gefahren. Wir haben Urlaub. Aufstehen: 7 Uhr. Frühstück bis 8:30. Dann sollte es losgehen. Das ist der Tipp unserer Reiseleiterin. Der Grund ist, dass wir in etwas 1 Km Entfernung eine kleine Fähre mit einer Kapazität von Max. 12 Rädern über die Donau setzen kann. Wenn dann alle 15o Passagiere plus X von einem anderen Schiff oder weitere Personen übersetzen wollen, kann es dauern.
    Also Tipp befolgt. Man kann sich am Frühstücksbuffet oder anschließend in der Bar noch seine Lunchbox zusammenstellen für die Fahrt. Wir haben nur ein paar Kleinigkeiten mitgenommen, bisher sind wir auch ohne weitere Verpflegung ausgekommen. Die Schiffsmannschaft hat pünktlich bis 8 Uhr alle Räder (!) rausgestellt, wir konnten uns also pünktlich um 8:30 Uhr auf die Räder schwingen. Wir konnten auch den Vorteil eigener Räder nutzen, Einstellungen waren ok, Funktion bekannt. Bei den Amis dauerte es noch entsprechend lang. An der Fähre angekommen, standen dort schon einige Leute. Es fuhren 2 Fähren, so dass wir kaum Wartezeit hatten. Nach etwa 2 Min haben wir das andere Donauufer erreicht. Auf der ehemals anderen Seite kam dann die Masse an. Alles richtig gemacht. Es ging dann los nach Aschach, unserem Zielort. Entfernung 43 Km. Es war zwar schon sonnig, aber recht kühl und die Berge hingen noch in den Wolken. Leider sind wir den größten Teil der Strecke im Schatten gefahren. Anders als an der Mosel sind zwischen Weg und Fluss viele Bäume und rechts und links bewaldete Berge, was die Szenerie eher duster machte. Es fehlt die Weite. Irgendwann bei Au mussten wir wieder per Fähre das Donauufer wechseln. Wir wir später festgestellt haben, hätte man hier noch etwas weiter fahren sollen, dann wäre dort der Wanderweg rauf zum erwarteten Aussichtspunkt gewesen, von dem aus man die Donauschleife „Schlögen“ hätte sehen können. Leider verpasst. War aber nicht schlimm, wie uns Martin im Nachhinein erzählt hat. War wohl nicht so spektakulär und durch Bäume die Sicht eher schlecht.
    Irgendwann auf dem Weg wurde es dann doch langweilig. Also Turbo am Rad angeworfen und nach Aschach gedüst. Der Ort ist klein, aber soweit ganz nett. Dort soll es die beste Eisdiele in Oberösterreich. Wir hatten dann Topfen-Holler und Marille. Ganz Ok, aber nicht sensationell. Dann hieß es warten, bis unser Kahn in Aschau anlegt. Mit 15 Min. Verspätung. Ab an Bord, etwas frisch machen und mit Getränk aufs Sonnendeck und Abfahrt genießen. Um 19 Uhr dann Abendessen. Wieder sehr gut, da gibt es echt nichts auszusetzen. Auch wieder viel Spaß gehabt mit Martin und Frau, wir verstehen und richtig gut. Am späteren Abend nochmal in die Bar getraut, dort gab es dann einen DJ. Das war wider Erwarten ganz ok, er hat verträgliche Musik vorzugsweise aus den 70ern gespielt wie Kool and the Gang, Earth, Wind & Fire. Vor allem die Amis hatten viel Spaß und viel getanzt. War eigentlich recht lustig. Auch das Personal hat teilweise mitgemacht, die hatten auch Spaß.
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